Der DONAU 3 FM Weihnachtspodcast mit Anne Mann vom Ulmer Zelt

00:00:04: Heute habe ich bei mir die Liebe Anne Mann.

00:00:12: Du bist inzwischen für die Öffentlichkeitsarbeit vom Ulmer Zelt zuständig.

00:00:18: Stell dich gerne mal selber einfach vor.

00:00:20: Wer bist du?

00:00:21: Wie ist es jetzt dazu gekommen?

00:00:22: Seit wann bist du beim Ulmer Zelt?

00:00:23: Und was ist so dein täglich Brot?

00:00:27: Ja, herzlichen Dank für die Einladung.

00:00:28: Freu mich, dich hier zu sein.

00:00:30: Genau, ich habe jetzt im Oktober beim Ulmer Zelt angefangen als Referentin für Sponsoring, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing und in dem Bereich fällt natürlich alles rund um Werbemaßnahmen, Presse, alles was irgendwie an Printprodukten oder Online-Produkten vom Ulmer Zelt rausgeht in meinen Bereich und genauso auch die Gespräche und die Kooperation mit allen unseren Partnern, sei es mit den Medienpartnern wie euch oder eben unseren ganzen Sponsoren, die mit am Bord sind und das Umarzelt jedes Jahr unterstützen.

00:01:01: Das liegt so in meinem Doing und ansonsten würde ich sagen, es ist wie immer in einer Vereinstruktur.

00:01:07: Es gibt wahnsinnig viel zu tun und jeder freut sich, wenn man einfach mit anpackt, da wo es gerade benötigt wird.

00:01:14: Ja gut, das kennt man, glaube ich.

00:01:16: Vor allem ihr seid ja zu einem sehr sehr großen Teil auch ehrenamtlich organisiert.

00:01:20: Wie ist es jetzt bei dir?

00:01:22: Also du bist ja angestellt, kann man euch, ich sag jetzt mal irgendwie fest angestellte Vollzeitleute, die das ganze Jahr lang quasi sich ums Ohlmerzelt auch kümmern, kann man die an eine Hand abzählen?

00:01:33: oder wie groß ist der euer Team?

00:01:35: Ja, tatsächlich sind wir vier Ehrenamtliche, vier Hauptamtliche.

00:01:39: Die Teil davon in Teilzeit.

00:01:42: Wir haben einmal Elke Merck, die macht die Gastroleitung.

00:01:46: Robert Freudigmann ist unser Büromanager und kümmert sich quasi um das ganze Backoffice.

00:01:53: Und dann fängt jetzt im Januar neben mir Mareike Welte an als Referentin für Programm- und Veranstaltungsleitung.

00:02:00: Und eben meine Position, das heißt, für Hauptamtliche und der Rest wird tatsächlich im Ehrenamt gestemmt.

00:02:05: Das heißt, der allergrößte Teil der Arbeit passiert bei den Ehrenamtlichen.

00:02:10: Und das ist, glaube ich, auch, was das Ömerzelt so auszeichnet und so besonders macht.

00:02:16: sehr lang gewachsene Vereinstruktur hat mit wahnsinnig vielen sehr engagierten Ehrenamtlichen und die Hauptamtlichen so eine Rolle haben, irgendwie die Ehrenamtlichen in dem was sie tun, möglichst gut zu unterstützen und gleichzeitig natürlich mit ihren eigenen Perspektiven da drauf blicken und in dieser Zusammenarbeit dann ganz viel Wertvolles entstehen kann.

00:02:36: Ja

00:02:36: schön, ja das Ulmer Zelt ist definitiv was sehr sehr Wertvolles.

00:02:40: meine mich dran erinnern zu können, dass es letztes Jahr hieß, dass ihr teilweise so viel Unterstützung bekommt und ehrenamtliche Unterstützung oder dann auch, ich sag jetzt mal die Leute, die nur für die Zeit des Ulmer Zeltes dann wirklich da sind und vor Ort irgendwie helfen, dass ihr da letztes Jahr, da warst du zwar noch nicht da, aber vielleicht weißt du, wie der Unterschied ist, dass ihr da sehr voll wart, also dass es da super gut unterstützt wurde von allen Seiten und ihr teilweise Anfragen, Duv gesagt, hattet ihr gar nicht mehr so groß annehmen konntet?

00:03:13: Ja, ich glaube, das ist in einem Ehrenamtskontext immer sehr abhängig von Jahr zu Jahr.

00:03:18: Aber grundsätzlich, genau, wir freuen uns sehr, dass wir viele interessierte Ehrenamtliche haben und begrüßen die auch sehr, sehr gerne bei uns.

00:03:26: Während der Spielzeit sind es tatsächlich über hundert Ehrenamtliche, die arbeiten und dann kommen nochmal Ich glaube ungefähr fünfzig Ordner dazu und auch noch ein paar Leute, die dann in der Gastro angestellt arbeiten.

00:03:36: Das heißt, während der Spielzeit ist das Team auch wirklich wahnsinnig groß, weil es gibt so viel zu tun und auch unter dem Jahr sind es ungefähr dreißig Ehrenamtliche, die tatsächlich das ganze Jahr über extrem viel Arbeit und Zeit und Leidenschaft da reinstecken.

00:03:50: Und natürlich arbeiten auch wir in Strukturen, also es gibt so Arbeitsgruppen.

00:03:56: Es gibt zum Beispiel eine Gruppe Logistik, Technik, Infrastruktur, es gibt die Gastrokruppe, es gibt die Werbegruppe, es gibt die Finanzgruppe, also so lauter unterschiedliche, wie eine Arbeitsteilung eigentlich in einem mittleren Unternehmen.

00:04:11: So sind wir auch aufgebaut und immer wenn jemand Neues Lust hat ehrenamtlich sich zu engagieren, dann... gibt es extra Personen, die mit denen ins Gespräch gehen und sagen, hey, mega cool, dass du dabei sein willst.

00:04:21: Auf was hast du denn Bock?

00:04:22: Was könntest du dir vorstellen?

00:04:23: Welcher Gruppe hast du vielleicht los mitzuarbeiten?

00:04:26: Was bringst du vielleicht auch mit?

00:04:27: Das tolle Ernstamt ist ja, dass die Leute schon im beruflichen Background haben und super viel Kompetenzen und Wissen schon da ist, dass sie dann einbringen können.

00:04:35: Und dann versuchen wir eben, dass das bestmöglich zusammenpasst.

00:04:39: Ja, schön.

00:04:40: Also du hast ja eigentlich schon erklärt, was du den ganzen Tag über so machst.

00:04:45: Aber das ist ja dein Job.

00:04:47: Und so mich dich jetzt einschätzt, gehe ich stark davon aus, dass er dir natürlich auch sehr, sehr viel Spaß macht.

00:04:51: Auf jeden Fall.

00:04:53: Aber gibt es so andere Teilbereiche, die dich auch super-doll interessieren, wo das manchmal vielleicht auch eher Schade findest, dass du da dann gar nicht so viel Zeit dafür hast als Hauptamtliche?

00:05:03: Innerhalb vom Urmerzelt, meinst du?

00:05:05: Ja.

00:05:06: Also was ich total gerne mache und woher ich auch bisher so ein bisschen komme, ist tatsächlich das... Veranstaltungs-Business an sich.

00:05:14: Also ich habe schon viele in der Kultur gearbeitet und auch oft auch selber in einem ehrenamtlichen Kontext zum Beispiel als Veranstalterin.

00:05:22: Das heißt, alles was auch zu diesem ganzen Prozess von Booking, Auswahl von Künstlerinnen gehört, dir den Abend zu begleiten, zu gucken, dass alle Gewerke irgendwie gut ineinander passen.

00:05:33: Das macht mir total viel Spaß und da durfte ich bis jetzt im Glück auch schon viele Erfahrungen sammeln.

00:05:37: Und natürlich ist das jetzt nicht mein Fokusbereich.

00:05:41: Gleichzeitig ist, glaube ich, das Gute daran, dass Mareike, die eben im Januar anfangen wird und ich da eng zusammenarbeiten und natürlich auch uns gegenseitig mit den Rücken stärken und in Zweifel vertreten.

00:05:52: und umso hilfreicher und cooler finde ich, dass ich da trotzdem dabei sein kann und irgendwie beitragen kann zu so einem großen Gesamtprojekt, nur jetzt eben aus der Perspektive von Öffentlichkeitsarbeit in meinem Fall, was mir wirklich großen Spaß macht auch.

00:06:07: Das

00:06:07: freut mich sehr zu hören.

00:06:08: Ja, ich habe ja... vor Kurzem meine erste eigene Veranstaltung geplant.

00:06:13: Also was ganz Kleines.

00:06:15: Weil ich nebenberuflich auch so bisschen musikalisch aktiv bin.

00:06:19: Und ich fand es total krass zu merken, wie stark man sich auf ganz viele Leute verlassen können muss.

00:06:29: Und vor allem bei so einer großen Sache wie beim Ulmer Zelt.

00:06:32: Natürlich viele Ehrenamtliche, bestimmt auch sehr viele, die das schon lange machen und sich gut auskennen.

00:06:37: Und du jetzt so als ... kleiner Neuzugang seit Oktober.

00:06:41: Wie war das so für dich, die Strukturen kennenzulernen, die Leute kennenzulernen und sich doof gesagt vielleicht auch in manchen Situationen relativ schnell blind auf damals vielleicht noch fremde Leute irgendwie verlassen zu müssen?

00:06:53: Ja, ich glaube so ein... Einstiegsprozess ist immer super spannend.

00:06:57: Ich glaube, jeder kennt es, wenn man irgendwie einen neuen Job anfängt oder so.

00:07:00: Dann weiß man erst mal nicht, wie wird es denn jetzt?

00:07:02: Und natürlich geht man dahin, wenn man es cool findet.

00:07:04: Aber man weiß nicht, was kommt da jetzt wirklich raus?

00:07:07: Und ich durfte total schnell merken, dass dieses Bild, das ich vom Omer Zelt habe, hatte davor auch tatsächlich im Verein extrem gelebt wurde.

00:07:16: Das heißt... Ich wurde damit sehr offen in Armen empfangen und alle haben sich wahnsinnig gefreut, dass ich jetzt da bin, haben mir alles gezeigt und mich irgendwie unterstützt.

00:07:25: Und zum Beispiel letzte Woche, da war ich krank und ich bin jetzt noch nicht so lange dabei.

00:07:30: Und dann habe ich mich am Montag gemeldet bei den Leuten, wo ich weiß, hey, ihr könnt es auch und können wir das zusammen irgendwie schaffen.

00:07:37: Ich tax gerade nicht, ich bin leider krank.

00:07:39: Und dann wurden sofort unterschiedlichste Leute, ich glaube, sechs, sieben Leute.

00:07:45: aktiviert die dann meine Aufgaben übernommen haben und alles hat super zusammen funktioniert auch ohne dass ich da war und alle waren total ja mit Begeisterung dabei und irgendwie war da so ein richtiger Team Spirit und dann konnte ich am Freitag irgendwie auf die Woche zurück schauen und sagen wow ich war jetzt echt fast die ganze Woche krank.

00:08:04: aber alles was ich machen wollte in dieser Woche die wichtigsten Sachen wir haben neue Veranstaltungen rausgebracht Das lief alles und das lief super.

00:08:12: und ich glaube, das sind natürlich auch Momente, in denen man eben genauer das lernt.

00:08:15: Ich kann mich wirklich auf die anderen auch verlassen und man stärkt sich irgendwie gegenseitig den Rücken.

00:08:21: Also ich fand es eine total schöne Mischung aus sehr willkommen sein und so einer ganz großen Gemeinschaft.

00:08:30: Erlebnis.

00:08:31: Schön.

00:08:32: Das freut mich sehr zu hören, dass sich dein Bild vom Ulmer Zelt in diesem Sinne bestätigt

00:08:36: hat.

00:08:37: Wie kam es denn aber so grundsätzlich dazu?

00:08:39: Also was waren so davor deine Berührungspunkte mit dem Ulmer Zelt?

00:08:43: Also warst du irgendwie super oft als Gast da und grenzt das so an Traumberuf oder waren es jetzt alles ganz wie Zufälle?

00:08:50: oder wie kam es dazu?

00:08:53: Ich bin tatsächlich in Ulm aufgewachsen.

00:08:55: Das heißt, das Ulmer Zelt begleitet mich aus einer Gastperspektive eben schon sehr, sehr lange.

00:09:01: Ich war super gerne Gast im Ulmer Zelt.

00:09:05: Bin einfach großer Fan der Ulmer Kulturszene auch und damit groß geworden.

00:09:09: Und jetzt selber dazu irgendwie einen Teil beizutragen, ist total schön.

00:09:15: Ich war jetzt das letzte Jahr beim Deutschen Musikfest das Jahr.

00:09:19: Am Anfang oder im Frühjahr dieses Jahres stattgefunden hat und danach war für mich so ein bisschen die Frage okay, wo soll es als nächstes hingehen und dass sich jetzt die Möglichkeit beim Ulmer Zelt ergeben hat.

00:09:29: Es ist für mich so ein schöner, ja, da schließt sich irgendwie dieser Kreis total gut, nicht mehr.

00:09:36: als Gast einfach da zu sein und das zu unterstützen, die Veranstaltungen zu genießen, die Stimmung, ich lieb es total da im Biergarten zu sitzen, nach Feierabend und irgendwie noch was zu trinken, sondern eben diesen Switch zu machen und noch mehr unterstützen zu können, auch mit dem, was man selber an Erfahrungen und an Wissen und an Ideen mitbringt.

00:09:53: Ja, schön.

00:09:55: Ich glaube, vor allem als Ulmer oder generell, also das hat ja... großen Einzugsbereich natürlich auch das Urmärz hält, weil da ja auch immer natürlich namenhafte Künstler kommen, in welcher Branche auch immer.

00:10:08: Ist es glaube ich schon, wenn was cool ist, da hinter den Kulissen auch mitzuarbeiten.

00:10:12: Ich glaube, da gibt es noch mal eine ganz andere Wertschätzung, glaube ich, auch für das ganze Programm und die ganze Veranstaltung und die Arbeit, die dahinter steckt.

00:10:21: Hab ich auch tatsächlich letztes Jahr so erlebt, weil letztes Jahr war ich nämlich hier einen Platz weiter gesessen, hab Fotos gemacht, als es hier ums Omerzelt ging und da hab ich dann auch mir so gedacht, Puh!

00:10:33: Ja, also macht Sinn, aber da denkt man ja nicht dran, was da alles so dahinter steckt und wie viele Leute, und du hast gerade selber schon gesagt, zu Spielzeiten irgendwie hundert Ehrenamtliche, das ist ja schon eine Masse an Menschen, die sich da beteiligt, damit noch viel mehr andere Menschen eine schöne Zeit haben können.

00:10:48: Total, und ich finde, das ist auch dieses Gefühl, was ist irgendwie... ausmacht.

00:10:53: Es ist wahnsinnig viel Arbeit und da gehört super viel dazu.

00:10:57: und dadurch, dass aber so viele Ehrenamtliche gemeinsam damit wirken und ja selber auch eine gute Zeit haben und irgendwie leidenschaftlich an diesem Projekt mitarbeiten, ist es nicht nur ein Wir organisieren was für andere, sondern es ist viel mehr ein Hey, wir sind das immer zählt und kommen doch vorbei.

00:11:15: Und wenn du Lust hast, dabei zu sein oder uns für einen Abend zu besuchen, dann bist du herzlich willkommen.

00:11:20: Und diese Atmosphäre, finde ich, überträgt sich auch auf das Publikum und auf den ganzen Bereich drum rum und macht es irgendwie zu mehr als so einem reinen Veranstaltungsort, vielleicht, wo man hingeht.

00:11:34: Und dann ist man da zwei Stunden auf dem Konzert und dann fährt man wieder heim und denkt sich, cooler Ekt.

00:11:39: sondern es ist mehr so ein, für mich zumindest, mehr so ein Gefühl und eine Atmosphäre, die sich auch mit überträgt und das Besondere eben mit anderen gleichzeitig, so eine Veranstaltung oder eine geile Band oder irgendwie so zu erleben und auch für alle Ehrenamtlichen, glaube ich, ein total schönes Erlebnis.

00:11:59: mitzubekommen, eben wie viel Arbeit steckt eigentlich hinter einer Veranstaltung, aber auch wir können das auch gemeinsam schaffen.

00:12:06: Ich kann was dazu beitragen.

00:12:07: Ich kümmer mich darum, dass der Einlass funktioniert und Gerd neben mir kümmern sich darum, dass die Gastro funktioniert und so weiter.

00:12:16: Jeder hat irgendwie seinen Aufgabenbereich.

00:12:17: Das hat auch viel mit Wirksamkeit, finde ich, zu tun und das gibt einem super viel zurück.

00:12:23: Ja, das hast du sehr schön beschrieben.

00:12:25: Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen soll.

00:12:28: Perfekt, würde ich sagen.

00:12:30: Lass uns, wenn wir gerade eh schon so bei der träumerischen Wirklichkeit von Ulmer Zelt sind, lass uns mal auf der Zeitachse ein bisschen springen.

00:12:38: Ihr geht, wie jedes Jahr, im Mai, wie dann eure Spielzeit, die Achtunddreißigste kommt jetzt, zwanzig, von Mai bis Juli.

00:12:48: Und ich hab froh genug extra noch mal aktuell nachgeguckt.

00:12:51: Ihr seid auch schon bei ... einer beziehungsweise zwei Veranstaltungen von einem Ekt, von Gerhard Polt und die Wellbrüder, seid ihr schon ausverkauft?

00:13:00: Ja.

00:13:00: Und bei Element of Crime steht schon dran, dass nur noch geringfügig Tickets verfügbar sind.

00:13:05: Ja.

00:13:07: Wie nehmt ihr denn das jetzt so wahr?

00:13:09: Auch mit der Weihnachtszeit geht da oft irgendwie viel weg.

00:13:12: An Weihnachtsgeschenke, was da so die Vermutungen, weil es ist ja noch ein bisschen hin, aber es ist ja an der einen oder anderen Stelle dann schon eng mit den Karten.

00:13:22: Ja voll und das freut uns natürlich auch, dass es jetzt schon so viel anklang findet.

00:13:26: Das ist auch nicht selbstverständlich und wir wissen das sehr zu schätzen.

00:13:30: Motiviert uns natürlich auch noch umso mehr.

00:13:33: Tatsächlich ist das Weihnachtsgeschäft natürlich wie für alle glaube ich auch bei uns ein relevanter Punkt.

00:13:38: Also früher wurde das Programm immer relativ spät und dafür alles auf einmal veröffentlicht und es gab quasi so einen großen, ja mit einem großen Knall wurde das ganze Line-Up enthüllt und es gab dann so spektakuläre Bilder mit meterlangen, wartisch langen, vor dem Vorverkaufswagen.

00:13:57: Und das war so ein richtiger Highlight-Moment auch.

00:14:00: Und gleichzeitig ist es natürlich für uns als Veranstalter jetzt viel geschickter, so Stück für Stück das Line-Up zu veröffentlichen und eben auch die Weihnachtsverkäufe und die frühen Tickets schon mitzunehmen.

00:14:12: Weil man muss ja auch sagen, viele Veranstalter gehen immer früher raus mit ihren Programmpunkten.

00:14:20: keine Ahnung, die großen Festivals, die haben jetzt auch schon ihre ersten Lineups veröffentlicht und natürlich orientiere ich mich dann als potenzielles Publikum auch und überlege mir alles klar, was will ich denn nächstes Jahr eigentlich machen und wenn dann vielleicht Anfang Mai ist, dann habe ich vielleicht ein Großteil von meinem, ich sag mal, Freizeitkonzertbudget vielleicht irgendwie schon anderweitig eingeplant und da wollen wir einfach genau ein bisschen mit.

00:14:44: mitspielen und sagen hey wir sind auch da in diesem zeitraum und genau kommt kommt da gerne vorbei und plant euch das schon mal ein weil ich glaube das programm ist auf jeden fall eins das man jetzt schon mal auf dem schirm haben könnte

00:14:56: ja absolut.

00:14:57: also ich habe mir wie gesagt auch reingeguckt.

00:14:59: ich glaube jeder hat einfach seine persönlichen präferenzen natürlich.

00:15:03: aber es ist wirklich jedes jahr so und ich gehör ja zu einer sehr jungen Generationen in diesem Sinne.

00:15:10: Und ich persönlich nehme es auch so wahr, jedes Jahr, wenn ich in euer Liner breinschaue, dass wirklich für jeden was dabei ist, für jede Generation, für jede Art von Humor, für jede Art von Musik.

00:15:20: Und ich persönlich für mich, ich finde auch jedes Jahr, was ich auf jeden Fall hingehen würde oder hingehen will.

00:15:26: Und das zeichnet das Ulmer Zelt finde ich auch aus, weil viele Festivals, wie du es gerade angesprochen hast, sind ja... offensichtlich sehr nischig.

00:15:35: Also es gibt die EDM-Festivals, dann gibt es vielleicht ein Hip-Hop-Festival, dann gibt es auch irgendwie das Indie-Deutsch-Pop-Festival und dann hier noch irgendwie ein Rock-Festival, das gibt es natürlich alles.

00:15:46: Aber das Ulmer Zelt zeichnet sich halt, finde ich, durch seine Lokalität aus.

00:15:52: Weil musiktechnisch oder künstlartechnisch seid ihr ja in jeder Branche vertreten und auch die Jahre, finde ich, so hintereinander.

00:16:02: bieten immer mal wieder was Neues.

00:16:04: Also wenn vielleicht mal jemand, was ich mir wirklich sehr schlecht nur vorstellen kann, in einem Jahr vielleicht mal nicht auf seine Kosten gekommen ist, dann definitiv im nächsten.

00:16:12: Und das finde ich so schön, weil es dann natürlich auch immer von außen Leute mit einbezieht.

00:16:18: Also ihr habt ja durchaus Künstler und Acts und Events, die was hermachen.

00:16:25: Aber ich finde es vor allem geil für die Region, dass einfach mal alles so herkommt aus jeder Nische.

00:16:32: Total, ja, kann ich mega unterstreichen und das macht mir auch natürlich gerade in meiner Rolle da auch super viel Spaß, weil wie du sagst, es so vielfältig ist.

00:16:44: Es sind so viele Genre vertreten und das ist ja auch der Anspruch irgendwie dann, ja, für unterschiedlichste Zielgruppen was anzubieten und das Ulmer Zelt geht ja immer sieben Wochen lang.

00:16:55: Das heißt, wir haben das Glück, wir haben auch die Zeit dazu, unterschiedliche Sachen anzubieten.

00:17:00: Und dadurch wird es eben kein Nischenprojekt, sondern jeder findet irgendwie zwei, drei, vier Veranstaltungen, auf die er richtig Bock hat.

00:17:09: Und das macht es natürlich besonders.

00:17:11: Und hat dadurch vielleicht auch nochmal einen anderen Zugang, so geht es mir zumindest.

00:17:14: Ich sehe dann, keine Ahnung, ich habe auch meine ein, zwei Favorites natürlich im Line-Up, wo ich so denke, boah, da würde ich privat auf jeden Fall auch hingehen wollen.

00:17:23: Und gleichzeitig... zu merken, die machen eigentlich ein cooles Programm und suchen da immer wieder gute Leute raus und es lohnt sich vielleicht auch mal reinzuhören in was, was ich vorher nicht kannte.

00:17:35: und so ging es mir jetzt bei der einen oder anderen Band zum Beispiel auch natürlich und die Programmgruppe bucht da wahnsinnig coole Acts.

00:17:43: und Dann sitze ich auch manchmal da und denke mir, okay, den Namen kannte ich jetzt noch gar nicht.

00:17:47: Dann gehe ich irgendwie rein und höre mir das an und lese mir das durch und denke, das ist ja ultra fett.

00:17:53: Das wird ja eine richtig coole Abend, auf den ich selber nicht gekommen wäre.

00:17:56: Und diesen Vertrauensvorschuss, denen uns viele Leute auch geben und sagen, ihr stellt immer ein cooles Programm zusammen.

00:18:04: Ich mach mir die Mühe und höre da auch mal rein.

00:18:05: Vielleicht auch Sachen, die mir jetzt nicht vom Namen eh schon was sagen.

00:18:09: Das ist was total Besonderes, finde ich.

00:18:13: Ja, absolut.

00:18:14: Was sind denn deine Favoriten?

00:18:16: Erzähl mal.

00:18:17: Also, meine persönlichen Favoriten sind natürlich auch, glaube ich, so Generationsgeschuldet.

00:18:22: Ich habe mich jetzt bei der Freitagsankündigungswelle letzten Freitag sehr über Marlo Großhardt gefreut.

00:18:30: Da habe ich persönlich sehr viel Bock drauf.

00:18:31: Ich glaube, allgemein gibt es natürlich so die Top Acts, die wir jetzt stehen, mit Joris, mit Subway to Sally, Element of Crime, hast du vorher schon genannt?

00:18:40: Da werden jetzt die Tickets sogar schon knapp.

00:18:42: Oder auch The Suite.

00:18:43: Es sind natürlich Namen, die viele Leute auch kennen und auch da finde ich aber wieder schön ja auch sehr unterschiedliche Namen und Genre.

00:18:52: Dann finde ich für mich eigentlich spannend, da sind so ein paar Zeit-Tipps vielleicht auch, Nick West zum Beispiel, habe ich letztes Jahr schon mal live gesehen.

00:19:01: Wahnsinnig tolle Frau, eine Bassistin, die auch Soul-Sängerin ist, die schon mit ganz vielen bekannten Künstlern zusammengearbeitet hat und inzwischen aber eben auch selbst auf Tour geht.

00:19:13: Die hat so Bühnen-Outfits, das kann man sich gar nicht vorstellen, das ist so richtig schillernd und bunt.

00:19:20: Diese Frau, die hat eine Ausstrahlung, da hat man einfach schon, bevor sie den ersten Ton singt, hat man einfach, ist man so elektrisiert und hat richtig Bock auf das Konzert.

00:19:30: Und dann steht die da mit ihrem Bass und mit dieser geilen Stimme.

00:19:34: Und man hat einfach zwei Stunden nur Spaß.

00:19:37: Da freue ich mich extrem drauf.

00:19:38: Also, genau, der Abend wird, glaube ich, ziemlich cool.

00:19:43: Eine Band, die so ein bisschen trifft, was ich gerade gesagt habe mit.

00:19:47: Ich kannte die vorher nicht und hab die angehört und fand die mega cooles Tankus.

00:19:51: Das ist eine Band aus London.

00:19:53: Mega charismatischer Frontsänger.

00:19:55: Die machen so ein bisschen fankige, fankigen Sound.

00:19:59: Aber richtig, ja richtig charmant und lässig.

00:20:02: Also so ein richtiger Wohlfühlgroove-Abend.

00:20:07: Dann finde ich Sebastian, sechs, dreiundzwanzig ist ein, ähm, ja ein Comedian, der jetzt dieses Jahr mit dem deutschen Cameripreis ausgezeichnet wurde.

00:20:18: und auch Autor ist und sich auch oft aktivistisch äußert.

00:20:21: Das ist einer meiner Cabaret-Favorites.

00:20:24: Kommt ursprünglich aus der Poetry-Slam-Szene und ist dann quasi darüber so reingerutscht.

00:20:30: Und was mich persönlich total überrascht hat auch wieder, wo ich mich richtig drauf freue, ist The Ambilical Brothers.

00:20:37: Die machen physische Comedy, nennen diese selber.

00:20:40: Und eigentlich ist es so eine Mischung aus total viel Humor und Witz.

00:20:47: gleichzeitig irgendwie sound die bewegen sich dazu es gibt eine so eine hintergrund lichtshow animation und alles verschwimmt irgendwie zu einem gesamtbild wo man sich am anfangen denkt aha okay weiß jetzt nicht ob das lustig wird und dann hört man eine minute zu und denkt sich Wow, okay, ich hab jetzt irgendwie eine Minute gelacht, fast schon ein bisschen unangenehm.

00:21:10: Es macht einfach richtig Bock, denen zuzuschauen.

00:21:13: Und die sind auch international einfach total viel unterwegs.

00:21:16: Also von New York bis Tokio nehmen die echt alles mit und umso schöner, dass sie jetzt auch beim Ulmer Zelt und in Ulm eben einen Stopp machen.

00:21:23: Ja, da freu ich mich natürlich auch.

00:21:26: Wie ist es denn dann, wenn's so weit ist?

00:21:30: Habt ihr?

00:21:32: Ich spreche jetzt einfach mal.

00:21:34: von euch allen, du kannst es ja gerne unterteilen, wenn es da Unterschiede gibt.

00:21:38: Habt ihr die Möglichkeit, bei allem immer zuzuschauen?

00:21:41: oder gibt es auch immer so ein weinendes Auge, weil man mal irgendwo nicht mit dabei sein kann, was man gerne live sehen wollen würde?

00:21:48: Nee, also grundsätzlich haben alle Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen eben so Backstage-Ausweise und können sich alles auch anschauen und... genau nicht nur alles anschauen, sondern sind natürlich auch im Backstage-Bereich unterwegs.

00:22:05: Natürlich, dadurch, dass man ehrenamtlich da ist, hat man natürlich auch Schichten und irgendwie Aufgaben und jeder hat unterschiedliche Bereiche und man muss sich das dann schon auch einteilen.

00:22:16: Klar, wenn ich jetzt den ganzen Abend in der Gastro-Schicht habe, dann kann ich nicht parallel die Veranstaltung schauen, aber da sind wir zum Glück genug ehrenamtliche, dass da auch alle sich das so legen können.

00:22:26: Um auf ihre Kosten zu kommen oder zumindest mal kurz ein bisschen reinzuspickeln.

00:22:30: Schön.

00:22:30: Ich war ja auch schon mal im Backstage-Bereichpunkt Ulmar Zelt.

00:22:33: Da war ich, wie alt war ich, zehn oder elf Jahre alt?

00:22:37: Weiß ich, bei Marc Forster.

00:22:40: Das war vor zehn Jahren oder so, keine Ahnung.

00:22:43: Da war ich, ich war in einer Gesangsschule in Ulmar.

00:22:46: Und dann meinte meine Gesangsschule, ich kenne einen.

00:22:50: Ich lass dich da mal rein und dann stand ich da mit meinen zehn, elf Jahren.

00:22:53: Perfekt.

00:22:54: Und so, zwanzig Meter entfernt in so einem Backstage-Zelt, saß irgendwie so ganz entfernt, so ein Mark Forster.

00:23:00: Und ich wurde natürlich auch gefragt, ob ich ein Foto mit ihm möchte.

00:23:04: Ich war damals viel zu schüchtern.

00:23:05: Ich hab gesagt, nein, der ist grad, ich will ihn nicht stören.

00:23:07: Sehr höflich

00:23:09: von dir.

00:23:09: Da bin ich heute noch stolz

00:23:11: drauf.

00:23:11: Ja, durchaus.

00:23:12: Und dann, das

00:23:12: war auch mein aller, aller erstes Konzert überhaupt, als ich da bei

00:23:15: Mark Forster war.

00:23:16: Wow,

00:23:16: okay.

00:23:18: Ich weiß nicht, ob der Backstage-Bereich sich inzwischen geändert hat, aber wenn dann, hat er sich ja wahrscheinlich eher nur ausgebaut und ich fand es damals schon sehr schön.

00:23:25: Ich glaube, da kann man es auch aushalten.

00:23:27: Da kann man es sehr gut aushalten auf jeden Fall.

00:23:29: Also der Backstage-Bereich ist ja so eine Landschaft aus bunten Bauwägen und Containern und irgendwie Biertischen und Zusammensitzen und natürlich auch für uns hauptamtliche und ehrenamtliche so einen Treffpunkt, wo man abends dann nach der Veranstaltung, nach seiner Schicht zusammenkommt und sich vielleicht noch ein Bierchen aufmacht und auf den Abend anstößt und ich finde da hinten herrscht einfach immer eine Wahnsinn nicht.

00:23:55: schöne Atmosphäre und eben diese Nähe, die du auch gerade beschrieben hast zwischen den ehrenamtlichen aber ja auch dem Publikum und den Künstlern, weil es ja keine Riesenlocation ist.

00:24:06: Der Künstler ist jetzt nicht eine halben Kilometer weit weg und ich sehe ihn nur über ein LED-Screen, sondern der steht im Zweifel fünf Meter vor mir und das ist eine ganz andere Nähe und da gibt es viele, ja da sprühen die Funken irgendwie viel stärker bei mir zumindest, wie wenn ich jemanden nur über so ein LED-Screen.

00:24:25: und das macht es natürlich auch im Backstage-Bereich aus.

00:24:27: und gleichzeitig auch da die Bauwägen zum Beispiel, die werden tatsächlich unterm Jahr auch von unseren Ehrenamtlichen renoviert und alles, was man da einen kleinen Arbeiten machen muss, was ich echt... Respektabel findet, die treffen sich dann so samstags, andere chillen irgendwie samstags oder von dringend Zeit mit Fans und Familie und unsere Ehrenamtlichen setzen sich samstags zusammen bei uns im Lager und renovieren irgendwie die Bauwägen für die nächste Spielzeit.

00:24:55: Und das ist natürlich auch wirklich einen Effort, den man sehr wertschätzen kann und muss und den ich... Ja, das finde ich einfach.

00:25:04: faszinierend, dass es so funktioniert.

00:25:07: Ich denke, das spricht aber auch für euch bzw.

00:25:10: für das Ulmer Zelt, dass es Leute ja auch für die Veranstaltung und für die, ich sage jetzt mal, Hauptverantwortlichen, das dann auch irgendwie gerne machen.

00:25:18: Das spricht ja

00:25:18: für eure Führungsqualität und für die Wertschätzung an das Ulmer Zelt, die es auf jeden Fall verdient hat.

00:25:25: Was ich ja auch gerne noch ansprechen würde, wo wir auch noch drüber quatschen müssen.

00:25:30: Wir haben jetzt über die Events geredet, die quasi anstehen über deine Highlights, die vermeintlichen Publikumsfavoriten, die größeren Namen.

00:25:38: Aber wir sind vorher mal ganz kurz dran gestreift.

00:25:41: Das Omerzelt ist ja noch viel mehr.

00:25:43: Also es ist ja nicht nur Veranstaltungsstätte, ich gehe da rein und gehe wieder raus, sondern es ist ja ein Erlebnis.

00:25:49: Und ihr macht ja zum Beispiel auch die Flow-Märkte ja auch zum Beispiel jedes Jahr.

00:25:53: Hast du so, ich sag jetzt mal so ein kleines Highlight, also unabhängig von den Künstlern, was ist es?

00:26:01: Eine bestimmte Bierbank, es ist ein bestimmter Flohmarkt, es ist das Dixie-Clo hinten links, weil es immer am sauersten ist.

00:26:07: Was sind so die Kleinigkeiten, die für dich das Ulmer-Zelt ausmachen?

00:26:12: Also die kleinste Kleinigkeit, die für mich ganz viel Ulmer-Zelt-Identifikation ist, ist die Klocke am... Flammkuchenkreppstand, die immer geläutet wird, wenn es Trinkgeld gibt.

00:26:23: Und das ist für mich so ein Sound, der hat sich irgendwie seit meiner Kindheit eingebrannt, da zu sitzen, so ein Krepp zu essen und dann wird diese Klocke geläutet.

00:26:32: Und im Hintergrund spielt noch so Musik.

00:26:33: Das ist irgendwie für mich so ein schalltypischer kleiner Zeltmoment.

00:26:38: Ich glaube, allgemein wirklich die Stimmung im Biergarten, irgendwie nach Feierabend.

00:26:44: da kurz rauszufahren und sich in die Sonne zu setzen und mit Freunden irgendwie noch was Kühles zu trinken.

00:26:50: Das ist so ein richtiger Entspannungsmoment mitten in Ulm irgendwie.

00:26:55: Das finde ich total besonders.

00:26:57: Das stimmt.

00:26:58: Und du hast die Flohmärkte schon angesprochen, die ja auch jedes Jahr immer ein großer Run sind und ein richtiges Highlight, die ja auch allen Beteiligten sehr, sehr viel Spaß machen.

00:27:08: Und genauso finde ich aber auch das Kinderprogramm ein total... wichtigen und schönen Beitrag auch innerhalb von Ulm und der Stadt, den das Ulmer Zelter leistet.

00:27:19: Wir haben eigentlich immer Sonntags-Kindertag und es gibt genau die ganzen sieben Wochen lang ein kostenloses Kinderprogramm.

00:27:28: Es gibt auch zwei Kinderveranstaltungen, die dann für Kindergärten und so weiter zugänglich sind, aber eben der Großteil vom Kinderprogramm ist kostenlos.

00:27:37: Das heißt, Sonntags sind auch einfach wahnsinnig viele Familien überall auf dem Platz rum spielen, je nachdem, ob Rudeswetter oder Regen im Matsch oder im trockenen Sandkasten.

00:27:47: Und das ist eine ganz besondere Atmosphäre und ist natürlich auch schön, wenn man dann so drüber läuft und sich denkt, ach, schau mal, von denen sind vielleicht in zehn Jahren auch ein paar in dem Alter, dass sie sich denken, hey, geil, da ist ein Konzert, da gehe ich jetzt auch mit meinen Friends hin.

00:28:03: Das ist natürlich auch ein schönes ... Ja, ein schönes Generationenübergreifendes Zusammenspiel, das man dann da erleben kann und einfach ein, ja, ich finde auch ein wichtiges Angebot, dass man eben nicht nur sagt, wir sind ein Ort für Leute, die halt auf Konzerte gehen, sondern wir sind ein Ort für alle Leute, die Lust haben, bis hin Zeit in der Friedrichsaut zu verbringen und in einem gemeinschaftlichen oder Kulturkontext.

00:28:28: die dann irgendwie sagen können, hey, da hat es einen Wickeltisch und ich kann da irgendwie noch eine spannende heiße Shuki trinken oder im Sommer mir ein Eis holen und ich kann aber auch einfach auf die Wiese liegen und mit dem Spielzeug, das da ist, beschäftigen sich die Kleinen oder finden irgendwie neue Freunde im Sandkasten.

00:28:44: Das ist halt auch alles Ulmerzelt und gehört auch dazu.

00:28:47: Schön.

00:28:48: Ja, ich muss sagen, für mich war das auch als Kind immer noch mal was anderes.

00:28:53: Also, als Kind

00:28:55: ...

00:28:56: nimmt man das jetzt nicht so selektiert war, was da genau gerade steht.

00:29:01: Also da ist halt immer irgendwas gewesen oder oft irgendwas gewesen.

00:29:05: Mal irgendwie bist du durch die Friedrichsau gelaufen und einen irgendwie im Volksfest vorbeigelaufen, mal was irgendwie dann bis zum Weihnachtszirkus vorbeigelaufen und mal hier und mal da, weil... Da steht ja schon immer mal wieder irgendwas Tolles dran.

00:29:17: Aber das Ulmerzelt war immer was Besonderes.

00:29:20: Also das war immer, das wusste ich immer.

00:29:21: Also meine Mutter hat auch immer gesagt, oh, jetzt steht da wieder das Ulmerzelt.

00:29:24: Bei einem anderen wusste ich immer nicht, was es ist.

00:29:27: So, außer man ist halt rüber gelaufen natürlich.

00:29:29: Aber das Ulmerzelt hat, ich will natürlich jetzt die anderen Sachen nicht kleinreden.

00:29:34: Es hat alles natürlich auch seine riesige Daseinsberechtigung.

00:29:38: Aber das Ulmerzelt ist halt noch mal so speziell, Also ich meine natürlich, der Weihnachtszirk ist eine super tolle Sache.

00:29:46: Das ist auch jedes Jahr ganz eigen und was ganz Tolles.

00:29:48: Und jetzt dieses Jahr auch zum Beispiel wieder mit einem neuen Zelt und sowas.

00:29:51: Das hat ja auch absolut seine Reize und liegt ja auch noch mal in einer ganz anderen Jahreszeit offensichtlich.

00:29:58: Und auch das Volksfest super toll macht auch jedes Jahr richtig viel Spaß.

00:30:02: Aber das Ulmer Zelt kennt man halt.

00:30:05: von nirgendwo anders eigentlich.

00:30:07: Also aus Volksfest geht man vielleicht auch einfach da, wo es mal am nächsten ist.

00:30:12: Oder wenn man halt aus irgendeinem kleineren Dörflein kommt, fährt man vielleicht mal in die nächstgrößere Stadt.

00:30:18: Oder wenn man ein ganz großer Fan ist halt auch die Wiesen oder die Vasen dann irgendwann mal.

00:30:22: Aber das Ulmer Zelt ist so eine Sache für sich.

00:30:25: Ich hätte jetzt glaube ich nichts Vergleichbares, was ich irgendwie nennen könnte in der großen südlichen Hier Region oder im schwäbischen Bereich

00:30:39: und das

00:30:39: zeichnet es sehr stark aus, finde

00:30:41: ich.

00:30:41: Voll und das ist ja eben auch nichts, was es jetzt genauso an anderen Orten halt auch gibt, sondern es ist ja wirklich ein relativ einzigartiger Ort und ein relativ einzigartiges... Konzept, auch diese Mischung aus Festival- und Veranstaltungsort.

00:30:57: Also irgendwie hat es so ein Festival vibe und gleichzeitig ist es ja ohne Camping, sondern es sind quasi Einzelveranstaltungen abends, aber es geht über sieben Wochen, damit sind wir auch eines der längsten Zeltfestivals, die es in Deutschland gibt und das macht es natürlich, ja, das macht es irgendwie besonders und weniger, ja, einfach ein bisschen unverkennbarer und gleichzeitig auch... natürlich umso schöner, dass es das gerade in Ulm bei uns zu Hause geben kann und wir dafür jetzt nicht noch fünfzig Kilometer fahren, sondern abends gemütlich wieder heim können und am nächsten Tag spontan wieder hin.

00:31:31: Ich hatte total hohe Qualität auch für die Stadt.

00:31:34: Ich habe das als Gast immer sehr genossen.

00:31:37: Ja, ihr habt ja auch eine hohe Qualität oder... seit ne gute Anlaufstelle für den Nachwuchs, vor allem den regionalen Nachwuchs.

00:31:45: Wir haben vorhin schon kurz noch auf Mike drüber geredet.

00:31:49: Ich hab dich schon vorgewandt in dem Sinne, dass wir natürlich auch noch über die Zeltlosch sprechen müssen, weil ich persönlich finde das richtig, richtig cool.

00:31:57: Da gibt es natürlich regional immer mal wieder hier ein Angebot, da ein Angebot und Ulm als Kulturstadt in diesem Sinne vor allem unterstützt ja auch viel den Nachwuchs, aber ihr habt ja noch mal so eure ganz eigene Art, den Leuten dann auch wirklich aktiv eine Bühne zu bieten und vor allem, dass sie auch für regionale Künstler irgendwie zu begrenzen und aktiv den Leuten aus Ulm und um Ulm herum eine Bühne zu bieten.

00:32:25: Erklär uns doch mal gerne genau in deinen Worten, was die Zeltlausch ist.

00:32:31: Ja, die Zeltlausch ist ein kleines Zelt, das neben dem Hauptveranstaltungszelt vom Ulmerzelt steht.

00:32:37: Das ist An vielen Tagen auch einfach so ein Teil der Gastro, wo man irgendwie ein kühles Getränk bekommt.

00:32:45: Und was es aber so besonders macht, das hat eine kleine Bühne.

00:32:48: Und immer zwischen Herbst und Weihnachten, also jetzt noch bis zum vierzehntes Dezember, können sich regionale Bands und Künstler innen.

00:32:58: Bewerben für einen Auftrittslot in dieser Zeltlosch und das gilt für einen Radius von fünfzig Kilometern, also es geht tatsächlich so um Ulm und die Region, dass wir einfach finden regionale kleinere Bands, egal jetzt ob junge Bands oder Bands, die ihr schon seit dreißig Jahren immer bei Freunden auf dem Geburtstag spielen oder also egal in welcher Formation.

00:33:24: die sollen da eine Bühne bekommen und einen motiviertes Publikum bekommen, die sollen da Auftrittserfahrungen sammeln dürfen, sich präsentieren dürfen und zwischen den internationalen Künstlerinnen, die irgendwie im großen Zell spielen, eben auch ihren Teil zu diesem Gesamterlebnis Ulmerzell beitragen können.

00:33:42: Und ich finde es eine total tolle Möglichkeit und Bühne eben für Bands aus der Region sich sichtbar zu machen und da aufzutreten, die Erfahrungen mitzunehmen.

00:33:56: Und wir haben tatsächlich auch jedes Jahr immer einen sehr, sehr großen Andrang oder kriegen total viele Bewerbungen, können leider immer gar nicht alle berücksichtigen, sondern müssen da irgendwie so ein bisschen auswählen.

00:34:07: Aber das ist ja eigentlich auch ein sehr schönes Kompliment.

00:34:10: Und ich finde, für diesen Anspruch des Irmer Zells eben mehr zu sein als ein reiner Veranstaltungsort, sondern irgendwie in den Ort für Begegnung und Kultur und Gemeinschaft ist das eben ein wichtiger Baustein zu sagen, wir wollen das Ulmer Zelt auch in Ulb und der Region verankern.

00:34:28: Wir wollen irgendwie so viele Menschen wie möglich mit einbeziehen und so vielen Leuten wie möglich eine Bühne im wahrsten Sinne des Wortes und eine Möglichkeit geben und eben nicht einfach nur unser Ding machen und dann sind sieben Wochen vorbei und man geht wieder, sondern das wirklich als gemeinschaftliches Projekt begreifen und freuen uns über alle, die egal in welcher Form und eben auch als Bands auf der Zeltlounge Bühne dabei sind.

00:34:54: Ja, hast du dieses Jahr schon mal was mitbekommen, mal reingeluckt, wie es aussieht?

00:35:00: Das ist ja schon viel reingekommen, wahrscheinlich ja, oder?

00:35:02: Da ist tatsächlich schon sehr, sehr viel reingekommen.

00:35:04: Also eben offiziell kann man sich noch bis zum vierundzwanzigsten Dezember bewerben.

00:35:08: Aber wir werden auf jeden Fall gut sortieren müssen, sag ich mal.

00:35:12: Da sind schon viele tolle Sachen reingekommen.

00:35:16: Ja, cool.

00:35:16: Ich glaub... Da kann man sich auch auf jeden Fall drauf freuen.

00:35:21: Natürlich, wie du schon gesagt hast, kann man leider nicht alle berücksichtigen, aber das ist natürlich ein Riesenkompliment für diejenigen, die dann ran dürfen.

00:35:29: Und hatte dir das schon mal, dass irgendwie jemand mal in der Zeltlodge gespielt hat?

00:35:37: Oder ich meine, du bist jetzt auch erst seit Oktober dabei, aber vielleicht hast du es irgendwie im Kopf oder mal irgendwie mitbekommen und dann irgendwie fünf Jahre später im großen Zelt?

00:35:46: Das weiß ich tatsächlich nicht.

00:35:47: Also so direkt, glaub ich nicht.

00:35:50: Das wäre auf jeden Fall ein krasser Sprung.

00:35:52: Also ich könnte mir vorstellen, das hätten wir alle wahrscheinlich nicht verpasst.

00:35:57: Wenn das mal zu diesem Moment kommen würde, ich drück in dem Fall einfach mal allen, die sich für dieses Jahr beworben haben, die Daumen.

00:36:03: Wer weiß, wo die dann in fünf Jahren spielen.

00:36:06: Ja, ich drück auch ganz

00:36:06: toll

00:36:07: die Daumen.

00:36:07: Das wär auch mal cool.

00:36:08: Da würde ich mich dann direkt drauf stürzen auf die Story.

00:36:11: Auf jeden Fall.

00:36:13: Ja, perfekt.

00:36:15: Das klingt jetzt alles noch ziemlich krass nach irgendwie Zukunftsmusik für zwei, sechs und zwanzig und mal geht's dann los.

00:36:22: Aber das ist ja nur für die Besucher der Fall.

00:36:26: Wie sieht's bei dir aus?

00:36:27: Ist schon die heiße Phase, wann geht's in die heiße Phase?

00:36:30: Ich meine, das Liner ist ja schon draußen, das war ja auch schon mehr als genug Arbeit wahrscheinlich.

00:36:35: Mein Mikrofon geflöten.

00:36:39: Wie sieht's bei dir aus?

00:36:40: Wann ist die heiße Phase?

00:36:43: Also so die richtig heiße Phase beginnt tatsächlich so im März, also die Spielzeit ist ja dieses Jahr vom zwanzigsten Mai bis zum vierten Juli.

00:36:51: Wir fangen mit dem Aufbau bei natürlich schon Anfang Mai und so an und ich würde sagen ab Mai wird es dann so richtig real, auch für alle Gäste, wenn man es einfach sieht in der Friedrichsau.

00:37:02: Für uns ist die heiße Phase ungefähr ab März, aber natürlich steht für die Gruppen auch jetzt schon total viel anders, gerade schon das Line-Up erwähnt.

00:37:10: Die Programmgruppe ist natürlich das ganze Jahr am Rödeln und überlegt sich, welche coolen Veranstaltungen können wir nächstes Jahr wieder ins Zelt holen und das ist auch ein kontinuierlicher Prozess.

00:37:20: Also jetzt sind ja ungefähr einundzwanzig Veranstaltungen bereits veröffentlicht und da kommen aber noch mehr.

00:37:25: Das wären wahrscheinlich ungefähr ... Das heißt, da können wir uns auch im neuen Jahr wieder auf neue Veröffentlichungen freuen.

00:37:34: Und die Programmgruppe hat natürlich jetzt gerade schon einen großen Arbeitsaufwand einfach, weil das Booking natürlich mehr Vorlauf braucht als jetzt andere Sachen.

00:37:48: Bei mir persönlich liegt gerade der Schwerpunkt eher so auf, zum einen natürlich alle und alles kennenlernen.

00:37:54: in den ersten Monaten, wenn es noch ein bisschen ruhiger ist, genies ich es total, alle Gesichter mal kennenzulernen und mich irgendwie auch intern so einzuarbeiten, die Strukturen zu verstehen und alle Partner kennenzulernen.

00:38:04: Dieses ganze Thema Sponsoring ist eins, was jetzt gerade mehr ansteht und dann, wenn es Richtung Frühjahr geht, kommen vor allem diese ganzen Print-Themen, also der ganze Plakatruck, Bauzaunbanner, Mitarbeiterpässe, alles, was dann irgendwie dazugehört.

00:38:21: Ja, kommt dann so ab März alles zusammen und ich habe Respekt vor der Zeit.

00:38:27: Ich glaube, es wird sehr voll und ich glaube im Juli kann ich zwei Wochen schlafen, dann richtig gut vertragen, aber ich freue mich auch sehr.

00:38:35: Ja, die ganzen Kleinigkeiten, die dann noch kommen, die machen dann das fast irgendwann immer halt voll bei sowas.

00:38:41: Voll und gleichzeitig ist ja das Schöne auch, wenn man, sag mal, im Winter oder im Herbst noch ein bisschen Zeit hat, dann hat man auch noch Zeit, sich mal vielleicht abseits des alltäglichen oder des alljährlichen Rhythmuses Gedanken zu machen und irgendwie neue Projekte und Ideen anzugehen.

00:39:02: Wir haben jetzt zum Beispiel seit letztem Jahr eine Nachhaltigkeitsgruppe, die jetzt auch gerade relativ viel gearbeitet hat oder arbeitet.

00:39:11: Nämlich ist das Ulmer Zelt ab dem kommenden Jahr oder ab... jetzt eigentlich ein sogenanntes Green Event.

00:39:19: Das ist so ein Label quasi vom Land Baden-Württemberg, Green Event BW heißt das.

00:39:25: Und das ist Ulmerzelt jetzt auch dabei.

00:39:26: Das bedeutet, dass wir ganz viele Maßnahmen im Bereich eben Klimaschutz, Umweltschutz auch bei uns auf dem Festival umsetzen wollen.

00:39:36: Vieles davon haben wir vorher schon gemacht und manches gehen wir jetzt noch stärker an eben im Rahmen von dieser Zertifizierung.

00:39:42: Und da war jetzt eben auch Zeit und dann auch der Raum zu sagen, alles klar, wir gehen das als Verein und als Veranstalter gemeinsam an, weil Klimaschutz eben zum Beispiel was ist, was nicht nur individuellen oder große Unternehmen betrifft, sondern auch in der Kulturbranche Raum finden darf und muss.

00:39:59: Und da möchten wir uns aus der Verantwortung nicht rausnehmen, sondern da eben mit dran arbeiten und unseren Teil so gut wie möglich beitragen.

00:40:07: Ja, sehr cool.

00:40:08: Das ist eine... Schöne Neuigkeit.

00:40:10: Also, ich hab das Ulmer Zelt schon immer so wahrgenommen eigentlich, wie du auch gerade beschreibst.

00:40:16: Vieles davon habt ihr auch schon den Jahren davor umgesetzt und ich glaube, der Großteil nimmt euch so wahr und ich glaube, der kleine Anteil, der euch vielleicht nicht so wahrnimmt, der nimmt das vielleicht nirgendwo wahr, keine Ahnung.

00:40:29: Für den ist das einfach schon Normalität quasi.

00:40:32: Aber wenn man drauf schaut und da irgendwie ein Auge dafür hat, finde ich, war das Ulmer Zelt schon immer... generell ja ein super offener, kultureller Ort und für mich auch irgendwie grüner Ort.

00:40:45: Ich finde das passt zum Ulmerzelt, das ist jetzt so ein grünes Eventzeit.

00:40:50: Sehr cool.

00:40:51: Total.

00:40:52: So, du hast gerade eigentlich schon auf mein Mikrofon.

00:40:57: Du hast gerade eigentlich schon alles gesagt, was jetzt bei euch noch so ansteht, das aber vorhin auch schon verraten, dass du ab Montag Urlaub hast.

00:41:07: Ja.

00:41:08: Wie?

00:41:10: Sieht denn dein privates Weihnachten aus?

00:41:12: Bist du mit dem Kopf dann wirklich bei dir, bei Familie, Freunden und Weihnachten?

00:41:18: Oder vor allem jetzt, wenn man so neu dabei ist, glaubst du, du kannst gut abschalten und hast ruhige Weihnachten?

00:41:25: Oder wie sieht das bei dir aus?

00:41:27: Ich glaube schon und ich glaube, das ist auch total wichtig, eben so freie Tage dann tatsächlich als die zu nutzen.

00:41:33: Und gleichzeitig muss ich sagen, mein Job beim Ulmer Zelt macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich mache diese Arbeit total gerne und freue mich auch jetzt die ganze Woche eben noch an unterschiedlichsten Projekten weiterzuarbeiten und zum Beispiel neue Veröffentlichungen dann fürs kommende Jahr schon mal vorzubereiten.

00:41:52: Von daher ist da auf jeden Fall eine große ... Perspektive.

00:41:55: Das geht einem natürlich gedanktlich auch mit.

00:41:58: Aber natürlich freue ich mich wie andere auch auf erholsame Feiertage und gemütliche Stunden.

00:42:04: Schön.

00:42:05: Du hast vorhin schon den Krepp auf dem Ulmer oder beim Ulmer Zell quasi angesprochen.

00:42:11: Wenn du jetzt über den Weihnachtsmarkt schlenderst, ist da auch der Krepp dein Favorit?

00:42:14: Oder bist du eher Team Feuerwurst oder überhaupt Wurst?

00:42:18: Keine Wurst.

00:42:19: Lieber Krepp, lieber Süß, lieber Salzig.

00:42:22: Also ich finde... Krepp geht eigentlich immer, muss ich ehrlich sagen.

00:42:25: So ein Schokobananenkrepp kann man eigentlich immer essen.

00:42:31: Ich finde, was so special ist, was ich mir nennen, woanders außer auf dem Weihnachtsmarkt gönne, sind so Schokofrüchte, so ein Schokoapfel.

00:42:40: Das ist irgendwie was, was ich nur während der Weihnachtsmarktzeit geil finde.

00:42:44: Und ansonsten im Jahr denke ich so, Schokoapfel finde ich jetzt nicht so besonders.

00:42:50: Und hier habe ich irgendwie Bock drauf.

00:42:52: Genau, ich glaube, das ist so mein Weihnachtsmarkt.

00:42:54: Okay.

00:42:55: Go to.

00:42:56: Verstehe ich, aber ich war letzte Woche zum ersten Mal gezwungenermaßen an dem Schokofrüchtestand.

00:43:02: Weil ich mir auch immer dachte, so ein Nein, warum?

00:43:05: Weil ich liebe Obst

00:43:07: und ich

00:43:07: mag eigentlich überhaupt gar keine Schokolade.

00:43:08: Dann dachte ich mir, warum soll ich was, was ich mag, mit irgendwas verunstalten, was ich nicht mag?

00:43:14: Und dann wurde mir so eine Schokotraube angedreht.

00:43:16: und dann dachte ich mir so okay.

00:43:18: Ja doch, irgendwie, ich ist auf dem Weihnachtsmarkt voll geil.

00:43:22: Voll, für mich sind es auch so ... Ja, so ein bisschen Kindheitserinnerung früher.

00:43:26: Ich war auch in der Innenstadt auf der Schule.

00:43:28: Und dann konnte man in der Mittagspause während der Weihnachtsmarktzeit noch auf den Weihnachtsmarkt gehen.

00:43:34: Und sich dann irgendwie so von seinem Taschengeld noch irgendwas Besonderes gönnen, wenn man jetzt in der Nachmittagsschule irgendwie so anstrengende Unterrichtsweche hatte.

00:43:44: Und dann waren Schokofrüchte für mich so eine richtig ... Gute Kombi aus Schokolade und trotzdem so ein bisschen Obstenergie.

00:43:52: Und deswegen ist es vielleicht auch einfach so nostalgischer.

00:43:56: Gang zum Schokofrüchtestand.

00:43:59: Ja, okay.

00:44:00: Das ist

00:44:01: ein coolen Side-Fact.

00:44:02: Bisschen Nostalgie quasi mit dabei, wenn du hier bist immer.

00:44:05: Ja, gehört irgendwie zu einem Weihnachtsmarkt, finde ich auch dazu, oder?

00:44:08: Man kommt automatisch in so einen...

00:44:10: Das stimmt.

00:44:10: Ich musste auch... Ich hoffe... Ich werde dafür jetzt nicht gecancelt, aber ich muss auch sagen, es ist ein bisschen schwer, mich mit der kleinen Ulmer-Straßenmann da vorne anzufreuten, weil für mich die Eislaufbahn halt sehr viel Nostalgie war.

00:44:28: Ich finde diese Bahn super schön und sie ist so detailreich und ich bin... Vielleicht aufgrund meiner Größe meines Alters noch nicht drin gesessen, aber ich find's sehr schön anzuschauen.

00:44:38: Für mich war diese Eislaufbahn sehr viel Nostalgie.

00:44:41: Da hab ich mich anfangs etwas schwer getrunnt, dass hier nicht mehr da ist, muss ich leider ehrlich sagen.

00:44:44: Ja, das versteh ich.

00:44:45: Vor allem hat die einem auch so ein kleines Wintergefühl noch gegeben, wenn halt kein Schnee liegt.

00:44:51: Dann hat man das Gefühl, es ist trotzdem irgendwie so was Schnee-ähnliches, sehr ... Das

00:44:56: war halt Weiß.

00:44:56: ...

00:44:56: sehr winterliches.

00:44:57: Ja, ich finde, das gibt schon, ich versteh das, gibt schon anderen Vibe.

00:45:02: Aber ich habe mich mit der Bahn inzwischen angefreundet.

00:45:03: Es ist okay.

00:45:04: Ich habe sie gelähmt.

00:45:05: Es ist in Ordnung.

00:45:06: Ja, du hast schon auch erwähnt.

00:45:10: Im nächsten Jahr geht es dann an die nächsten Veröffentlichungen.

00:45:12: Es kommen noch ein paar.

00:45:14: Was

00:45:14: vermutest du denn?

00:45:15: Was wird deine erste Amtshandlung quasi im neuen Jahr werden?

00:45:20: Oh, meine erste Amtshandlung im neuen Jahr wird tatsächlich erstmal in meine neue Kollegin Mareike Welte herzlichen Abend nehmen und willkommen heißen.

00:45:27: Da freue ich mich total drauf, dass sie im Januar anfängt.

00:45:31: Dann tatsächlich den Button klicken, um die Präsentmenteilung und die Social Media Beiträge mit unseren neuen Artists zu verschicken.

00:45:39: Oh,

00:45:41: wann ist wieder dein Arbeitsbeginn um eines Wochen zwei Wochen?

00:45:43: Fünfter Januar.

00:45:44: Fünfter Januar, okay.

00:45:45: Also hast du vor dem Feiertag, musst du nochmal antreten.

00:45:48: Okay, gut.

00:45:50: Da hab ich noch frei.

00:45:52: Sehr schön.

00:45:52: Aber vielleicht schaue ich mal von zu Hause in meinen E-Mail-Postfach, ob ich deine Pressemitteilung entdecke.

00:45:56: Ich bin jetzt schon nicht... Also,

00:45:56: am fünfter Januar kann ich empfehlen, Augen und Ohren mal offen zu halten.

00:46:00: Da wird auf jeden Fall wieder was kommen.

00:46:02: Das heißt, es lohnt sich sein Weihnachtsgeld nicht schon direkt.

00:46:06: in den ersten drei Januar tragen zu verbrassen, sondern am fünften Januar ins Line-Up vom Ömerzell zu schauen und sich Tickets zu sichern.

00:46:14: Ich bin ja gespannt.

00:46:14: Oder, falls man noch keinen Weihnachtsgeschenk hat, man kann den Gutschein auch jetzt kaufen und dann online ausdrucken.

00:46:19: Das ist gut.

00:46:20: Ich glaube, ich werde das vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle noch nutzen.

00:46:24: Ja,

00:46:25: ja.

00:46:25: Mir fehlt noch ein Weihnachtsgeschenk.

00:46:27: Ja, dann

00:46:28: ist

00:46:28: ein Ömerzellgutschein wirklich ein guter Try.

00:46:32: Das muss ich auch sagen, da bin ich immer Art Glade to the Party.

00:46:36: Also generell Weihnachtsgeschenke und Gutscheine.

00:46:42: Für mich sind die immer, ich hab die nicht auf dem Schirm.

00:46:45: Wenn ich jetzt eine Veranstaltung z.B.

00:46:46: sehen würde, ich denke, das könnte der und der Person super gut gefallen, dann schenke ich der Karten in der Hoffnung, dass sie an dem Tag auch Zeit hat.

00:46:53: Oder erklär das vielleicht irgendwie mit Freunden Familie das Wissen könnten ab.

00:46:57: Aber ich denke nie an so Gutscheine.

00:46:59: Die gibt es ja auch von anderen Veranstaltungen oder Veranstaltungsseiten.

00:47:02: Gibt es das ja auch.

00:47:04: Natürlich präferieren wir hier alle das Ulmer Zelt.

00:47:07: Es steht überhaupt nicht zur Debatte.

00:47:09: Aber das ist ein guter Punkt.

00:47:11: Weil das ist gut, dass du es gesagt hast.

00:47:13: Ich hätte wahrscheinlich nicht dran gedacht.

00:47:14: Einfach mal einen Gutschein kaufen, dann können die selber aussuchen, wo sie hingehen.

00:47:16: Ja,

00:47:17: dann kann man sich den Tag aussuchen.

00:47:18: Also wenn man entweder sich noch nicht festlegen will, weil zu viele Highlights und man weiß nicht, wo man hingeht oder man verschenkt es und weiß nicht, wann hat die Person Zeit oder... Was für ein Musikgenre hat ihr jetzt Bock?

00:47:31: Dann finde ich, ist so ein Gutschein wirklich eine hervorragende Wahl.

00:47:34: Ja, mega cool.

00:47:35: Jetzt haben wir ja auch noch Tipps gegeben, was noch unter dem Weihnachtsbaum landen könnte dieses Jahr.

00:47:38: Ich glaube, in diesem Sinne haben wir, glaube ich, wirklich alles einmal abgearbeitet.

00:47:44: Ich glaube, wir haben das Ulmer Zelt vor allem für zu sechsundzwanzig gut beschrieben und angepriesen, haben auch ein bisschen in der Nostalgie und in der Vergangenheit rumgegraben.

00:47:54: Ich glaube, Gibt's noch was von deiner Seite, was du unbedingt noch loswerden möchtest?

00:47:59: So zum Beispiel fällt mir ganz spontan irgendwie exklusiven Veranstaltungs-Tipp fast da am fünften Januar noch auf uns zu gehen.

00:48:08: Nein Spaß, alles gut.

00:48:10: Also... Fünfter Januar, alle beim Ulmer Zelt vorbeigucken.

00:48:14: Dann ist man schlauer.

00:48:15: Ja, Fünfter Januar kommen auf jeden Fall neue Highlights raus.

00:48:18: Ansonsten freuen wir uns über alle, die wir im Sommer in der Friedrichsau sehen und die sich vorher schon mal Tickets sichern für ein gemeinsames Erlebnis.

00:48:27: Absolut, ich freue mich auch.

00:48:28: Ich hoffe, wir sehen uns alle spätestens vor Ort dann wieder im Sommer beim Ulmer Zelt.

00:48:33: Und somit bedanke ich mich sehr herzlich für deine Zeit.

00:48:36: Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu quatschen.

00:48:39: Danke für die Einladung.

00:48:40: Ganz auch sehr schön.

00:48:41: Richtig gemütlich über euch.

00:48:42: Ja, das

00:48:42: freut mich.

00:48:43: Ich glaube, wir holen uns vielleicht noch mal einen neuen Punkt, weil ich glaube, der jetzt ist kalt.

00:48:47: Aber ansonsten gab es auf jeden Fall keinen negativen Teil, wo mein Punkt ist kalt geworden.

00:48:53: Aber das ist auch ein gutes Zeichen, ist okay.

00:48:55: Ich wollte gerade sagen, das ist eigentlich ein sehr gutes Zeichen.

00:48:56: Ja,

00:48:57: ich glaube auch.

00:48:58: Also, danke dir und hoffentlich... Dann bis nächstes Jahr entweder wieder mit mir oder mit irgendjemandem anderen, wenn es dann auch zu siebenundzwanzig zugeht.

00:49:07: Auf jeden Fall.

00:49:08: Aber bis dahin erstmal Ulmar Zell zu sechsundzwanzig genießen, würde ich sagen.

00:49:13: Yes,

00:49:14: wir sehen uns da.

00:49:15: Das Donau-Drei-FM Weihnachtsmarktradio direkt vom Ulmar-Münsterplatz auf deine Ohren.