Das DONAU 3 FM Weihnachtsmarktradio mit Kristijan Pejinovic, Präsident TTF Liebherr Ochsenhausen
Shownotes
Zum Glück hat Ochsenhausen eines der besten Nachwuchszentren der Tischtenniswelt. Wie die Kaderschmiede funktioniert, welche Highlights diese Saison noch auf die TTF warten und ein bisschen Bier-Pong, DONAU 3 FM Reporter Fabian Schober schlägt mit Kristijan zum Tischtennis-Talk auf.
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00:00:03: Willkommen auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt und dem Donau-Dreifem Weihnachtsmarkt-Studio.
00:00:15: Bei mir zu Gast heute der Manager und Macher, habe ich mir aufgeschrieben.
00:00:21: Der TTF-Liebherr Ochsenhausen, der Tischtennisfreunde und Präsident Christian Pirinowicz.
00:00:27: Vielen Dank, dass du da bist.
00:00:28: Ja, danke fürs Dasein.
00:00:30: So, Manager und Macher, habe ich mir aufgeschrieben.
00:00:35: Ist das treffend?
00:00:37: Es kommt immer darauf an, aus welcher Perspektive, eben gemacht oder geleitet, allein in der Funktion seit zwölf.
00:00:47: Davor war ein anderer Macher da, der schon, sag ich mal, wirklich ein gutes Fundament hingestellt hatte.
00:00:52: Das ist leider zu früh verstorben, Kompagnon dann später gewesen.
00:00:55: Hatte Scepter, so Gott will, irgendwie ein Jahr vor.
00:00:58: ... ableben, an mich weitergegeben, ... ... sodass ich letztendlich in dieser Doppelfunktion ... ... sowohl eben Manager wie ja auch Präsident ... ... jetzt Schalt und Walte.
00:01:09: Ja, aber unter deiner Leitung ... ... ja doch auch schon wirklich tolle Erfolge gefeiert, ... ... also zweimal Deutsche Meister, ... ... zweimal Pokalsieger, ... ... das ist für den Standort Ochsenhausen, ... ... glaube ich auch schon ... Das sind Erfolge, mit denen man leben kann, oder?
00:01:24: Ne, wir sind auch zufrieden, wir sind glücklich darüber, stolz auch darauf.
00:01:27: Keine Frage, hat man sich erarbeitet, aber wir haben auch unsere Philosophie umgestellt gehabt.
00:01:33: Neue Philosophie kreiert, unsere eigenen Spieler zu entwickeln.
00:01:36: am Standort, Leistungszentrum auch gebaut, wurde ZW-II auch eröffnet.
00:01:41: mit der Übergabe vom Staffelstab sozusagen und mit der Geburt dieses Leistungszentrums hat man dann dementsprechend auch seine eigenen Spieler irgendwann schaffen können.
00:01:52: Ich würde später auf jeden Fall noch auf die Nachwuchsarbeit eingehen, weil das ist glaube ich sehr, sehr spannend in Ochsenhausen.
00:01:59: Davor mal so ein bisschen die aktuelle Lage im Verein.
00:02:02: Wir sind wenige Tage vor Weihnachten.
00:02:06: Gibt es Weihnachtswünsche oder sieht bei euch alles rosig aus?
00:02:10: Wie steht die Lage bei Liebherr Ochsenhausen?
00:02:12: Für du, wir sind super zufrieden mit der laufenden Saison.
00:02:16: Wir sind, glaube ich, Platz fünf Misszahlen plus minus.
00:02:20: Richtig.
00:02:21: Wir sind im Final Four mit dabei.
00:02:22: Das ist ja auch wieder so ein Highlight.
00:02:24: Nur vor der eigenen Haustür sage ich da immer so schön.
00:02:27: Haben uns da wirklich reingekämpft und hingekämpft, sprichwörtlich.
00:02:32: Und freuen uns da am vierten Januar mit von der Partie zu sein.
00:02:36: Ab Halbfinale sozusagen.
00:02:39: und lange Rede kurze Sinn.
00:02:41: Rosig von der Sicht und Perspektive sicher.
00:02:43: Wir sind über dem Soll ganz klar über dem Ziel, was wir uns eigentlich gesteckt haben, weil wir einen Cut gemacht hatten.
00:02:50: Darauf kommst du sie auch noch zu sprechen.
00:02:52: Und lange Rede kurze Sinn.
00:02:54: mit der Position und der Ausgangslage sind wir zufrieden.
00:02:58: Noch nicht ganz Rosig.
00:02:59: Wir haben noch zwei Spiele vor Weihnachten.
00:03:03: Und dann aber ab dem zwanzigsten wird es ein bisschen ruhiger.
00:03:06: Bis zum achtenszwanzigsten.
00:03:07: Dann fängt es Training wieder an.
00:03:09: Ja, das heißt, Weihnachten wird auch bei Außenhausen eher familiär dann gefeiert.
00:03:13: Da muss man nicht irgendwie darauf achten, dass man irgendwie noch einen Boxing-Day mit Fußball oder sowas hat.
00:03:18: Sondern Tischtennis hat Weihnachten Pause.
00:03:21: Ja, haben zum Glück Pause.
00:03:22: Es gab auch früher mal, ich kann mich an einen Final verinnern.
00:03:25: Das ist aber auch schon wirklich ein paar Jahre her.
00:03:27: Das war am sechsten, zwanzigsten, zwölften.
00:03:29: War dann nicht so prickelnd, aber jetzt wirklich kann ich sagen, es ist entspannt.
00:03:33: und jetzt noch zwei Spiele wie gesagt und dann etwas Pause, freuen wir uns auch drüber um ehrlich zu sein.
00:03:39: und dann frischen Fröhlich dann wieder zum finalen vor.
00:03:43: Erholt und mit viel Plätzchen und Lebkuchen im Bauch.
00:03:47: Nur für die Funktionäre.
00:03:50: Christian, ich würde gerne so ein bisschen, bevor wir auf die CTF eingehen, ein bisschen auf deine Person ein bisschen gucken.
00:03:57: Du hast gerade eben schon gesagt, eigentlich hast du Tischtennis selber, spielst du gar nicht.
00:04:02: Aber wie wird man dann denn trotzdem zum Manager und Präsidenten bei einem Bundesligisten in Deutschland?
00:04:10: Ja, da muss ich ja tatsächlich weit ausholen.
00:04:13: Ich bin jetzt ja auch schon dabei seit über zwanzig Jahren mit wunderbar, also fast mein halbes Leben mit im Tischtennis und der damalige Vorstand hat eben nach einem Manager geschaut.
00:04:24: der, sag ich mal, tatsächlich nicht aus dem segmentisch Dennis kommt.
00:04:28: Wenn man ehrlich ist, wenn man jetzt zurückblickt und jetzt kann ich ja wirklich zurückblicken, hätte es auch das nicht gegeben.
00:04:35: Also du kannst dir nicht unbedingt irgendwas holen von der Stange, also nach dem Motto Brett d'Apoitée, sondern eben, es muss Otte Couture sein, also du musst es schon selbst kreieren, selber schneidern.
00:04:46: Und an der Stelle hat er einfach einen jungen Mann geholt damals noch, Anfang zwanzig, der Lust hatte, der tatsächlich im Sport nach dem Studium was machen wollte, der tatsächlich gesagt hat, hier aber irgendwo in der Region trotzdem verwurzelt bleiben wollte.
00:05:01: Und da war für mich eigentlich nur Tischtennis in der Region, also es gab nichts.
00:05:05: Ulin war noch nicht so weit zu der Zeit im Basketball, obwohl ich selber früher sehr gern Basketball gespielt habe.
00:05:10: Klar, das ist die Generation MJ, das ist ein neunziger Jahre, wo eben auch die ganzen NBA-Titel kamen und eben Lu Richter und Wieser alle hießen, eben bei Rann noch das ganz große Rad gedreht haben zum Thema Basketball.
00:05:25: Und ja, wenn man Richtung Süden dann noch mehr geguckt hatte, kam erst Friedrichshafen, was mit Volleyball.
00:05:30: Da waren auch die Rannensburger im Iso-Kino nicht so weit und deswegen war für mich so, ja, eigentlich ums Eck, Tischtennis.
00:05:36: Und ich sag okay, mir ist egal was, ich möchte gern was im Sport machen.
00:05:39: Also ab zum Tischtennis.
00:05:40: Und so war es dann auch.
00:05:42: Cool, dass es dann einfach so geklappt hat.
00:05:44: Ja gut, nochmal.
00:05:44: Es waren ein paar Umwege, aber nochmal.
00:05:46: Hab mich reingearbeitet.
00:05:47: Der damalige Vorstand hatte noch.
00:05:49: Hier so ein Allianzbüro war es dann später.
00:05:52: Wo ich dann auch noch rein bin.
00:05:54: Hab mir das mal angeguckt gehabt.
00:05:55: Nach dem Studium ist es egal.
00:05:57: Hatte schon eine Ausbildung gehabt.
00:05:58: Und in der Kaufmanie habe ich gesagt, okay, mit der kannst du eigentlich alles machen.
00:06:03: Was war es für ein Studium?
00:06:04: Wir wählen.
00:06:04: Damit kannst du auch alles machen.
00:06:06: Okay, lass mich einfach mal gucken.
00:06:07: Probieren.
00:06:08: Hab mir das angeguckt und er war ganz zufrieden, wie man sieht, heute noch sieht.
00:06:13: Ich glaube, er wäre ganz stolz darauf gewesen, hier nochmal vier Titel, die man auf jeden Fall holen konnte.
00:06:18: Von jetzt insgesamt zwölf sind es eine Zahl, vier eben nicht mehr unter ihm, aber nochmal ein Drittel noch mehr dazu gekart und lange Rede, kurze Sinn.
00:06:29: Jetzt sind wir da, wo wir sind heute.
00:06:31: und immer zwei sehr erfolgreiche Jahre, weil es von beides ja doppelt.
00:06:35: Also da konnte man sich immer dann doppelt praktisch drüber freuen.
00:06:40: Wie kann man sich denn im Tischtennisbereich die Rolle als Manager vorstellen und vor allem auch als Präsident?
00:06:45: Du bist ja eben in einer Zweifachrolle da unterwegs.
00:06:48: Das ist jetzt ja nicht irgendwie, ich weiß jetzt nicht, wenn die Leute Sport hören, ist natürlich in Deutschland Fußball erstmal oben dran.
00:06:55: Aber das hat mit Sicherheit, ist das eine ganz andere Welt, wo du im Tischtennis unterwegs bist, vor allem eben in der Doppelrolle.
00:07:03: Wie funktioniert das?
00:07:04: Gut, die Vorstandsrolle, das ist ehrenamtlich.
00:07:07: Gleich vorweg, ich habe ja meinen Vorstand, werde jedes Jahr gewählt.
00:07:10: Ich stehe ja auch zur Wahl frei.
00:07:13: Klar, es ist naheliegend, dass du sagst, okay, mir wurde damals das Amt auch nur einfach in die Hände gegeben und gesagt, mach!
00:07:20: ist natürlich nicht ganz ohne, weil du eben dafür eben paratschen musst, dafür auch haftest.
00:07:25: Wir sind klassische Vereine nach wie vor, habe zwei Vizepräsidenten, die sind wirklich ehrenamtlich, die sind gar nicht in irgendeiner Funktion jetzt mittendrin in dem Alltagsgeschehen und ansonsten eben als Manager.
00:07:37: mein Kannbereich ist tatsächlich eben... ... des Partnerschaftsmanagement, ... ... du musst dich um die Partner kümmern, ... ... die Akvise, ... ... Sponsoren, ... ... ist Marketing hauptsächlich, ... ... eben Sponsoring Marketing, ... ... ist so das Hauptfeld von mir, ... ... und natürlich trotzdem noch, ... ... weil das Konstrukt ja nicht so groß ist, ... ... wir sind immer noch ... ... recht klein, aber fein, ... ... guckst du natürlich um das ... ... sportliche Belange, ... ... was der Trainer eben braucht, ... ... was der Sportmanager im Sport, ... ... haben wir auch noch einen separaten Teammanager, ... ... der das Ganze auch umhertreibt, ... ... und es ist ... Um es auf den Punkt zu bringen, viel Hands-on.
00:08:12: Ich muss selber einfach mitstricken, ich bin auch gern dabei, ist keine Frage.
00:08:15: Wirklich auch Heimspieltag auf Abbau mithelfen, mache ich gern.
00:08:19: Weil man da eben auch mit den ganzen anderen Vereinsmitgliedern im Kontakt ist und wirklich in der Austausch da nochmal reinhören kann.
00:08:26: Wir haben ja auch einen Ambienteureleiter, Jugendleiter, nochmal klassischer Verein mit anderen Mannschaften noch unten dran.
00:08:33: Und lange Rede, kurze Sinn.
00:08:35: Kein Tag ist anders.
00:08:35: Keine Woche ist anders, kein Monat ist anders.
00:08:37: Also gleich, es ist immer anders.
00:08:40: Wirklich.
00:08:41: Es gibt keinen Tag, wo sich wiederholen würde.
00:08:44: In keinster Weise und letztendlich viele Termine.
00:08:47: Viel unterwegs.
00:08:49: Auch zu Veranstaltungen.
00:08:50: Im Ulmer Weihnachtsmarktradio.
00:08:52: Heute auch hier zum ersten Mal auf dem Weihnachtsmarkt.
00:08:54: Danke dafür, ohne euch wäre ich nicht hier.
00:08:57: Deswegen schön hier zu sein und deswegen ist jeder Tag anders.
00:09:02: Ja, also man kann auch sagen einfach ein bisschen familiärer die Situation als vielleicht woanders.
00:09:07: Ja, definitiv.
00:09:08: Aber wir mögen es so.
00:09:10: Wir waren nochmal ein Ticken größer, aber dann kam Corona.
00:09:12: Das kann sich noch der ein oder andere noch dran erinnern.
00:09:15: Hatte uns natürlich dann auch hier und da ein bisschen was an Substanz gekostet, keine Frage.
00:09:21: Aber letztendlich, wir haben starke Partner.
00:09:25: hinter uns, die uns den Rücken auch stärken, auch in schlechten Zeiten oder in schwierigen Zeiten, wo wir auch sehr dankbar drüber sind in allererste Front oder in erster Linie ist natürlich liebher.
00:09:36: Und da sind wir sehr, sehr stolz drauf und repräsentieren das auch und leben das auch tagtäglich.
00:09:41: Und deswegen muss schon mehr kommen als Corona, um uns irgendwo von der Tischtennislandkarte wegzuwischen.
00:09:48: Aber ja, es ist familiäre dadurch.
00:09:51: Und wenn es auch familiäre ist, ist es dann auch ... mit mehr Nachhaltigkeit eigentlich auch geprägt ... ... und deswegen ... ... habe ich auch ... ... viele Kollegen ... ... ich sage lieber Kollegen als Mitarbeiter ... ... und ... ... die seit sehr vielen Jahren schon mit dabei sind ... ... seit über zehn Jahren teilweise ... ... obwohl eben wie gesagt ... ... es ist schwer ... ... vielleicht wäre auch hier und da ... ... mehr verdient ... ... keine Frage ... ... Wirtschaft ... ... oder sonstwo ... ... sicherlich auch die sind die Jobs besser bezahlt, aber ... ... hier gehört einfach ein bisschen mehr ... ... Herzblut dabei ... ... ein bisschen mehr Emotion dabei und ... Ich war ja auch mal außerhalb vom Tischtennis auch tätig, deswegen weiß ich wovon ich spreche.
00:10:27: Der Paycheck kann höher sein, höher angesiedelt sein, aber du kriegst nie so viel Adrenalin und Emotionen wie im Sport und deswegen macht man es auch.
00:10:36: Und Spaß ist auch immer ein ganz wichtiger Faktor natürlich, um dann glücklich zu sein.
00:10:40: Sowieso.
00:10:40: Du hast Liebherr schon mal angesprochen und das ist eigentlich gar nicht vorbereitet, aber ich will da mal reingrätchen, weil ich finde es sehr, sehr spannend, dass Liebherr groß bei Ochsenhausen eben drin ist, aber eben auch groß in der Tischtennisbundesliga selbst.
00:10:55: Wie funktioniert das?
00:10:56: Also habt ihr da, dass die jetzt eigentlich auch selber Partner sind ja von der Tischtennisbundesliga, aber auch von eurem Verein, kennt man ja jetzt nicht unbedingt so?
00:11:06: Gut, die haben einfach diesen Markt für sich erkannt und auch entdeckt über die Jahre hinweg.
00:11:14: Ich kann mich gut daran erinnern, dass Tischtennis eben Oxtenhausen war der Einstieg für Lieber für Tischtennis.
00:11:20: Am Standort Oxtenhausen sind natürlich auch die Lieberhausgeräte.
00:11:25: Auch naheliegend, weil eben B to C. Wenn du wo wirbst, dann eben eigentlich auch in dem Segment.
00:11:32: Obwohl sie in sehr vielen Sparten unterwegs sind, gar keine Frage.
00:11:34: Aber du wirbst jetzt nicht unbedingt mit einem Kran oder mit einem Bagger.
00:11:38: Und deswegen Ochsenhausen mit den Bundesligisten war wirklich super naheliegend.
00:11:42: Es ist regional, keine Frage.
00:11:45: Wir sind immer noch im Landkreis Biberach, wo Lieber mehrere Standorte insgesamt hat bis rund an dem Bodensee.
00:11:52: Deswegen war auch das naheliegend und eben fürs Weltschicht, denn es war Ochsenhausen der Öffne und sie haben halt gesehen Zahlen sind super also Mediadaten sehr interessant für sage ich mal immer noch erschwingliches Geld.
00:12:05: und da gibt es andere Sportarten die halt leider Gottes schon viel abverlangen.
00:12:09: von einem Geldgeber sage ich jetzt mal oder von dem potenziellen Sponsor.
00:12:14: und ich meines Erachtens haben sie da die richtige Wahl getroffen unabhängig jetzt von meiner Funktion von meiner Tätigkeit.
00:12:19: aber Ja, ich glaube, du bekommst wirklich viel für... Anständiges Geld.
00:12:26: Ja, und das bleibt regional.
00:12:28: Und das ist natürlich immer... Definitiv.
00:12:30: Das ist das ganz große Pluspunkt.
00:12:32: und nicht zu vergessen.
00:12:33: Tischtennis wirklich, haben wir ja alle schon mal gespielt.
00:12:36: Ob auf dem Pausenhof, in der Schule, ob jetzt Spielplatz irgendwo auf dem, oder weiß ich nicht, im Freibad, wo auch noch irgendwelche Beton-Tische da Platten rumstehen.
00:12:46: Also jeder hat's mal gespielt.
00:12:47: Ein
00:12:47: Rundlauf hat wahrscheinlich jeder schon mal gemacht.
00:12:48: Natürlich.
00:12:49: Und
00:12:49: wenn keine Tischtennis-Schläger da waren, dann mit dem Flüpflob oder mit
00:12:53: der Hand?
00:12:53: Mit der Hand.
00:12:54: absolut und deswegen ist es, da fängt es eben für eigentlich die Leute an und klassisch natürlich, du kannst es wirklich von sehr jungen Alter bis zum sehr sehr späteren Alter eigentlich spielen und wir reden ja mittlerweile nicht mehr über Zielgruppen, sondern wirklich über Stilgruppen und deswegen... ... findest du da immer anklang, wirklich immer.
00:13:16: Also ... ... klassisch jetzt wieder ... ... es driftet natürlich völlig weg von dem, ... ... was wir da betreiben in Ochsenhausen, aber ... ... Bierpong hat jetzt auch schon jeder gehört, ... ... das ist immer ehrlich, ne?
00:13:24: Deswegen an der Stelle ... ... sorry, woher kommst du denn, ne?
00:13:27: Also es ist immer wieder ... ... es erfindet sich oder entdeckt sich immer wieder neu ... ... und an der Stelle wird es auch ewig bleiben, glaube ich.
00:13:34: ... ... und ... ... der Vereinssport ist wirklich groß ... ... speziell in Deutschland, ... ... Frankreich auch, ... ... aber insgesamt in Europa ... ... hat es natürlich Tradition.
00:13:43: und Deutschland aber ganz klar, aber deswegen, du siehst, ich habe schon viele Punkte aufgezählt, warum eine Firma sagt, hey, klar, es ist fair, keine Skandale, Fairplay, von jung bis alt.
00:13:56: X Punkte, die ich gerade schon aufgezählt habe in, keine Ahnung, vielleicht hat der Kollege die Zeit gestoppt in nur unter zwei Minuten, aber so viele Punkte, die ich gerade mal runtergerastelt habe, wo du sagst, okay, klar, kann jeder viele Punkte runterrasteln, aber es ist tatsächlich so bei uns.
00:14:08: Also nochmal.
00:14:10: Ich bin großer Leidenschaft, die hier Basketball-Fan ist auch kein Geheimnis.
00:14:13: Wir waren jetzt auch bei dem Eurocup-Spiel gegen Italiener auch zu Besuch und um das auch mit unseren Jungs anzugucken mal.
00:14:22: Aber letztendlich Basketball kannst du halt nicht im Winter draußen spielen, also schwierig.
00:14:29: Kannst du schon, aber...
00:14:30: Es tut ein bisschen weh, wenn
00:14:31: man da auf die Finger
00:14:32: geht.
00:14:33: Das meine ich eben, aber da gibt es eben viele Parallellen.
00:14:37: Oder von mir aus Tennis, das ist Feldgröße, kannst du nicht irgendwie mal so spielen.
00:14:41: Fußball auch nicht, klar.
00:14:43: Du gehst halt auf den Bolzplatz, aber brauchst trotzdem noch, sag ich mal, ein paar andere Leute.
00:14:48: Eins gegen eins macht jetzt nicht unbedingt viel Spaß.
00:14:50: Da geht es ja noch ein Basketball noch her.
00:14:51: Aber ja, es sind viele Parallellen da, wo du sagst, okay, das ist ein Sport, das ist so ewig.
00:14:56: Und täglich grüßes Mummeltier.
00:14:57: Also, eine Tischtennisplatte steht halt nun mal auch auf fast die im Schulhof.
00:15:01: Ja, definitiv.
00:15:01: Das macht natürlich dann schon einen Unterschied.
00:15:02: Da hat jeder schon mal Berührungspunkte gehabt.
00:15:04: So, ich will mal auf letzte Saison zu sprechen kommen, weil da gucke ich wahrscheinlich gleich durchaus in ein fröhliches Gesicht.
00:15:13: Dubelsieger, im Jahr ist es im Jahr- und-zwanzig, er ist den Pokal hier in der Ratioform Arena geholt und dann auch noch nachgelegt.
00:15:22: Mit den deutschen Meisterschaften erzähl mal kurz ein bisschen.
00:15:26: Was ging in dir vor, als du dann auch zum zweiten Mal dann ein Pokal in die Höhe stemmen durftest?
00:15:32: Was waren die Emotionen?
00:15:34: Die Emotion ist jedes Mal aufs Neue, also einzigartig.
00:15:38: Weil du einfach weißt, wie viel wirklich du arbeiten musst, damit du es dir verdienst.
00:15:43: Es ist kein Selbstläufer, keine Frage und da kannst du jeden fragen.
00:15:48: Gut, vielleicht nicht unbedingt den FCB im Fußball, aber ansonsten sehe ich das nie als Selbstläufer.
00:15:55: Es zeigen auch andere Sportarten ganz klar.
00:15:58: Es kann mal gelingen, dass du dir ein Titel kaufen kannst.
00:16:02: Es kann mal gelingen, aber ansonsten musst du es dir einfach erarbeiten.
00:16:05: und deswegen ist es umso schöner, wenn du dann der Moment tatsächlich da ist und du hältst diesen Pokal oder einfach die Trophäe in die Höhe und freust dich einfach darüber und das ist einzigartig.
00:16:17: Ja, unvergesslich.
00:16:18: Das ist einfach fürs Leben.
00:16:20: Hast du dir einfach was eingraviert und es bleibt für die Ewigkeit.
00:16:26: Und dann ist es vor allem natürlich nochmal extra emotional geworden, weil eigentlich schon vor dem Gewinn der deutschen Meisterschaft feststand, dass eure... ... absoluten Größen, langjährigen, ... ... also die haben wirklich die Region geprägt, ... ... die waren die Gesichter des Vereins ... ... und sie waren auch irgendwo die Gesichter, ... ... glaube ich, neben Timo Boll, der Bundesliga, ... ... Hugo Calderano und Simon Gossi, ... ... teilweise zehn Jahre lang im Verein gespielt, ... ... das ist ja eine Wahnsinnszeit, ... ... vor allem für den Sportverein ... ... und dann mit denen da noch mal so ein Ding abzureißen, ... ... sind da mit dir auch noch mal so die Jahre mit ihnen, ... ... hast du die noch mal irgendwie Revue passieren lassen, ... ... als du da das gewonnen hast?
00:17:05: Also du hast ja, der Weg ist ja das Ziel.
00:17:08: Also am Ende die Trophäe natürlich, das ist so wie die Kirsche auf der Torte, der Sahnetorte oben drauf.
00:17:13: Aber du genießt den Prozess, weil du einfach gemerkt hast, die Jungs, wir haben ja schon vorher gesprochen gehabt, haben die Wege klargestellt, dass es auch klar geht, dass man sich eben danach erstmal trennt, was... die Mannschaft anbelangt.
00:17:27: Die Jungs leben ja noch bei uns vor Ort und trainieren auch noch mit unseren jungen Spielern, was ja auch ganz gut ist und das ist unsere Philosophie, die wir auch am Standort pflegen und leben.
00:17:38: Aber du genießt den Prozess und du hast auch gemerkt, dass die Jungs einfach nochmal drei, vier, fünf Prozent mehr reinlegen.
00:17:44: Was jetzt nicht heißt, dass es davor nie gemacht hätte, aber diese Prozente kannst du nicht einfach aus dem... Die holst du tatsächlich irgendwoher aus dem Nichts auf einmal.
00:17:53: Das sind wie Reserven versteckte, die dann tatsächlich dann zum Tragen kommen, also wirklich rauskommen.
00:17:59: Und das hast du dann gemerkt in einzelnen Spielen, wo die Jungs dann alles gegeben haben und gesagt haben, nee, nee, heute nicht.
00:18:05: Heute nicht.
00:18:06: Das ist unser Pokal, das ist unsere Meisterschaft, das ist unser Tag letztendlich.
00:18:10: Das haben sie dich wirklich spüren lassen und das ist auch wunderschön und einzigartig.
00:18:14: Aber der gesamte Prozess das ganze Jahr war eigentlich schön und wir waren uns eigentlich schon Dezember klar, dass es eben zum Sommer hin... geht man eben an der Stelle getrennte Wege, deswegen genießt du es dann eben wie jetzt auch, die Vorweihnachtszeit umso mehr.
00:18:28: und du weißt okay, es war auch traurig auf der einen Seite, es ist immer ein lachendes und ein weines Auge mit dabei, aber du musst es einfach genießen in dem Prozess.
00:18:38: und du weißt okay, es ist jetzt nicht so, weil ich sie jetzt nicht mehr will.
00:18:41: oder sie nicht mehr wollen an der Stelle, sondern es ist einfach viele Jahre, wie du es gerade erwähnt hast, sind verstrichen, beim Simo zwölf Jahre so eine andere Zahl und dann wird das Trikot einfach wirklich schwer und du musst einfach auch irgendwann mal so ein bisschen Spannung ablassen.
00:18:58: Klar, im Profisport hast du immer Spannung, ich weiß, aber trotzdem nach so vielen Jahren einfach mal einen kurzer Tapeten wechseln, es tut wirklich gut.
00:19:06: Und beim Hugo waren es... Neun Jahre an der Zahl und er braucht jetzt gar kein Verein und hat sich einfach gefreut, da einem ein Cut zu machen und einfach, ne?
00:19:14: Weil was bedeutet es?
00:19:16: Das bedeutet Verantwortung fürs Team tragen.
00:19:18: Nicht nur für sich, so spielst du für dich und ist gut.
00:19:22: Und bei uns ist eben letztendlich auch der Anspruch da, wenn du es so weit geschafft hast, als Spieler, als Athlet selber, dann musst du einfach jetzt liefern.
00:19:32: Davor hast du, wurdest du viel, sag ich mal auch in Anführungszeichen den Schutz genommen, Hast gesagt, lasst die Jungs, die brauchen Zeit, die brauchen Geduld, die brauchen Vertrauen.
00:19:42: Sie werden es schon machen, aber es braucht Zeit.
00:19:44: Und ich glaube, sie waren einfach dankbar, dass man ihnen die Zeit gegeben hat.
00:19:49: Und sie haben jetzt viel Titel an der Zeit letztendlich geliefert in den letzten fünf Jahren.
00:19:53: Und deswegen weißt du dann auch, wenn du an diesem Punkt angekommen bist, dann musst du liefern.
00:20:00: Jetzt wäre es dann vielleicht so gewesen, nicht mehr fünf Jahre warten, sondern nur noch zwei.
00:20:05: Also sie wissen es, sie machen sich ja den Druck und den Stress selber und dann brauchst du aber auch irgendwann mal, du wirst dir älter, du wirst zwar erfahrener, weiser, aber Hyundai tut immer mehr was weh, ob dir jetzt Schulter, Knie, Hüfte, was auch immer.
00:20:19: und du weißt einfach, du musst mehr liefern und kannst es vereinbaren und das ist dann eigentlich nur fair, ein fairer Austausch, den du dann machst.
00:20:28: Willst du, kannst du liefern oder nicht?
00:20:31: Na, wo sind wir gerade?
00:20:32: Und dann ist es nur fair, weil nicht zu sagen, ich sage jetzt mal wirklich ganz böse, nur die Kohle einzufahren und zu sagen, okay, er hat halt nicht gereicht oder mal nicht mein Jahr, das wäre nicht fair gewesen.
00:20:44: An der Stelle muss ich nochmal meinen Hut ziehen und sagen, okay, ne, es war ein faire Gespräch, völlig unabhängig.
00:20:49: Das waren beide Entschlüsse völlig unabhängig getroffen.
00:20:52: Keine wusste, was der andere macht.
00:20:55: Und was soll ich sagen?
00:20:57: Der richtige Entschluss.
00:20:59: Aber das ist ja auch gut, dass man sich dann natürlich auch durch die Zeit, die ihr miteinander verbracht habt, da eigentlich dann nur noch auf Augenhöhe auf jeden Fall begegnet.
00:21:06: Es ist dann schon auch ein sehr, sehr guter Umgang, den ihr dann da pflegt.
00:21:10: Ich behaupte, es muss so sein, manche... Ich glaube, in manchen Konstrukten geht es nicht.
00:21:17: Auch je größer die Mannschaft ist, siehe andere Sportarten, wird es, glaube ich, schwieriger.
00:21:22: Aber du hast ja vorher erwähnt gehabt, familiär das Stichwort.
00:21:24: Und so wie wir das eben pflegen, sag ich mal, für das Backoffice und für die Administrative und das Management, so versuchen wir es eben tatsächlich auch täglich zu machen mit den Spielern, weil wir sagen ja nicht umsonst, also unser Claim heißt ja, wir lebentisch sind es.
00:21:38: Wir leben es wirklich jeden Tag.
00:21:40: Zuhause neu, wie von... gezeigt, aber wir leben es und leben heißt natürlich auch mal teils auch lieben, hoffentlich.
00:21:48: Sonst wird es hart, aber lange Rede kurze Sinn.
00:21:53: Für mich war klar auf Augenhöhe, weil sie sind mit uns groß geworden, ne?
00:21:57: Der eine war sechzehn Uhr, kam der andere siebzehn.
00:21:59: Also es sind sie eigentlich fast wie Kinder, die du groß gezogen hast und das muss schon auf Augenhöhe sein.
00:22:05: Ja.
00:22:06: Ja.
00:22:07: Also eine sehr, sehr tiefe Story, die ihr auch da mit beiden eigentlich erlebt habt.
00:22:12: Und dann kam eben der Umbruch.
00:22:14: Du hattest aber, du hast ja gesagt, das war eigentlich vor Weihnachten dann schon klar.
00:22:17: Das heißt, du hattest ein bisschen Zeit, zumindest mal ein halbes Jahr Zeit, um dich darauf vorzubereiten, dass der Abgang kommt.
00:22:25: Denn das war natürlich dann auch für dich wahrscheinlich hier, ich muss jetzt was tun.
00:22:31: Die Mannschaft muss sich ein bisschen umstrukturieren.
00:22:35: Ich verliere zwei.
00:22:36: Ja, die zwei Spieler, die halt dieses Team über Jahre geprägt haben, wie geht man an so eine Aufgabe ran?
00:22:44: Gut, ich habe es ja auch schon erwähnt gehabt, wir haben ja unser Leistungszentrum am Standort, Sleeper Masters College, so wird es benannt.
00:22:53: und letztendlich unsere Philosophie bestand darin, seit den letzten die über zehn Jahre aus der eigenen Kaderschmiede den Nachwuchs heranzuziehen und dementsprechend die erste Mannschaft überzuführen.
00:23:07: Und meines Erachtens hat man da schon letztes Jahr angesetzt gehabt mit zwei sehr jungen Spielern.
00:23:13: Der andere war sechzehn, der andere achtzehn, aber hat gesagt, okay, das ist der erste Schritt, den man vollzieht.
00:23:19: Man hat einen Hochkarreter behalten, der aber auch unser, sag ich mal, Eigengewächs war, zum größten Teilen auf jeden Fall.
00:23:25: Corona hat es ein bisschen, ja.
00:23:27: ein bisschen verwässert an der Stelle, schon wieder Corona.
00:23:32: Der Shunzuki Togami aus Japan, da hatten wir strategisch einfach auch mit ihm gesprochen.
00:23:40: Also unsere Wunschvorstellung wäre, er soll zum Führungsspieler ranwachsen.
00:23:45: In der vergangenen Saison war er so sehr gut, er war schon da, absoluter Einzer.
00:23:50: Nach dem, vom Scoring her, keine Frage.
00:23:53: Aber letztendlich konnte er trotzdem, sag ich mal, sich hinter zwei Spielern einreihen und sagen, okay, die Jungs waren länger da, die Jungs sind erfahrenen, die Jungs sind erfahrenen mit der Bundesliga.
00:24:03: Die müssen zuerst und ich werde meinen Teil beitragen.
00:24:07: So war es, so hat es auch funktioniert.
00:24:09: Und unsere Strategie war ganz klar, ey, du musst reinwachsen, du wirst ein junges Team führen.
00:24:15: Es wird nicht so leicht, aber wir gucken, dass wir neben den ganz zwei Jungen nochmal zwei Hohlen, die dich hier bei unterstützen.
00:24:24: Einen etwas erfahrenereren, damit es nicht nur ausartigt, auch nicht böse gemeint in dem Art Kindergarten, weil dann wird es echt, da wird es hart, weil den Jungs fehlt es ja trotzdem an Erfahrung.
00:24:36: Ich denke mal, du sprichst jetzt gerade von Andreas Levenko.
00:24:38: Genau.
00:24:39: Und das
00:24:39: finde ich aber auch spannend, weil mit sechsundzwanzig Jahren, also... Er ist jetzt keine Dreißig so.
00:24:45: Klar, erfahren, ja.
00:24:47: Aber man muss jetzt das kurz einordnen, glaube ich, dass man jetzt auch nicht von dem Spieler redet, der schon alles gesehen hat.
00:24:54: Nee, nee, nee.
00:24:54: Richtig, richtig.
00:24:55: Aber du hast ja einen, ich habe einen Profilgesuch gehabt.
00:24:58: Und da brauchste manchmal auch Glück.
00:25:00: Das war ja Zufall, weil er hatte sich an unseren Trainer gewandt und hat gesagt, er fregt jetzt einfach mal, ob da eine Chance da ist.
00:25:06: Und wir haben nach einem Spieler geguckt, okay, erfahren, aber halt trotzdem noch hungrig.
00:25:12: Nicht so alt, natürlich noch.
00:25:14: Absolut ausbauchfähig und entwickelungsfähig.
00:25:17: Wenn ein Wille da auch ein Weg, wissen wir alle.
00:25:19: Egal, auch da spielt manchmal nicht mal eine alte große Rolle.
00:25:23: Klar, im Hochleistungssport schon irgendwann, dann geht es dann tatsächlich nicht mehr.
00:25:26: Es konnte MG dann auch nicht mehr mit über vierzig, dann war auch irgendwann Schluss.
00:25:30: Auch wenn er seinen Comeback hatte, glaub ich mit vierzig war es plus minus.
00:25:34: Also
00:25:34: noch ein bisschen älter.
00:25:35: Noch ein bisschen.
00:25:37: Aber nochmal, du suchst ein Profil, hungrig.
00:25:41: Passt rein, trotzdem gewillt, super motiviert und es war Andreas Levenko, ganz klar.
00:25:47: Und so wie es dazu verwirrt, wie gesagt, brauchst du auch mal Glück, dass die sowas einfach wirklich über den Weg läuft.
00:25:52: Und ich habe gesagt, das ist er, lad ihn mal ein, da haben wir ihn zweimal eingeladen zum Probetraining einfach in der Woche, um zu schauen, ob er sich in dem Team wiederfindet und hat gepasst und gesagt, okay, machen wir, definitiv, passt.
00:26:05: Und der ist auch einer, ich sag jetzt mal, es ist jetzt kein Jahrhundertalent als Spieler.
00:26:11: Sonst wäre ja schon längst irgendwo anders auch aufgetaucht vom Ranking her.
00:26:15: Aber du hast auch einen gebraucht, der dann auch zeigt hier mit Wille und mit Arbeit.
00:26:22: Er braucht sich nicht verstecken vor den zwei Jungen, ich sag jetzt mal wirklich Talenten, sondern er hat dann elbogen und dann müssen die die zwei Jungen eben dementsprechend nachlegen.
00:26:30: Das war die Idee letztendlich und die bisher eigentlich ganz gut aufgegangen ist.
00:26:34: Ja.
00:26:35: Und dann gehen wir doch mit der neuen Mannschaft mal in die neue Saison rein in der Bundesliga.
00:26:43: Kann man sagen, absolut im Sol aktuell, fünfter Platz.
00:26:47: Nur ein Sieg entfernt von Platz eins, das ist alles ganz eng in der Tabelle zusammen.
00:26:52: Dazu eben im Final Four.
00:26:54: Vierter Januar könnt ihr euch da draußen alle mal vormerken.
00:26:57: Vierter Januar, Final Four in der Razzifahr am Arena.
00:26:59: Die TTF liebt per.
00:27:00: Oxenhausen sind auch mit dabei und haben da eigentlich ein Heimspiel.
00:27:04: Aber zurück zur Bundesliga.
00:27:06: Seit vier Spielen umgeschlagen.
00:27:09: Das heißt langsam, vielleicht am Anfang so ein bisschen noch, musste man zusammenkommen und jetzt geht es dann langsam in die richtige Richtung.
00:27:18: oder wie schätzt du, bist du ja den Saisonverlauf ein?
00:27:22: Wir sind über dem Sol, definitiv.
00:27:24: Der Trainer trotzdem noch von mir, ganz klar, das Ziel ist Top Acht, da irgendwo zu landen, also wirklich kein Stress.
00:27:32: Ich habe es von erwähnt, die Jungs machen sich irgendwann selber den Stress und sage ich mal den Druck.
00:27:36: Deswegen, da brauchst du nichts machen.
00:27:40: Das ist meine Devise schon seit ihr und je.
00:27:45: Es wird Rückschläge geben, brauchen wir uns auch nichts vormachen.
00:27:48: Wir sind trotzdem erstmal zufrieden, dass wir da sind, wo wir sind.
00:27:52: mit dem finalen Vortragsjahr angesprochen, da sind zumindest mal zwei definitive Anwärter vorzeitig rausgeflogen, die da hätten eigentlich dabei sein müssen.
00:28:01: meines Erachtens, wie jetzt beispielsweise Borussia Düsseldorf, ist raus, sogar überraschend gegen ein relativ noch junges Team in der Bundesliga, das zweite Jahr ist mit dabei.
00:28:13: Aber nochmal verdient gewonnen an der Stelle für die Kollegen aus Bad Homburg.
00:28:17: Und wir sind einfach super zufrieden, aber nochmal ich weise wirklich darauf hin, jetzt nicht in völliger Euphorie auszubrechen und von irgendwelchen Supertiteln zu träumen.
00:28:27: Die Mannschaft, die es genauso wie sie jetzt auch siegen kann oder zum Siegen verdammt schon fast ist, wird es auch Rückschläge geben.
00:28:35: und weil da spreche ich tatsächlich aus Erfahrung.
00:28:38: muss ich sagen, wird es auch geben, lass mal Weihnachten jetzt rumgehen und sich die Euphorie auch legen.
00:28:46: Mit dem Finalfonds wird es im Januar sicherlich hier und da auch schon wieder die ersten Niederlagen hageln.
00:28:51: Ganz klar, bin ich sicher, ich will sie nicht.
00:28:54: Logisch, um Gottes Willen wollen wir alle nicht.
00:28:57: Aber wir müssen realistisch sein und eben einfach von Spiel zu Spiel denken.
00:29:01: Das haben wir bisher ganz gut gemacht und es ist auch nicht groß was passiert.
00:29:06: Zum Glück, weil nochmal Verletzungen, keine großartigen.
00:29:10: Anfang Saison war nicht ganz so geplant, weil Togemi tatsächlich gefehlt hatte.
00:29:15: Sonst würden wir vielleicht sogar noch besser dastehen.
00:29:17: Aber an der Stelle kann ich sagen, wir sind zufrieden und... Deswegen entspannt nach vorne gucken.
00:29:22: Ja.
00:29:23: Und du hast dich ja jetzt selbst schon, deine Mannschaft auch, Top Acht ist das Ziel.
00:29:27: Das heißt, ihr schätzt euch schon selbst auch so ein.
00:29:30: Aus den ganz großen Titelanwärtern seid ihr eigentlich aus diesem Pool jetzt zumindest mal ein bisschen zurückgedrängt worden.
00:29:38: Also man redet jetzt davon.
00:29:39: Gut, Borussia Düsseldorf ist seit Jahren da drin.
00:29:42: Eine ganz, ganz spannende Transfer hat Saarbrücken dieses Jahr getätigt, der auch... Ich würde mal sagen, der Tischtennis Deutschland, wenn er durch Timo Boll noch nicht auf der chinesischen Karte drauf war, dann ist er durch Fan Zhendong jetzt auf jeden Fall da.
00:29:59: Also der hat, glaube ich, noch mal einen richtigen Hype ausgelöst in Saarbrücken und ihr spielt demnächst gegen sie, nämlich zum einen in der Liga.
00:30:09: Ist das nächste Spiel, glaube ich, sogar?
00:30:11: Richtig, genau.
00:30:12: Also da geht es schon direkt mal ab.
00:30:15: Und dann auch noch ist es ausgerechnet auch im Pokalfinal vor der Halbfinal-Gegner.
00:30:21: Was sagst du zu dem Transfer?
00:30:22: Was bringt der für Tischtennis Deutschland?
00:30:25: Und wie schätze den Gegnerser Brücken mal so ein für die nächsten zwei Spiele, die kommen?
00:30:30: Wir sehen schon fast drei Fragen, die du jetzt hattest.
00:30:33: Warum schätzen wir uns so ein mit Top-Acht?
00:30:35: Weil die Gegner so stark sind.
00:30:38: nochmal, man muss realistisch sein.
00:30:40: Pokal hat seine Eigengesetze und jetzt hat mir wirklich zwei Spiele auf Messer schneide.
00:30:44: Wir haben vier Matchspiele auch abgewert, dass wir überhaupt ins Final vorkommen konnten.
00:30:48: Deswegen waren wir da super happy, also da brauchst du auch ein bisschen Glück, also brauchen wir nicht drüber reden.
00:30:53: Klar, das eine ist der Kampf der Wille, aber auch ein bisschen Glück, brauchst du am Ende.
00:30:57: Und das war jetzt auf unserer Seite an der Stelle und deswegen sind wir erstmal happy darüber, aber Pokal ist wirklich so Tagesform.
00:31:06: Was draus wird, sieht man dann.
00:31:09: Meisterschaft.
00:31:10: Aber das braucht einen längeren Atem.
00:31:12: So, und da haben die anderen Teams jetzt wie Düsseldorf oder Saarbrücken, auch Werder Bremen, wirklich sehr solide Mannschaften und können darauf aufbauen und davon sehren.
00:31:25: Und wir müssen einfach mal gucken, wann hier und da vielleicht auch mal die Luft ausgeht.
00:31:31: Und deswegen immer noch realistisch Top Acht.
00:31:33: Saarbrücken, das ist ja angesprochen mit Fanzin Dong.
00:31:36: mit dem Transfer.
00:31:38: Also, was Besseres hätte uns nicht passieren können, deswegen auch von hier aus Ulm.
00:31:43: Dankeschön nach Saarbrücken für den Transfer, weil er hat alle Vereine irgendwo befruchtet.
00:31:50: Ja, jetzt haben wir zwar ein stremmes Programm und kommen natürlich im Fonds direkt im Halbfinale auf Saarbrücken, aber es ist egal, wenn du das Ding gewinnen willst.
00:31:59: Also, ja, musst du hinschlagen, für ein Feuerhof fürs Phrasenschmein.
00:32:04: Aber es ist tatsächlich so und deswegen für uns kein Beinbruch und deswegen müssen wir da durch und freuen uns trotzdem.
00:32:13: Für mich ist es wie ein vorwegezogenes Finale.
00:32:15: Für mich, für andere wäre es natürlich so etwas wie Düsseldorfsterbrücken, mehr oder weniger, hätte auch so ausgehen können.
00:32:22: Das ist ein laufabgeschwächelt.
00:32:24: Ja, deswegen bin ich gehabt.
00:32:27: Aber an der Stelle freuen wir uns da drauf und wir werden ja gucken, wo wir am Ende stehen.
00:32:33: Aber wir haben jetzt schon wirklich mehr, wie das erreicht, was wir bisher erreichen wollten, zumindest in der Hinrunde.
00:32:38: Wir sind überglücklich mit dem Final Four.
00:32:42: Tolles Event, by the way, also kann man nicht oft genug sagen, weil es wirklich geballter Sport, Spannung in ganz kurzer Zeit ist in der Arena mit einer Mega-Stimmung.
00:32:52: Und wenn dann noch Van Zendong drauf darin aufschlägt, kann ich mir wirklich vorstellen, dass die Arena noch vor Weihnachten ausverkauft sein wird.
00:33:01: Deswegen jetzt noch schnell schnapp schnapp, noch ein Ticket ergattern, weil auch diesen Spieler, wüsste ich, jedes Jahr leben können in der Liga.
00:33:11: Aber alle Vereine meines Achtens haben dadurch profitiert, weil wir tatsächlich jetzt auch zwei Streaming-Plattformen in China dafür begeistern konnten.
00:33:21: Zumindest dein eben, unser Vermarkter, wo wir eben platziert sind mit dem Live-Streaming, wie jetzt auch Basketball als Beispiel.
00:33:29: Die konnten an zwei... der größten Sportstream-Plattform in China den Stream vergeben, gegen gutes Salä auch, wo die ganzen Vereine auch noch sogar monetär davon profitieren werden.
00:33:43: Und dort natürlich auch mit den Mediadaten wird es ein richtiger Interessanter Hype werden, wo wir dann tatsächlich eben auch sagen können, alles richtig gemacht an der Stelle insgesamt.
00:33:54: Deswegen freue ich mich auf diese, schon eine neue Ära insgesamt für die Sportart in Deutschland und deswegen mal gucken, was noch kommt.
00:34:03: Ja, bleiben wir doch mal gleich bei dem Final Four, weil das natürlich ein wahnsinniges Event ist, was jetzt auch, wenn man so sportmäßig, hat man ja auch immer oft das Gefühl, in der Weihnachtszeit so viel passiert jetzt nicht.
00:34:14: Alle halten so ein bisschen den Ball flach und dann kommt vierten Januar jetzt hier so ein Highlight in die Region.
00:34:21: Die vier zu diesem Zeitpunkt, kann man das durchaus sagen, klar der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze, aber sagen wir mal die vier besten Teams zu diesem Zeitpunkt auch, wenn jetzt da Borussia Düsseldorf sich verabschiedet hat, war ja eine wirklich sehr, sehr spannende Viertelfinalrunde.
00:34:34: Also alle vier Partien sind drei zu zwei ausgegangen, alle komplett über die komplette Distanz.
00:34:39: Ihr hattet auch, du hast es gerade schon gesagt, vier Matchbille abgewert gegen Postmüllhausen.
00:34:44: Ihr lag schon, ich glaube sogar, zwei Null auch insetzen zurück,
00:34:48: wenn
00:34:49: ich mich richtig erinnere.
00:34:50: Also ihr habt einen wahnsinnigen Aufholjagd praktisch da gestartet.
00:34:57: Jetzt kommt dieses Turnier, ich war vor zwei Jahren mal da.
00:34:59: ... habe ich das angeschaut mit meinem Onkel ... ... und fand vor allem eines faszinierend, ... ... nämlich das tatsächlich gut ... ... aus manchen, ich glaube, ... ... Grün-Wettersbach war zum Beispiel auch mit dabei, ... ... da war dann das Fanlager ... ... war auch ... ordentlich ein bisschen weniger als jetzt zum Beispiel von natürlich Liebhoxenhausen und von von Borussia Düsseldorf.
00:35:18: Da kommen ein bisschen mehr.
00:35:19: Ich fand es ganz spannend, in einer Arena vier Fan-Lager zu sehen und die waren auch alle mit Rommeln da und haben natürlich angefeuert und vor allem in den Halbfinale-Begegnungen, die parallel stattfinden, dass da dann vier Fan-Lager sich gegenseitig praktisch umschreien.
00:35:35: Das ist eine wahnsinnige Atmosphäre in dieser Arena.
00:35:37: Absolut.
00:35:38: Das meine ich ja eben.
00:35:39: Deswegen ist für uns das Halbfinale eigentlich um so schöner, wenn es dann auch klar natürlich gegen den absoluten über Favoriten eigentlich an den Tisch geht, aber die Stimmung ist wirklich das mal nicht einzigartig.
00:35:51: Also normalerweise, du kennst es ja auch so, es ist ein Event, zwei Gegner, zwei Fanlager fertig und dann eben ist da mal ein guter Punkt, ist da das Geschreien gegröhlt und ist da mal ein guter Punkt oder was auch immer dabei, ist natürlich auf der anderen Seite eben der Hype da, aber so ist es wirklich.
00:36:10: Es bleibt ein Lernpegel, konstant, aber im positiven Sinn jetzt nicht, dass ich irgendwie jetzt hier einen Hörschaden hätte danach.
00:36:17: So eine einfach klasse Stimmung und du bist eigentlich nur die ganze Zeit im Grinsen.
00:36:22: Du guckst dir das an und strahlst und feierst vielleicht sogar mit, kannst dich ja in einen Fanlage begeben und dann hast du die ganze Party in der Mitte live an der eigenen Haut kannst du es verspüren.
00:36:32: Deswegen, ich sage es noch einmal, wer es noch nie gesehen hat, guckt es auch einfach an.
00:36:36: Ich denke wirklich für selber schaubares und erschwingliches Geld.
00:36:40: Sieht man da ein tolles Event an einem Tag.
00:36:42: Kompakt.
00:36:44: Zwei Partien.
00:36:45: Aber es geht um alles oder nichts.
00:36:47: Eigentlich sind es drei Partien.
00:36:48: Zwei Halbfinale ist noch ein Finale.
00:36:49: Es sind sogar drei Partien.
00:36:50: Deswegen werden noch keinen Weihnachtsgeschenk hat.
00:36:55: Why not?
00:36:56: Klar.
00:36:56: Natürlich.
00:36:57: Sport in der Region.
00:36:58: Kommt vorbei.
00:37:00: Ja, ich will natürlich nicht.
00:37:01: Also ich denke mal, du wirst auch wahrscheinlich so ein bisschen vorsichtig da antworten.
00:37:06: Aber wir sind in eure Chancen.
00:37:08: So, was rechnet ihr euch aus, wenn ihr auch mal so drauf guckt, wer da alles gegeneinander spielt?
00:37:13: Die andere Halbfinale-Partie übrigens, Fulda gegen Bad Homburg.
00:37:16: Du hast es vorhin gesagt, man könnte auch sagen, Ochsenhausen gegen Saarbrücken, vielleicht, ja, gegen Saarbrücken, vielleicht ein vorgezogenes Finale.
00:37:27: Wenn ihr jetzt über die Duba kommt, ja, sag mal, was ist so die Wunschplatzierung?
00:37:32: Wunschplatzierung, also wir wissen eigentlich... ziemlich sicher, wie Saarbrücken aufstellen wird und einigermaßen auch Saarbrücken mehr oder weniger wie wir aufstellen, weil da ist nicht viel Spielraum.
00:37:43: Wenn du dann eben gewinnen willst, musst du mit diesen offenen Karten, sind es nicht, aber mit allen Jokern spielen.
00:37:53: Chance, das ist wie, als du gefragt hast, David gegen Goliath.
00:37:57: Wie waren die Chancen für David?
00:37:58: Nicht so groß, ne?
00:37:59: Gut, er hat es geschafft.
00:38:01: Tatsächlich, er hat es geschafft.
00:38:03: Habe
00:38:03: aber deine Antwort.
00:38:05: Du, ich kann's dir nicht sagen.
00:38:06: Es ist auch da Tagesform.
00:38:09: Ich hab zu den Jungs jetzt schon gesagt, nachdem sie dieses Wahnsinns Halbfinale gewonnen haben, genießt einfach und wir werden auch ein Teufel tun, irgendwas nachzuverpflichten, weil jetzt so, ne, jetzt können wir's irgendwie holen noch, noch mal den, den Pot und sagen, nee, ihr soll's genießen, noch mit dem Trainer so vereinbart, hätte's dir noch jemanden nachverpflichten können, ne, theoretisch, auch praktisch, ne.
00:38:30: Aber ich hab gesagt, die Jungs haben sich's verdient und Die sollen das genießen, diese Atmosphäre mit, keine Ahnung, sechstausend Zuschauen in der Arena, tolle Stimmung und dann einfach kämpfen, wie sie es bisher gemacht haben und dann weißt du nie, aber wenn wir ehrlich sind, wenn du jetzt, wenn du eine Zahl wissen willst, hätte ich jetzt gesagt so, weiß ich nicht, siebzig, dreißig gegen uns, ja, aber man soll niemals nie sagen, aber nochmal sind wir ehrlich, die Jungs von der Brücken, die werden sich auch tierisch vorbereiten, weil... Wenn nicht, jetzt waren dann, ehrlich, aus ihrer Sicht der Dinge, ganz klar, wenn du mich fragst.
00:39:06: Deswegen, die müssen wirklich abliefern, aber das ist dann manchmal eben das Schwierige.
00:39:10: Wenn du weißt, du musst, da ist gar keine Option B. Der Druck
00:39:16: ist sehr hoch.
00:39:17: Dann kann immer was passieren, aber für uns heißt es wirklich, an der Stelle Jungs genießt, habt Spaß in diesem Fight.
00:39:24: Natürlich kämpft, weil... Am Ende gewinnt der, der den letzten Punkt dann auch macht und darum geht es und bis zum bis zum Ende ist nichts verloren.
00:39:35: Aber stand heute hätte ich gesagt, siebzig, dreißig.
00:39:38: Du hast gesagt, die Karten sind eigentlich auf den Tisch gelegt.
00:39:41: Wir wollen natürlich jetzt nicht schon die Aufstellung irgendwie spoilern oder sonst irgendwas, aber drei junge Spieler stehen bei euch im Kader.
00:39:50: Leonardo Izuka, Thiago Abiodun und eben jetzt auch Julian Chirita, der neu dazugekommen ist.
00:39:55: Das heißt, einer von denen wird auf jeden Fall dabei sein und auch an die Tischplatte treten.
00:40:02: Und deswegen will ich so ein bisschen auch jetzt eben auf euer Nachwuchsleistungszentrum.
00:40:07: auch kommen.
00:40:08: Es lieb Herr Masters College, du hast es gerade eben schon gesagt, da aus dem Übrigen auch Simon Gossi und Hugo Calderano rausgetreten sind, das macht es ja noch mal eigentlich noch deutlicher, wie gut auch die Nachwuchsarbeit bei euch klappt.
00:40:22: Das Thema einfach ein bisschen was darüber, wie die Nachwuchsarbeit bei euch funktioniert und dass es eben bis dahin geht, dass dann so ein U-Zwanzig-Spieler tatsächlich am Ende in einem Final Four möglicherweise gegen einen Fancenton spielt.
00:40:34: Ist sogar U-Achzehn.
00:40:36: Nee, danke dafür.
00:40:39: Ich gebe das Lob gerne weiter an die Leute, weil nochmal die tägliche Arbeit, die mache ich jetzt nicht in der Halle oder im Zentrum.
00:40:45: Das machen dann tatsächlich auch die Tränen und die Verantwortlichen vor Ort.
00:40:50: Ich bin zwar ums Eck, logisch, und wenn man mich braucht, komme ich auch gerne rein.
00:40:54: Ich gucke auch, dass ich immer vorbeischau.
00:40:55: Aber wie es kommt, wir haben uns nach fünfzehn Jahren Abszenenz von Titeln.
00:41:02: Solange war es tatsächlich, waren wir auf dem Trockner Mais.
00:41:05: Hat man sich Gedanken darüber gemacht, wie löst man das Problem?
00:41:11: Das war ja tatsächlich ein Problem.
00:41:13: Und gut, fünfzehn Jahre verschriechen insgesamt, bevor der erste Titel kam.
00:41:17: Nach zehn Jahren hat man sich dann wirklich gefragt, also viel zu Hause möchte ich nicht heißen, weil viele Finals haben wir bestritten, aber nie was gewonnen.
00:41:25: Klar, aus unserer Sicht der Dinge ist es trotzdem viel wert, auch in Finale so eine kleine Stadt, so ein kleiner Verein.
00:41:33: in Deutschland zu bestreiten und dann tatsächlich auch in den Finale mitzuspielen.
00:41:37: Also für uns war es trotzdem immer auch ein Erfolg an der Stelle.
00:41:42: Aber wie wir wissen in Deutschland, zweiter, wer ändert sich an den Zboten?
00:41:47: Niemand, das ist immer ehrlich, niemand.
00:41:49: Klar, regional oder fort, im Ort selber ist man schon super zufrieden und sagt, wow, wie geht das eigentlich?
00:41:55: So, weit ausgeholt, aber letztendlich hat man sich dann Gedanken darüber gemacht, wie löst man das Problem.
00:42:02: Zum Budget, jetzt wie die anderen größeren Städte, hatte man zu der Zeit definitiv nicht.
00:42:06: Also ist man in sich gegangen und hat gesagt, okay, wenn ich sie nicht holen kann, muss ich sie mir selber machen.
00:42:13: Also selber schnitzen auf gut Deutsch.
00:42:16: Und dann hat man sich einfach das Projekt überlegt mit dem Liebermasters College, eigene Talente herzuholen.
00:42:22: Die Devise war wirklich egal woher.
00:42:24: Egal welche Nationalität, egal ob mein Vorgänger hat immer schön gesagt gehabt, ob das jetzt ein Eskimo ist oder ein Penguin.
00:42:31: Wenn er den Ball richtig trifft, dann holen wir ihn erstmal her.
00:42:35: Dann soll er erstmal gucken und zeigen, dass er wirklich will.
00:42:39: Und so hat man ein Sportkonzept entwickelt, nennt sich ganz kurz STAP, S for Scouting, T for Testing, E for Educating, P for Protecting.
00:42:48: Das ist fast schon selbsterklärend, mehr oder weniger.
00:42:51: Also wir scouten weltweit, egal woher.
00:42:53: Wir haben jetzt auch eine neue Generation am Start.
00:42:58: Die sind alle so elf, zwölf Jahre alt.
00:43:01: Einer ist beispielsweise aus Puerto Rico, einer ist aus der Türkei, einer ist aus Spanien, einer aus Frankreich.
00:43:07: Also wirklich sehr, sehr junge Leute, die egal woher kommen und eben tatsächlich aus unserer Sicht der Dinge, die... Kugel richtig treffen.
00:43:15: und dann gilt es darum wirklich, wie entwickeln sie sich.
00:43:18: Die leben noch nicht bei uns vor Ort, da sind sie noch zu jung, weil ich habe kein Internat.
00:43:22: Ich habe jetzt auch keine Kräfte, die jetzt, sag ich mal, sich drum kümmern, schulisch oder wie auch immer, sondern die Jungs kommen immer, ja, monatweise für eine Woche und kriegen da letztendlich Hausaufgaben von unserem Trainer mit, sollen sich da weit entwickeln.
00:43:39: Und ab einem Alter, sag ich mal, das Konzept ist so konzipiert, dass sie ab einem Alter mit zu sechzehn, siebzehn, wenn sie beispielsweise ihre Mittelreife auch gemacht haben.
00:43:48: Manche machen auch noch Abitur, ist aber auch kein Problem, weil bei uns am Standort, wie gesagt, mit anderen Ländern geht's.
00:43:54: Deutschland ist da immer noch ein bisschen kantig, schwierig.
00:43:57: Entweder hast ein Sportenternat oder halt nicht.
00:44:00: Und man kann auch tatsächlich von dem Paradigma sprechen.
00:44:04: Aber für andere Länder eben nicht.
00:44:06: Und ja, so hat man letztendlich auch solche wie Calderano, Logosia herangeführt.
00:44:11: Sie kommen also zum, zum, gescoutet werden sie erst mal, dann werden sie getestet.
00:44:15: Wenn es sein muss auch mehrmals über eine Woche, dann nochmal in eine Woche einladen, wenn man sich nicht ganz sicher ist, weil, warum?
00:44:20: ganz einfach, sie müssen in die Gruppe passen.
00:44:23: Der Wille muss da sein, der Antrieb muss ihrer sein, nicht der vom Trainer, von Eltern wie auch immer, sondern von einem selber, sonst.
00:44:31: kann man sich wirklich verbrennen an der Stelle, der Spieler selber.
00:44:37: Ja, nach dem, wenn wir dann zufrieden getestet haben, gesagt haben, oder der Trainer sagt ja, dann geht's eben ins Educating heißt, dann lebt er bei uns am Standort, wird ganz zeitlich ausgebildet, wie gesagt wirklich ganz zeitlich.
00:44:49: Ein Beispiel Hugo Calderano, hast du erwähnt gehabt, der spricht sieben Sprachen fließend.
00:44:53: Also ist nicht irgendwie Stupide getrimmt worden auf vorn Rückhand und schöner Aufschlag wie vorn geschildert und wahnsinns Rückhand, sondern ne, ganzheitlich heißt ganzheitlich bei uns und er war Sprachbegabt und du hast ihm jedes mal irgendwie ein anderes Buch gegeben, wirklich in einer anderen Sprache und er hat die Sprache gelernt.
00:45:13: Er hat wirklich die Sprachen gelernt und er hat mittlerweile eben auch Teamkameradene aus anderen Ländern und er hat es dann wirklich gelernt gehabt.
00:45:20: Also er kann heute wirklich fließend Deutsch, du merkst gar nichts und das ist fantastisch.
00:45:25: Und Bärscht natürlich auch andere Sportarten richtig gut.
00:45:29: War mit ihm auch beim Basketball ein bisschen unterwegs.
00:45:32: Zwei nur zweite Liga hier, ProB.
00:45:34: Pro A, wo er dann eben immer mal mittrainieren durfte mit anderen Teams.
00:45:39: Die waren eingetan, weil haben sie sich verstanden, wie das geht eigentlich.
00:45:42: Na ja, gut, ich sportle
00:45:44: Ballhandkoordination, weißte...
00:45:46: Keine Ahnung, also für mich ist das trotzdem... Einzigartig, ne?
00:45:50: Und ja, lange Rede, kurze Sinn nach im Educating, wenn es dann passt heißt ja Protecting.
00:45:54: Protecting ist unsere Devise, wir Leben-Tischstände, das habe ich ja schon mehrfach erwähnt, die Leute wirklich zu schützen von außen, von äußeren Zwängen, Einflüssen, Verband, wie auch immer, da eben wirklich... wie ein Schützschild zu sein, letztendlich für die Jungs.
00:46:08: Sie sind ja immer noch jung.
00:46:09: Du hast von geschrieben, wenn ich sage alt, reden wir von Mitte zwanzig.
00:46:12: Schon für mich alt, aber du siehst, wo unser Prozess einfach startet und dann eben wie lang es kann auch gehen kann.
00:46:18: Warum wir dann auch reden von alt, obwohl sie nicht alt sind, aber... Wir erziehen sie trotzdem zur Selbstständigkeit, was ganz wichtig ist, weil nicht wenn es irgendwann mal darum geht, gebt ihr mal keine Ahnung, Auto kaufen, wie geht das?
00:46:31: Wie wieso?
00:46:32: Oder machen Mietvertrag?
00:46:33: Ihr seid ja auch irgendwo dann auch in der Pflicht, sei jetzt mal, wenn Jungs
00:46:37: mit zwölf
00:46:38: bis und dann sechzehn herziehen.
00:46:40: Man will natürlich auch, dass ich sage mal, ein ordentlicher junger Mann dann noch draus wächst.
00:46:46: Ja, aber ein Selbstständiger.
00:46:47: Aber nochmal, wir gucken schon natürlich oder... für uns wichtig, dass der Prozess nicht nur von uns geleitet wird und dass ich nur irgendwie Mutter und Vaterrolle einnehme oder der Trainer, sondern tatsächlich, dass die Eltern auch wirklich so auf wie möglich vorbeischauen.
00:47:01: Also wenn es dann eben heißt mit sechzehn-sehntin weg von uns zu Hause, dann sollen die Eltern so auf wie möglich vorbeischauen bei uns.
00:47:08: Und so wenig, wie nur geht, nicht anwesend sein.
00:47:13: Ich weiß, es ist kostspielig manchmal, wenn wir dann reden hier von Puerto Rico als Beispiel oder auch Brasilien, war es genauso.
00:47:22: Aber wir haben dann geguckt, dass zumindest hier die Unterkunft, die entsprechend finanziert ist.
00:47:26: Und Neymär hat mir zu der Zeit, wie gesagt, auch Fundings, eben Spendengelder, weil wir eine Stiftung haben, die das ganze unterstützt hat, das Projekt auch zu der Zeit eben von Hugo und Simon.
00:47:38: dass eben keine Ahnung, Flüge auch mal subventioniert werden und wenn der Stiftungsrat es dann abgesignet hat, konnte die Jungs daneben oder deren Eltern daneben auch getrost sagen, hey, Flugwehr auch gebrucht und bezahlt, braucht nicht drum gucken, kommt bitte vorbei.
00:47:53: Und es ist immer ehrlich, ich habe jetzt auch Kinder, wenn meine so weit wären oder so was ausüben würden, würde ich trotzdem gucken, Geld auf die Seite zu bringen und dann eben auch vorbei zu schauen, weil es sind meine Kinder und die will ich auch sehen.
00:48:06: Und deswegen hat man das auch tatsächlich möglich gemacht.
00:48:10: Also die sollten auch lernen und das ist immer mein Spruch, den ich immer dann auch fallen lasse gern bei den Eltern.
00:48:14: Wir sind nicht Alcatraz.
00:48:16: Also die Jungs können auch gehen.
00:48:17: Wenn sie Heimweh haben, gehen sie nach Hause.
00:48:20: Wenn sie Freunde sehen wollen, gehen sie nach Hause.
00:48:24: Und dann sollen sie gehen und dann... Es passiert nichts, wenn sie mal in der Woche nicht jeden Tag zwei Einheiten trainieren.
00:48:31: Dann sollen sie daheim irgendwie trainieren, eine Einheit, alles gut.
00:48:35: Ansonsten Fitness-Einheit reinschieben, auch super, reicht.
00:48:38: Muss nicht immer am Tisch stehen oder an der Platte, wie man so schön sagt.
00:48:41: Aber sie sollen nach Hause gehen, weil es gibt ja nicht schlimmeres.
00:48:44: Du solltest es ja wirklich mit Spaß machen.
00:48:47: Nur der Spaß wird dich auch vorantreiben.
00:48:48: Nicht nur... Klar, das innere Ziel, irgendwann mal vielleicht Weltmeister zu werden oder Olympiasiege oder bei Olympia dabei zu sein, sondern du brauchst dir einen Spaß und den kannst du nur verbrennen, wenn du die Leute nicht irgendwo, sag ich mal, Freiheiten lässt und die Teilharm lässt.
00:49:07: auch an Weihnachten jetzt Beispiel, wie auch schon oft erwähnt, weil sie nicht in der Mittendrinstadt nur dabei.
00:49:12: machen, loslassen, ganz klar.
00:49:15: Ja, und Familie und Freunde ist ja eigentlich auch immer ein wichtiger Punkt, um sich aufzuladen, um ein bisschen Energie auch wieder reinzuholen, damit man eben dann wieder an der Platte stehen kann und wieder alles geben kann im Sport.
00:49:29: Ja, nochmal Nachwuchs, du hast jetzt ganz, ganz viele Nationen auch aufgezählt, die bei euch jetzt schon aktiv sind, Puerto Rico, Türkei, Spanien.
00:49:38: Deutschland hat mir so ein bisschen gefehlt.
00:49:40: Was macht der deutsche Tischtennis-Nachwuchs?
00:49:44: Gut, in Deutschland ist es halt, Gott, ich glaube seit zwei Olympia, da muss ich so erlügen.
00:49:50: Ich habe nicht nachgeguckt, aber es sind mindestens zwei Olympia-Zyklen, also seit über acht Jahren, wenn nicht mehr, es müsste sogar mehr sein.
00:49:59: Es sind sogar, glaube ich, drei.
00:50:00: Ist eben von DOSB klar die Order-Zentralisierung.
00:50:05: Das heißt, es gibt einen zentralen Punkt.
00:50:08: wo der deutschen Nachwuchs hingehen soll, um sich zu entwickeln, auszubilden und das ist an der Stelle des deutschen Tischtenniszentrum und das ist in Düsseldorf.
00:50:17: Das heißt, wenn du ein guter, junger Nachwuchs-Nationalspieler wirst, wo du auf dem Weg dahin bist, wirst du irgendwann mal kurz oder über kurz oder lang nach Düsseldorf angezogen bzw.
00:50:31: hergeordert.
00:50:32: Aus unserer Sicht der Dinge abgeordert.
00:50:35: Das heißt, wir hatten hier in der Vergangenheit Das ist ein oder andere Talent.
00:50:40: Und haben es dann eben gehen lassen müssen.
00:50:42: Weil eben so klar die Order eben vom deutschen Tischtennis bunt, aber dementsprechend auch vom DOSB.
00:50:48: Diese für alle Sportarten, oder für nicht für alle Sportarten, sondern für gezielte Sportarten ist diese Zentralisierung einfach das Masterdinge.
00:50:56: Deswegen kann ich da bis zum gewissen Grad natürlich meine Nachwuchsarbeit leisten.
00:51:02: Die machen wir auch gerne.
00:51:03: Wir machen sie sogar regional an über Zwölf Schulen, wo wir Schulerges eben haben und es tatsächlich eben auch wieder leben, wöchentlich.
00:51:14: Dafür auch zwei Leute alleine haben, die das wöchentlich machen, nun nur das machen am Standort bei uns.
00:51:21: Aber wie gesagt, sobald sie eben einige Maßen dann eben die Kugel treffen, heißt dann bitte nach Düsseldorf kommen.
00:51:29: Da ist ein Sportinternaat, Heidelberg ist ja auch noch mal ein Standort, aber Düsseldorf ist eben so konzipiert.
00:51:36: Da sind eben auch der deutschen Nationaltrainer und die ganzen anderen Trainer und Co-Trainer, die er eben hat, Assistenztrainer.
00:51:43: Und da heißt es dann eben, ihr müsst nach Düsseldorf gehen.
00:51:45: Ab welchem Jahr ist das ungefähr der Fall?
00:51:47: Weil, wenn ich mir jetzt vorstelle, ihr findet irgendwo im Kreis Biberach echt einen tollen deutschen, zwölf Jahre alt, der an der Platte schon so einige fertig macht.
00:51:58: Und dann müsste der auf einmal danach Düsseldorf gehen, obwohl er natürlich direkt um die Ecke einen der deutschen Tischstellensvereine hat.
00:52:06: Normal ist es tatsächlich auch so, wie vorhin auch schon geschildet so, es geht in Richtung mittlere Reife, also so mit sechzehn.
00:52:13: Nämlich mal an, dass sie dann sagen, okay jetzt kannst du ja ins Sportinternat auch kommen mit sechzehn und daneben deinen Abi noch auch machen.
00:52:19: letztendlich und ab dem Alter musst du dann dich eben mehr oder weniger verabschieden.
00:52:25: Eigentlich da, wo es anfängt bei uns, richtig, eben wirklich fest zu trainieren, wirklich zweimal täglich dann auch irgendwo zu konzipieren.
00:52:32: ... heißt dann eben Abschied nehmen tatsächlich an der Stelle.
00:52:37: Also es kann ja morgen schon wieder anders sein.
00:52:38: Man redet auch, man wird auch reden ... ... mit dem deutschen Tischtennisbund, weil gerade, ... ... was es erwähnt gab, warum wegziehen, ... ... warum von diesem familiären Umfeld auch weggehen, ... ... wenn wir es tatsächlich auch darstellen können, weil ... Wir haben es bewiesen, also wir haben es wirklich bewiesen mit zwei Top-Athleten.
00:52:56: Der eine ist sogar, hat Vize Weltmeister geworden jetzt, also stand wirklich auf dem Treppchen und kam aus Brasilien, wo der Sport bis zu dem Punkt, wirklich zu dem Punkt gar keine große Rolle hat.
00:53:07: Und ist
00:53:08: in der Weltrangliste in einen Bereich vorgerückt, wo eigentlich nur Chinesen normalerweise
00:53:12: stehen.
00:53:12: Genau, auf Platz drei stand heute.
00:53:15: und deswegen... brauchen wir uns da nicht verstecken, heißt nicht, dass der deutsche Tischtennisbund keine gute Arbeit leistet.
00:53:23: Aber es heißt zumindest, wir setzen mindestens da an, wo sie auch ansetzen heute.
00:53:30: Und wenn ich eben alles andere vor Ort habe, warum dann eben durch die Gegend reisen und Sachen auch verändern, wenn es für die Sportler passt.
00:53:40: Deswegen, wir gucken da positiv auch wieder nach vorne.
00:53:44: Aber tatsächlich, ich hab's ja vorhin schon erwähnt gehabt, ist es also immer noch bei uns im Land ein Paradigma, das heißt entweder Schule oder Sport und deswegen irgendwann mal scheinen sich da ein bisschen die Geist auf.
00:53:55: Also du musst richtig, richtig gut sein, sonst wird's schwer.
00:53:58: Ja, wie siehst du so die Entwicklungen für Tischtennis Deutschland, wenn man jetzt mal, also ich denke mal die meisten, so der brutto-normale Typ guckt, glaube ich, Tischtennis bei Olympia?
00:54:10: Ja, vor allem und dann manchmal natürlich dann auch... Klar, Tischtennis WM und sowas.
00:54:14: Aber Olympia ist so, ich würde mal sagen, das, was die Leute vor den Fernsehtern zieht.
00:54:19: Und da sieht man, glaube ich, seit Jahren schon auch immer eine ähnliche Nationalmannschaft.
00:54:22: Klar, Timo Boll ist jetzt raus, leider.
00:54:25: Aber dann hast du Patrick Franziska noch da, Dimitriov Cherov.
00:54:29: Alles jetzt Leute, die schon länger da sind.
00:54:30: Guten Dank, Schuhe ist jetzt ein bisschen kürzer dabei und auch noch ein bisschen jünger.
00:54:34: Aber wo steht der deutsche Tischtennis Nachwuchs im internationalen Vergleich?
00:54:41: Könnt besser sein.
00:54:42: Also wenn wir ehrlich sind, könnte es besser sein.
00:54:43: Nochmals keine Schuld jetzt vom... vom Standort, also, weil wir gerade davon gesprochen hatten, sondern es ist tatsächlich so, dass man eben da neue Akzente setzen muss.
00:54:54: Ich glaube, du hast das Wort zu schön benutzt von Tisch Dennis Deutschland insgesamt tun.
00:54:59: Also, da sind auch die Vereine gefragt, in der Jugendarbeit was zu machen, mehr zu machen und dann diesen Hype auch jetzt zu nutzen mit Fanzindong, dass man dann hergeht und sagt, okay, wo ist vielleicht auch ein... eine gemeinsame Marschrichtung, eine Route, die man verfolgen kann, eine Strategie, eine gemeinsame Mitte im Verband, um da, sag ich mal, die Leute mehr dafür zu begeistern, weil ich werde auch aufgefragt, was verdienten so ein Spieler, kann man schon davon leben, sag ich, ja, wenn du hier Top-Zwanzig erreicht hast.
00:55:28: Ist das wirklich gut?
00:55:30: Also man kann wirklich gut davon leben.
00:55:31: Das ist kein Vergleich mit anderen Sportarten.
00:55:34: Und deswegen ja, also und nochmal, es geht ja darum, du verlierst.
00:55:39: ja, da habe ich auch manchmal, wo sich manche Gedanken auch leider auseinander gleiten, nämlich so nach dem Motto, man verliert dann vielleicht die Zeit, wenn man es ihm nicht schafft in den Top-Twenty.
00:55:53: Ich behaupte nein, weil es gibt ja auch viele, die haben es mit der Musik probiert.
00:55:57: Die sind ja dann auch nicht gestaltet, wenn sie trotzdem Niveau erreicht haben, sie haben was fürs Leben mitgenommen, sie haben Erfahrungen gesammelt.
00:56:03: Also nochmal, was heißt verlieren?
00:56:05: Was heißt Zeit für uns?
00:56:06: Das ist ja alles trivial.
00:56:08: Das ist alles, sag ich mal, immer im Auge des Betrachters.
00:56:13: Ich kann auch heute mein Leben lang nie studiert haben und ich sage, okay, mit vierzig, jetzt mach ich nochmal ein Studium.
00:56:17: Das ist ja eine verlorene Zeit.
00:56:18: Das ist ja einfach etwas, was man dann noch machen möchte.
00:56:21: Und aus der sich der Dinge... Um zurückzukommen zu deiner Frage, heißt wirklich, dass man gemeinsam, sag ich mal, an einem Tau ziehen müsste.
00:56:30: Und das muss man jetzt mehr und mehr machen, meines Erachtens.
00:56:32: Es ist nicht so, dass jeder irgendwas zieht, sondern eben, man hat viele Gespräche in der Richtung, gemeinsame Gespräche.
00:56:39: Und dann behaupt ich, wird es auch mit dem Nachwuchs besser werden.
00:56:42: Wenn man hat so ein, zwei, die sind vielversprechend, ja, sind aber jetzt auch nicht irgendwie vierzehn, sondern die sind ja auch schon mittlerweile so achtzehn, neunzehn, ja.
00:56:51: Aber die jetzige Nationalmannschaft, die hat schon noch mal die nächsten, also bis zum nächsten Olympia in der L.A.
00:56:58: ist es schon noch mehr.
00:56:59: wie gut, wirklich.
00:57:01: Kann da wirklich um was spielen, keine Frage.
00:57:04: Die Namen hast du jetzt ja gerade genannt und die Jungs, die sind bis dahin zwar dann jetzt bald drei Jahre älter, aber lange Rede, kurze Sinn.
00:57:16: Chancen sind auf jeden Fall da in der L.A.
00:57:18: und dann gucken wir ihnen weiter.
00:57:19: ...
00:57:19: und noch im besten Tischtennis, Alter.
00:57:22: Du hast noch ... ... also Tauziehen in Deutschland ... ... will ich zum Abschluss noch mal runterbrechen ... ... auf Tauziehen ... ... in Schwaben ... ... im Kreis Biberach ... ... in Ochsenhausen.
00:57:32: Du hast nämlich gesagt, ... ... ihr geht auch schon ein bisschen ... ... wieder in die Schulen rein und ... ... deswegen ... ... wo kann man euch alles erleben?
00:57:38: Wo kriegt man ... ... TTF-Liebherr Ochsenhausen mit und ... ... an wen sollen sich Tischtennis ... ... begeisterte junge Leute wenden?
00:57:48: Wir sind in der Region ja bei uns, mehr geht leider nicht an der Stelle, wir würden mehr machen.
00:57:53: Es ist immer die Frage, wie viele Ressourcen hast du, noch mehr darzustellen.
00:57:58: Wir wüssten, was wir machen, machen wir ja gut, wir gerade eben schon sehr lange geschildert und ausgiebig.
00:58:06: Einfach, was ich vorschlagen kann, ist natürlich bei uns auf den sozialen Medien nachzugucken, ansonsten auf der Homepage ttfo.de, sich zu informieren, uns gerne mal eine Mail schicken, wenn wirklich Fragen da sind, auch bezüglich Liebermasters College, zu unserem eben, zu der Kaderschmiede.
00:58:25: Wir gucken und helfen, dass wir dann auch, wenn jemand Bock hat auf Tischtennis, wirklich, dass wir dann auch schauen, wo sind aus Sicht wirklich des Spielers oder der Spielerin, naheliegende Vereine, die wirklich gute Arbeit leisten, die wir dann auch tatsächlich hinvermitteln können.
00:58:41: Ansonsten, wie gesagt, wenn man hochklassiges Tischtennis sehen möchte, nicht unbedingt spielen möchte, aber... auch schon mehrmals jetzt heute gefallen, vierter Januar, Ratze von Marina, Final Four.
00:58:52: Ansonsten bei uns natürlich in Ochsenhausen, die Heimspiele, auch da auf die Homepage, auf die Webseite reinschauen, vorbeischauen und dann einfach mal die Termine raus loten.
00:59:02: Und dann kannst du einfach sehen, ergeben sie schon.
00:59:06: genügend Anläufe oder Ansatzpunkte, wo man vorbeigucken kann.
00:59:10: Und wenn man wirklich Bock hat, um das wirklich aktiv auszuüben oder auszuüben zu wollen, einfach bei uns melden.
00:59:15: Wir wirklich, wir vermitteln gerne weiter.
00:59:17: Wir haben ja eine Geschäftsstelle.
00:59:19: Wir haben sehr, sehr fleißige, keine Elfen, aber Mitarbeiter, die dementsprechend auch bis Weihnachten auch aktiv arbeiten, mitarbeiten.
00:59:27: Und dann helfen wir da an der Stelle gerne.
00:59:30: Und dann hoffe ich, dass euch der Weihnachtsmann und ein Weihnachtsbaum ein tolles Geschenk legt.
00:59:34: Nämlich vielleicht einen großen Erfolg am vierten Januar.
00:59:38: Die TTR-Fliebherr Ochsenhausen werden da sein und spielen erstmal gegen Saarbrücken im Halbfinale und dann vielleicht tatsächlich den Titel verteidigen in der Razzio-Fahrmarine am vierten Januar.
00:59:51: Seid dabei!
00:59:52: Christian Pirinovic, Präsident!
00:59:55: der TTF-Liebher Ochsenhausen.
00:59:56: Vielen Dank, dass du da warst.
00:59:58: Und ich wünsche euch ganz, ganz viel Erfolg im neuen
01:00:01: Jahr.
01:00:01: Danke
01:00:06: dir.
01:00:16: Danke.
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