Das DONAU 3 FM Weihnachtsmarkt-Radio mit Autor Ralf Grimminger
Shownotes
Zwei Bücher stammen von ihm, eins hat er herausgebracht, eins hat er geschrieben. „Nice Society“ handelt vom kultigsten Nachtclub der Region aus dem vergangenen Jahrhundert, dem legendären Aquarium – war Michael Jackson auch da? Und das zweite ist seine autofiktionale Biografie rund um Kiffen, Party und Lokaljournalismus in den wilden 70ern: „Kleinstadthelden“ – wann wird das endlich verfilmt?
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00:00:03: Do not ask!
00:00:02: Das Donau-Dreif-M Weihnachtsmarkt-Radio direkt vom Ulmer Münsterplatz auf deine Ohren.
00:00:09: Herzlich willkommen beim Donau-Dreif-M Weihnachtsmarkt-Radio Studio.
00:00:13: Wir zeichnen heute auf und zwar mit Ralf Grimminger.
00:00:16: Das ist er hier direkt neben mir.
00:00:18: Hallo Ralf, schön, dass du da bist.
00:00:19: Hallo
00:00:20: Paolo.
00:00:20: Wir
00:00:20: haben schon gesagt, gerade alle Jahre wieder.
00:00:22: Wir treffen uns einmal im Jahr und sprechen über deinen Buch, weil es zum einen nie alt wird, weil es zum anderen großen Spaß macht und darf mir nicht Verschweigen ist ein super Weihnachtsgeschenk, merken Sie sich das bitte.
00:00:35: Das Buch heißt Nice Society und es geht um den Nachtclub Aquarium, der früher hier in Ulm gewesen ist.
00:00:41: Wem von Ihnen da draußen sagt Aquarium noch was?
00:00:46: Ja logisch, man hört sich schon.
00:00:48: Aquarium ist ein Begriff, wer war da?
00:00:50: Waren Sie auch da damals?
00:00:52: Ja, sehr schön, cool.
00:00:54: Kennen Sie das Buch eigentlich schon?
00:00:56: Nicht?
00:00:56: Also Knaller, also das ist ein Buch, da sind...
00:01:00: Wenig zum Lesen und viele Bilder drin.
00:01:03: Ja genau, also da sind Bilder von den Stars, die da gewesen sind.
00:01:07: Ich klapp's mal kurz auf, hört mir im Podcast jetzt nicht.
00:01:09: Da sind Tagebuch, Quatsch, Gästebucheinträge, also das ist echt der Hammer.
00:01:13: Warum, Ralph, ist das Buch eigentlich so der Hammer und so zeitlos?
00:01:16: Und warum wollen die Medien nach twenty-fünf Jahren immer noch einmal im Jahr mit ihr über dieses Buch sprechen?
00:01:23: Was ist das Geheimnis von Nice Society?
00:01:25: Du weißt es wahrscheinlich selber nicht so genau.
00:01:28: Ja, also für Ulm ist es schon eine Besonderheit, war ein besonderes Lokal für Ulm mit besonderen Gästen, mit besonderen Betreibern.
00:01:37: Und ja, es ist vielleicht auch eine Zeit, der man ein bisschen nachdrahert und die man gerne wieder im Stadtleben oder in Ulm hätte.
00:01:49: Hier in Ulm, in dem Aquarium waren ja sehr viele Prominente zu Gast, haben gefeiert, war ein bisschen was Mysteriöses, man hat nie genau gewusst, wer war denn da drin, wer ist, wer feiert, was passiert da, weil man selber nicht unbedingt selber reingekommen ist, da gab es ein Guckloch an der Tür und da wurden die Gäste gecheckt und dann reingelassen.
00:02:15: Also es war immer ein Hauch, das nicht ganz erklärbaren oder nicht ganz erklärten da.
00:02:22: und deswegen Die, die reingekommen sind, die waren froh.
00:02:28: Die, die nicht reingekommen sind, die haben auch drüber geredet.
00:02:33: Ich bin sicher, in Ulm können sehr viele Leute etwas über das Aquarium sagen.
00:02:40: Entweder sind sie nicht reingekommen, entweder waren sie drin, entweder haben sie jemanden raustalken sehen oder irgendwelche Prominenten in der Stadt gesehen, die dann im Aquarium waren.
00:02:50: Irgendeine Geschichte über das Aquarium hat jeder Ulmar Auflager.
00:02:55: Und es war ja auch berühmt berüchtigt, sag ich mal, hallo.
00:02:59: Das heißt, dass auch diejenigen, die überhaupt auf gar keinen Fall ins Aquarium rein, also da gehen wir auf gar keinen Fall rein, das waren wahrscheinlich die, die auch am meisten darüber gesprochen haben, oder?
00:03:09: Weil das hat ja auch so was Verruchtes, wo eine gewisse Gesellschaft sagt, da gehen wir nicht rein.
00:03:16: Ja, also da muss man vielleicht auch die Geschichte vom Aquarium nochmal ein bisschen Revue passieren lassen.
00:03:24: Ja, gerne.
00:03:24: Es
00:03:25: ist in den Sechsensechsen gegründet worden, und zwar von einem schwulen Pärchen, Manfred Zauter und Gary Lottermoser.
00:03:33: Die sind damals schon händchenhaltend über den Markt gelaufen, waren bekennende Schwule und haben natürlich, waren natürlich am Anfang eine die erste Adresse in Ulm für schwule Paare, für schwule Freunde und so was.
00:03:50: Und die mussten sich zum Beispiel oft immer wieder mal im Kohlekeller mit ihren Gästen verstecken, wenn ein Polizeirat sie aber, weil ... Schwulsein war ja noch bis Mitte des siebziger Jahre verboten.
00:04:04: Das wusste
00:04:06: ich jetzt auch noch nicht.
00:04:07: Die haben sich im Kohlekeller verstecken müssen wegen Polizeirazia, weil da vielleicht Schwule drin sind.
00:04:12: Auf der anderen Seite war das Aquarium auf Schwule ein sicherer Raum.
00:04:19: Sie konnten sich da treffen ohne.
00:04:22: Es gibt immer so Gerüchte, es gab offensichtlich auch Absprachen, dass die Polizei gesagt hat, wir müssen mal wieder vorbeikommen.
00:04:29: Pass auf, dass die Betreiber dann auch vorgewarnt waren.
00:04:36: Aber jedenfalls der normale Ulmer ist da am Anfang auch nicht reingegangen, weil da hauptsächlich Spule da drin waren oder Homosexöhne.
00:04:48: Deswegen wurde es lokal von dem normalen Ulmar gemieden.
00:04:52: Interessant wurde es dann erst in den Siebzigerjahren.
00:04:57: Da ist es dann so gewachsen.
00:04:58: Da war dann das drin, was man heute wahrscheinlich Queer Community nennt.
00:05:02: Also quasi so Paradiesvögel, Schwule, Lästen, Trans, Leute, die irgendwie, keine Ahnung, halt auch mal irgendwie anders rumlaufen oder sein wollen.
00:05:10: Das wurde dann irgendwann auch so ganz breit gefächertes Ding.
00:05:13: Und das hat wahrscheinlich dann auch so die Stars und Sternchen angezogen.
00:05:16: Durch den Manfred oder Gary, einer von beiden, der hat ja so diese geschickte Methode, dass er auf die Konzerte gegangen ist und mit einem Blumenstrauß, die zu sich eingeladen hat.
00:05:26: Wie war das nochmal genau?
00:05:30: Also das Volk war schon sehr bunt im Aquarium.
00:05:34: Die Promis sind aber dann dadurch gekommen, also Manfred Zautow und Gerri Lottemoser sind zum Feiern nach München gegangen.
00:05:43: Also die haben sich nicht hier ausgelebt, sondern sie sind nach München gegangen und waren dort in der Szene sehr präsent.
00:05:52: Auch zum Beispiel mit Barbara Fallenthin sehr befreundet.
00:05:56: Da haben Sie auch Freddie Mercury kennengelernt.
00:05:59: und auf jeden Fall diese Feste in München hatten dann zur Folge, dass es gegen Einladungen gab, dass die Promise aus München dann auch nach Ulm ins Aquarium gekommen sind.
00:06:14: Und in dem Moment, wo die dann in Müncher im Aquarium gesessen sind, die die Promise sind auch die Ulmer dann ins Aquarium gegangen, weil sie gedacht haben, jetzt ist es interessant.
00:06:29: Wenn Udo Jürgens dahin geht, komme ich
00:06:30: auch.
00:06:31: Dann kann ich auch kommen und so was, genau.
00:06:33: Und dann war es plötzlich ein Muss, dass man im Aquarium sein darf.
00:06:38: Sehr interessant.
00:06:39: Dann wollten
00:06:40: plötzlich
00:06:40: alle.
00:06:40: Das
00:06:41: war eigentlich diese Geschichte von dem Aquarium, eine schwulen Kneipe, die dann plötzlich zur Prommekneipe wurde.
00:06:52: Dann gab es die AIDS-Pandemie, die dann praktisch die schwule Community in Ulm sehr dezimiert hat und auch die zwei Gastronomen betroffen hat.
00:07:11: Und dann war das dann wieder niedergegangen.
00:07:13: Also dann hat man das lokal wieder gemieden, weil der Wirt ja infiziert war.
00:07:18: Man wollte sich selber nicht infizieren.
00:07:20: Also ist man dann auch nicht mehr da reingegangen.
00:07:24: Jetzt war der Tod für viele ... auch unternehmerische Gesichten.
00:07:28: Man ist ja auch nicht zum Friseur gegangen oder nicht zum Zahnarzt, weil man Angst gehabt hat, dass man sich ansteckt.
00:07:34: Verrückt, ja.
00:07:35: Das waren dann so Mitte, Ende, Achtziger wahrscheinlich,
00:07:37: oder?
00:07:37: Ja, genau.
00:07:37: Und Sagwai um Ende, der dann praktisch neunundneunzig, da starb auch Gerilotta Moser und das Buch erschien dann im Jahr zweitausend.
00:07:52: Also er hat leider das ... das Buch nicht mehr miterlebt.
00:07:57: Aber er wusste, da ist eine, der interessiert sich dafür, der ist ein Journalist, der möchte gerne wissen, was da genau los war, der will mit mir durch das Gästebuch durchgehen, der fragt nach Fotos, der möchte das als Buch herausgeben.
00:08:08: Wie war das?
00:08:09: Wie bist du da auf ihn zugegangen?
00:08:11: Wie ist es entstanden, dass daraus das Buch dann geworden ist?
00:08:13: Du warst glaube ich anfangs auch wirklich nur für ein Artikel da, so habt ihr euch irgendwie kennengelernt, ne?
00:08:18: Und dann kam die Idee zu diesem Buch.
00:08:19: Oder wie war das?
00:08:20: Ja, meine Frau hat damals das Brettle gemacht, als Pechterin.
00:08:29: Brettle war praktisch in derselben Gasse wie das Aquarium.
00:08:32: Ach, natürlich.
00:08:33: Wir waren praktisch Nachbarn und ich habe aber bei der Südwestpresse damals gearbeitet und wollte, habe den Niedergang in den neunzigern Jahren mitbekommen, dass das auch jetzt nicht mehr der angesagte Schuppen war, sondern dass es nur noch die Stammgäste hineingegangen sind.
00:08:52: Es war ein bisschen traurig zu sehen, dass das Lokal praktisch an Wert und Bedeutung verloren hat.
00:08:59: Und auch an Umsatz natürlich, das hat sich noch mal gelohnt.
00:09:03: Ich bin dann als Journalist bin ich dann zu Gery Lothamose gegangen, wollte eigentlich einen Abschiedsartikel schreiben über dieses Promi-Lokal, dieses Glitzer-Lokal.
00:09:14: Und dann habe ich das Gästebuch gesehen und diese zahllosen, schönen Einträge von diesen wahnsinnig vielen Stars, die gefeiert oder zu Gast waren im Aquarium, die schönen Bilder gesehen und dann habe ich mir gedacht, das ist ein bisschen zu wenig, also für ein Einzeitungsartikel ist eigentlich viel zu wenig für diese Fülle an Informationen.
00:09:45: und habe mich dann einen ganzen Sommer mit Geri Lottermuser in sein leeres Lokal gesetzt im Sommer am Abend und wir haben gemeinsam dieses Gästebuch durchgearbeitet.
00:09:59: also was viel ihm zu welchem Eintrag und zu welchem Foto ein war jetzt auch ein bisschen schwierig weil Geri war eher der Koch und war in der Küche beschäftigt.
00:10:13: Manfred Zauter war der Gastgeber und der die Gäste umschwärmt hat und besorgt, versorgt hat.
00:10:21: Also daher hat Gerri Lothar Moser nicht mehr so viel Information parat gehabt, wie es Manfred Zauter, der vorher gestorben ist, gehabt hätte.
00:10:34: Aber das Buch basiert auf den Erinnerungen von Gerri.
00:10:40: Dann habe ich so mein Notizbuch voll gehabt und bin dann zum damaligen schwäbischen Verlagsgesellschaft.
00:10:52: Und der Geschäftsführer Udo Furg damals hat gesagt, klar, machen wir einen Buch.
00:10:57: Er war nämlich selber Stammgast.
00:10:59: Super.
00:11:00: Okay, und dann, wie ging es dann weiter?
00:11:02: Ich meine, wann war das Buch da?
00:11:04: Wie war die Zusammenstellung?
00:11:08: Worauf ich raus will, da sind ja ganz viele Abdrucke vom Gästebuch.
00:11:11: Hast du das irgendwie mitgenommen und kopiert?
00:11:13: Weil es ist doch dieses große Mysterium.
00:11:15: Wo ist das original Gästebuch heute?
00:11:18: Die Einträge aus dem Gästebuch, die wurden praktisch abfotografiert und
00:11:24: sind
00:11:25: in dem Buch verarbeitet von der Medienagentur.
00:11:29: Also du hast es wirklich nicht?
00:11:31: Nein, ich habe es wirklich nicht.
00:11:33: Ich habe das damals... den Stammgästen zurückgegeben und die haben das untereinander verteilt, wie viel es, also da ist sehr viel, die einen haben es eingesteckt, die anderen haben Gary was gezahlt und also ich habe es mir Leuten, also die ich gekannt habe, zurückgegeben und die haben das wem auch immer...
00:12:00: Ja, es bleibt also verschollen, weil mittlerweile
00:12:03: fände ich es auch schön, wenn das jetzt sei mal das Stadtarchiv bekommen würde.
00:12:06: Genau,
00:12:07: weil dies ja mittlerweile haben wollen auch.
00:12:09: Genau, aber ich habe da keinen Einfluss und das ist halt so, dass wenn das einer, der das damals vor dreizig Jahren eingesteckt hat, oder wenn der das in seinem Wohnzimmer haben will, ab und zu anschauen will, dann ja, ich habe da keine Infos, kann nichts machen.
00:12:27: Ja, das ist ja so, das ist alles, was du gerade erzählt hast mit bis zur Entstehung des Buches und als es dann rauskam, ist mittlerweile auch schon wieder, fünfundzwanzig Jahre her.
00:12:35: Aber genau dieses Buch hat ja, also finde ich, die die Erinnerung konserviert und das das Andenken auch hochgehalten.
00:12:44: Ich glaube nicht, dass es ohne dieses Buch den, also wahrscheinlich hätten es schon, es würden noch viele Leute, die ein bisschen älter sind, die da gewesen, also meine Eltern waren ja auch dazu Gast, mein ältester Bruder ist ins Aquarium gegangen, du warst im Aquarium, wobei du damals ja auch noch ziemlich jung warst.
00:12:59: Ich
00:12:59: war zu jung noch damals.
00:13:02: Also aber die die Erinnerung wäre wahrscheinlich so ein bisschen zerfasert und wahrscheinlich würde gar keine mehr das so genau irgendwie wissen.
00:13:09: und das mit Freddie Mercury, wer wahrscheinlich so ein Urban Miss, ob das überhaupt stimmt, also so.
00:13:14: Also du hast ja eigentlich da ein Stück Stadtgeschichte konserviert, was wirklich erst, wahrscheinlich fünfzehn, zwanzig Jahre später erst so eine Anerkennung gefunden hat, oder?
00:13:25: Wie war das für dich?
00:13:26: Ja, also wie gesagt, das Buch, ich war mal froh, dass dieses Buch, wenn du es, glaube ich, mit eine Auflage von viertausend Stück gestartet.
00:13:40: Es haben sich sehr schnell tausend Bücher verkauft, wurden sehr hochpreisig verkauft, aber gut war, sage ich, das Verlag ist.
00:13:49: Und danach ging gar nichts mehr.
00:13:51: und dann habe ich die Restauflage, habe ich aufgekauft und habe sie am Wühltisch damals beim Buchhandlung Herbic hier am Münsterplatz verkauft und irgendwann ist das Interesse wieder gestiegen.
00:14:04: Der Preis war billiger und hat sich wie heute als gutes Weihnachtsgeschenk geeignet.
00:14:13: Und so wurde das immer am Köcheln gehalten.
00:14:17: Und dann war ich Journalist und ich habe dann immer geschrieben, Udo Jürgens, also weil immer wenn jemand gestorben ist oder wenn jemand in Schlagzeilen war, sage ich ja, übrigens Udo Jürgens war auch im Aquarium in Ulm.
00:14:30: Da gibt es schöne Bücher und schöne Bilder und diese Bilder gibt es in diesem schönen Buchen als Society.
00:14:37: Oder jetzt ganz aktuell Alice und Ellen Kessler waren auch im Aquarium, haben auf der Minibühne getanzt, wollten das erst gar nicht, haben gezickt, haben sich dann wieder bezürzen lassen von Manfred Zauter und haben dann im Hochsommer in einem vollkommen überhitzten Aquarium eine Toilettanschau hingelegt.
00:15:02: Heinz Koch damals, der heutige Theatermacher in Neuölm, hat einen riesen Artikel über diesen Auftritt der Zwillinge geschrieben.
00:15:11: Und das ist aber alles in diesem Buchen-Eye-Society dokumentiert.
00:15:16: Und ja, jetzt ist für viele immer noch eine sehr schöne Erinnerung.
00:15:22: Und für die Stadt ist es natürlich mittlerweile Stadtgeschehen.
00:15:25: Ja, aber das war es eben nicht immer.
00:15:26: Darauf wollte ich dann auch ein Stück weit draußen.
00:15:28: Also eigentlich war das ja auch so ein bisschen so.
00:15:30: Die Stadt wollte da jetzt nicht unbedingt so viel mit zu tun haben.
00:15:33: und ja, okay, da war halt das und so weiter.
00:15:36: Aber heute ist ja sogar, also wir hatten es vor, davon mittlerweile gibt es am Ort, wo der Eingang war zum Aquarium und Hollywood Stern im Boden eingelassen.
00:15:44: Als Erinnerung und zu Ehren, also wirklich in Stein im Boden drin, wo die Stadt dran beteiligt war.
00:15:51: hat die mit enthüllt und so.
00:15:53: Das wäre ja vor zehn, fünfzehn Jahren, hätte es von Verwaltungsseite wahrscheinlich keinen interessiert.
00:15:58: Und das meine ich, was macht es mit dir?
00:16:00: Wie ist es denn für dich, dass das jetzt so eine späte große Ehre noch alles erfährt, woran du ja schon maßgeblich beteiligt bist?
00:16:07: Weil hättest du das Buch nicht gemacht, würde es heute glaube ich nicht diesen Stein geben?
00:16:12: Nein, dann bin ich mal überzeugt, dass dann auch, dann wäre das Gästebuch, wäre irgendwo verschwunden.
00:16:19: geblieben, so wie es jetzt immer noch verschwunden ist.
00:16:23: Und die Erinnerungen, die Stammgäste, die diese Hochzeit zwischen seventy-fünfundsebzig und neunzig mitbekommen haben, die sind auch alt und die Leute wollen die Geschichten von damals dann auch irgendwann mal nicht mehr hören.
00:16:39: Also das ist eigentlich Glückssache, dass ich das angefangen habe, dass ich einen Verlag gefunden habe.
00:16:49: Und dass ich an dieser Sache immer dran geblieben bin, auch wo es niemand interessiert habe, habe ich versucht die Bücher zu verkaufen und immer wieder Radiointerviews gegeben.
00:17:01: Und so bleibt es oder bliebt das Thema immer am Köcheln.
00:17:05: Gott sei Dank, heute gibt es Stadtführungen in die Kohlgasse, heute gibt es einen Gedenkstein, also diese Gedenkplatte.
00:17:15: Die Leute unterhalten sich gerne über das Aquarium.
00:17:18: Wie gesagt, jeder kann irgendeinen Beitrag oder hat irgendeine komische Geschichte über das Aquarium, was er erlebt hat oder nicht erlebt hat oder gehört hat.
00:17:30: Jetzt gibt es auch dieses Musical-Stück im Theater.
00:17:35: Ah ja, komplett ausverkauft, geht nicht in die Verlängerung.
00:17:38: Schade, ich habe es auch noch nicht gesehen.
00:17:39: Hast du es gesehen?
00:17:40: Nein,
00:17:40: ich habe es auch noch nicht gesehen.
00:17:41: Schau, wir haben beide den Film und das Stück noch nicht gesehen.
00:17:43: Ich bin noch nicht reingekommen.
00:17:44: Genau, im Film gibt es auch mittlerweile ein Dokumentarfilm über das Aquarium.
00:17:50: Schade, es ist plötzlich Thema.
00:17:51: Vielleicht geht man mit dem Thema Queer anders um.
00:17:56: Aber eigentlich ist das auch kein Thema, hochgehalten worden ist.
00:18:01: Es geht eher um Promis und um dieses Lebensgefühl.
00:18:05: Die beiden, die haben auch die Wirte, die haben damals auch schon Events gemacht, wo man noch nicht gesagt hat, das ist jetzt ein Event, heute ist alles ein Event.
00:18:19: Sie haben Kostümfeste, haben Leute mit...
00:18:22: Komm, gehen wir mal konkret rein.
00:18:23: Erzähl doch bitte mal die Geschichte von Michael Jackson.
00:18:26: Ach so, die Geschichte auch.
00:18:29: Michael Jackson spielte in München und einige Tage später auf dem Hockenheimring.
00:18:36: Und dann hieß es plötzlich, Michael Jackson kommt nach Ulm und zwar ins Aquarium.
00:18:41: Jeder in Ulm hat natürlich gesagt, wenn sie jemand schafft, Michael Jackson nach Ulm zu holen, dann ist das Manfred Zauter und Gerrimotor Moser.
00:18:50: Es war dann zu, dass plötzlich die Kohlgasse abgesperrt war.
00:18:55: Es gab einen roten Teppich.
00:19:00: Diese Absperrungen, das standen zwei, drei Sicherheitsleute davor.
00:19:06: Das waren die heutigen Geschäftsführer von SAS Service, Sicherheit und Service.
00:19:12: Die sind Chuckley Brüder, war ihr erster größerer Auftrag und praktisch der Beginn ihrer großen Firma.
00:19:22: Heute, glaube ich, die Nummer drei in Deutschland mit im Sicherheitsbereich.
00:19:28: Sie erinnern Sie aber jedenfalls sehr gerne an diese Geschichte.
00:19:31: Sie haben nämlich eine leere Gasse, in der nichts passiert ist, drei Tage lang oder mehrere Tage bewacht.
00:19:38: Die Leute, die dann dran vorbeigelaufen sind, die haben immer gedacht, was passiert hier?
00:19:44: Und tatsächlich dann an dem angekündigten Veranstaltungstag, ausverkauft im Aquarium, die Show, vor Nacht zum zwei eine Limousine vor.
00:19:55: Es sprang eine Gestalt aus dem Auto auf die Bühne, spielte sechs Lieder, Michael Jackson Songs und tanzte wie ein Verrückter und verschwand wieder.
00:20:08: Und die Leute im Aquarium wussten jetzt nicht, war das jetzt der echte Michael Jackson, war das nicht der echte.
00:20:17: Und die beiden Gastronomen, die ... Äußerten sich nichts.
00:20:24: Sagt nichts.
00:20:24: Sie ließen in ihren Gästen die Illusion und erst viele, viele Jahre später kam dann raus, dass es ein holländisches Double war.
00:20:35: Aber die Leute, die da waren, die waren begeistert und haben sich über einen Mini-Konzert von Michael Jackson im Aquarium gefreut.
00:20:43: Ja, wie viel, was damals noch Event war, das war wirklich dann was wirklich Großes.
00:20:48: Du hast recht, heute ist alles ein Event, ist ein bisschen schade.
00:20:52: Bevor wir zu deinem anderen Buch übergehen, wär's noch ganz toll, wenn du eine Geschichte noch erzählen würdest, die tatsächlich stattgefunden hast.
00:20:59: Hat, der war wirklich hier in Ulm, du weißt schon wen ich sagen will, oder?
00:21:03: Freddie Mercury.
00:21:04: Ja,
00:21:04: ganz genau.
00:21:05: Das ist ja wirklich die Obergrasse Geschichte.
00:21:08: Ja, Freddy Mercury war ja ein Weltstar damals zu dieser Zeit, oder besser immer noch.
00:21:14: Und ihn lernten die beiden Ulmer in München kennen und zog mit ihm durch die Clubs und Kneipen und feierten gut ab.
00:21:27: Und sie waren auch in München geladen beim Geburtstag, beim neun-dreisigsten Geburtstag von Freddy Mercury.
00:21:35: Der wurde dort gefeiert.
00:21:36: Wir haben
00:21:36: einen kurzen Jugendtest.
00:21:37: Ja?
00:21:38: Georges, kennst du Freddie Mercury?
00:21:40: Ja.
00:21:40: Okay, gut.
00:21:41: Funktioniert noch.
00:21:42: Ja, gut.
00:21:43: Von Sänger von?
00:21:45: Von Queen, genau.
00:21:47: Okay.
00:21:49: Also ja, Queen übrigens noch auch eine interessante Geschichte.
00:21:53: Immer wenn es, also Freddie Mercury, hier ist in München immer der Fredl.
00:22:00: Ach ja, der Fredl, genau.
00:22:01: Der
00:22:01: Fredl, Fredl Queen.
00:22:03: Und wenn... Dieser Name im Aquarium erwähnt wurde, gab es in der Regel einen Eifersuchstrama zwischen Manfred Zauter und
00:22:14: Gerre Lothar
00:22:15: Moser, weil nämlich Manfred Zauter meinte, Gerre Lothar Moser meint Fredy Quinn, den Junge von der Nordsee.
00:22:29: Also, die waren eifersüchtig, Manfred Zauter.
00:22:34: hatte Angst, dass Herr Lothar-Mosa ein Verhältnis mit Freddy Quinn hat.
00:22:39: Aber sie haben halt, oder umgekehrt, ich weiß es, das weiß ich nicht mehr genau.
00:22:45: Auf jeden Fall gab es immer Diskussionen.
00:22:47: Sie haben sich dann in München, haben sich gut gefeiert und irgendwann mal würde beschlossen, den Geburtstag von Freddy Mercury in Ulmach zu feiern.
00:23:01: Dazu kam er mit dem Zug nach Ulm, lief durch die Hirschstraße.
00:23:05: Hat sich noch die Lacke gekauft,
00:23:06: das ist auch so ein Hirschstraße?
00:23:07: Ja,
00:23:07: genau.
00:23:08: Oder in München, auf jeden Fall.
00:23:11: Dann zog sich dann im Aquarium um, zog sich einen schicken Anzug an, weil der Dresscode schon etwas Besseres war an diesem Abend.
00:23:20: Aber an diesem Abend riss er sich ziemlich schnell wieder die Klamotten vom Leib und war, also so wie man ihn kennt, mit freiem Oberkörper.
00:23:29: ... am Prometisch gesessen und hat ... ... mitgefeiert.
00:23:34: Es gab eine ... ... eine große Torte ... ... in Gitarrenform.
00:23:38: Ja, da gibt
00:23:38: es das tolle Foto auch in dem
00:23:39: Buch.
00:23:39: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:42: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:44: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:45: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:46: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:47: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:48: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:49: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:51: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:52: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:54: Ja, da gibt es das tolle Foto auch in dem Buch.
00:23:55: Ja, da gibt es das tolle Foto auch gelangt, nachdem er ja aus Versehen an die Brüste gelangt hat oder absichtlich.
00:24:00: Also es ging ziemlich hoch her und war ein Ereignis für Ulm.
00:24:06: Was Ulm natürlich auch wieder nicht mitbekommen hat, weil über die Feiern im Aquarium in der Regel nicht berichtet wurde.
00:24:17: Entweder wurde die Presse nicht eingeladen oder das wurde für nicht wichtig gefunden, dass ein Freddie Mercury oder Udo Jürgens in Ulmbau.
00:24:26: Da war dann nur quasi die Ausnahme mit den Kessler Zwillingen, als dann Heinz Koch geschrieben hat, oder?
00:24:31: Der war da, der war eifrig, der war auch sehr oft im Aquarium.
00:24:34: Den
00:24:34: hat es auch interessiert und er wollte.
00:24:36: Er wollte auch und hat auch sehr viel darüber geschrieben.
00:24:39: Allerdings, damals auch in der Südwestpresse ist es doch Werbung für das Lokal, da machen wir keine Werbung.
00:24:46: Ach,
00:24:46: das hast du erzählt, da kommen wir gleich zu.
00:24:50: Lokaljournalismus, wie er früher war, da war es gar nicht so einfach.
00:24:53: Heute hast du als bunte Meldung auch mal eine Veranstaltung sogar in den Nachrichten hinten raus, wenn sie auch so gewöhnlich ist.
00:24:59: Aber das wäre früher undenkbar gewesen, weil da war das dann von wegen, du kannst ja keine Werbung machen.
00:25:06: Früher hat man als Zeitung Geld verdient, indem man Gastronomie eröffnungen oder Wechsel oder so was, das war das sogenannte Kollektiv.
00:25:16: Da haben die bezahlen müssen.
00:25:18: Heute gibt es die meisten Klicks im Internet über Gastronomieartikel und Texte und deswegen liest man z.B.
00:25:29: in der Südwestpresse über die Kebaba-Öffnung um die Ecke mehr als über Kultur oder über Kommunalpolitische Sachen.
00:25:40: Gastro-Themen bringen im Moment komischerweise die meisten Klicks im Internet.
00:25:46: Gut, dass wir auch über ein Buch gesprochen haben, das in der Gastronomie spielt.
00:25:51: Nice Society, heißt das Werk, ist von Ralf Grimminger herausgegeben worden, ist zu ca.
00:25:57: und noch so aktuell wie heute ein Buch über den Nachtclub-Aquarium, der hier in Ulm wirklich Geschichte geschrieben hat.
00:26:03: Vielen Dank, Ralf.
00:26:04: Wir sprechen, ja?
00:26:04: Was man vielleicht noch sagen muss, in diesem Buch sind ganz persönliche Einträge.
00:26:10: tolle Handschriften von den Stars und Fotos, die heutzutage eigentlich nicht mehr möglich wären, weil heute will sich jeder Star im bestmöglichen Licht und in bestmöglicher Situationen darstellen.
00:26:25: Das sind Fotos, die aus der Hüfte geschossen wurden und eigentlich von dem her wirklich ganz besondere Fotos sind.
00:26:33: Daher ein besonderes Weihnachtsgeschenk.
00:26:35: Ganz genau, vielen Dank Ralf.
00:26:37: Anderes gutes Weihnachtsgeschenk ist dein Das hast du nicht herausgegeben, sondern sogar auch selber geschrieben und es ist eine autofikzionale Biografie, würde ich sagen, oder?
00:26:46: Ja, autofikzional heißt das heute zu deinem Job.
00:26:49: Ja,
00:26:49: gell, habe ich auch kürzlich erst gelernt.
00:26:50: Das Wort finde ich total toll, autofikzional.
00:26:54: Aber es handelt von dir, aber es handelt auch nicht direkt von dir, das heißt Kleinstadt Helden.
00:26:58: Wie ist es denn dazu gekommen?
00:27:00: Du bist ja wirklich selber auch langjähriger Journalist gewesen von der Pieke auf, also das ist nichts anderes gemacht eigentlich.
00:27:07: Ja, es hat eigentlich so angefangen, dass ich ganz früh angefangen habe, oder nicht?
00:27:12: vor sieben, acht Jahren mal angefangen habe, ein paar Schwänke aus meiner Jugend zusammenzustellen, dann habe ich festgestellt, das interessiert ja so überhaupt niemanden, habe dann andere Geschichten dazu gefügt, habe dann auch festgestellt, das interessiert auch niemand, dann habe ich, also ich habe sehr viel in WGs gewohnt in meiner Jugend und deswegen sind in diesem Buch sehr viele Arztgar-Jahre-MG-Geschichten von Putzplänen, von
00:27:44: Tofu-Tea,
00:27:47: von Schallplattehörn
00:27:48: und Kirchen,
00:27:49: Kirchen, Drogen, Alkohol, Schmuddelig.
00:27:55: Wie man halt das Lebensgefühl der Arztgar-Jahre wird schon ein bisschen transportiert.
00:27:59: Der zweite Teil ist dann in diesen eingefügt in die Geschichte, es sind die Erlebnisse eines Kultur eines Lokalsjournalisten auf dem Land von ganz unten, also der dann über Hasenzüchtervereine schreibt erst und sich so langsam hoch arbeitet und dann in die Handlung, sondern außerdem noch Promis eingewebt, eingefügt, die in den Achtigerjahren.
00:28:28: bekannt waren oder bekannt geworden sind.
00:28:30: Also allerdings nie mit Namen, so kann man ein bisschen mitraten.
00:28:34: Oder noch nicht bekannt waren, aber später wurden zum Beispiel der Taxifahrer mit dem mit dem mit der Steine werfen der Taxifahrer.
00:28:41: Ich ist bei mir eine Weile her, dass ich es gelesen habe.
00:28:43: Aber was war das auch nochmal für
00:28:45: die Situation?
00:28:45: Ja, da fahren sie auf der Demo nach Frankfurt und flüchten dann vor dem ganzen Mob und vor den Demonstrationen, steigen in ein Taxi ein, in einen schnell sprechenden Taxifahrer, der belehrt sie über einen Zustand der Welt und wie schlecht doch die Natur und wie überhaupt und hat weiße Tonschuhe an.
00:29:07: und den kann man dann so im Laufe des Lesens als Joschka Fischer identifizieren, wenn man das nicht tut.
00:29:14: ... tut's der Handlung keinen Abbruch.
00:29:17: Man kann trotzdem weiterlesen, aber so sind irgendwelche ... ... Stars und Bekannte, auch die Claudia Roth ... ... taucht auf als Manager ... ... in einer Berlin ... ... in einer Berlin ... ... Schwabenkneipe.
00:29:33: So ein kleiner Dreh- und Angelpunkt von seiner Zeit in Berlin,
00:29:36: wo
00:29:36: auch noch die eine oder andere trifft.
00:29:38: Und es gibt ja auch die große Liebe im Buch, die immer wieder auftaucht.
00:29:40: Ja, genau.
00:29:41: Das hast du
00:29:41: ja tatsächlich auch geschafft, das damit einzubauen, weil das heißt ja immer eine Liebesgeschichte, die muss nahe, sonst taugt es alles nix.
00:29:48: und es funktioniert ja auch ganz gut in deinem Buch.
00:29:50: Ja,
00:29:50: das freut mich, wenn du das so findest.
00:29:52: Ja, das
00:29:52: finde ich so.
00:29:53: Ich war ganz gerührt, vor allem vom Schluss habe ich dir ja schon mal erzählt.
00:29:56: Ja, das Schluss... Es wird nichts draus, aber der Verlag hat mir
00:29:59: ... Halt, darfst du doch nicht verraten?
00:30:01: Ja, sei mal so, das ist offen.
00:30:04: Der Verlag hat mir gesagt, ich soll es offen lassen, falls mein zweites Buch eine Fortsetzung schreibt.
00:30:11: Du bist
00:30:11: sicher, dass er schreibt.
00:30:14: Du kannst du schreiben,
00:30:15: genau.
00:30:16: Ja.
00:30:17: Ja, schön.
00:30:17: Also, ich meine, du warst wirklich Lokaljournalist, du hast wirklich vieles von dem, was in dem Buch ist, tatsächlich selber auch erlebt.
00:30:23: Wie war das für dich?
00:30:24: Also, wann ist es erschienen?
00:30:25: Ist auch schon wieder zwei
00:30:26: Jahre her, oder?
00:30:26: Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
00:30:28: ja, ja, ja.
00:30:29: Ja, ja, ja, ja,
00:30:29: ja, ja, ja, ja.
00:30:30: Ach, war's krass, okay.
00:30:32: Wie kommt das Buch an?
00:30:33: Es verkauft sie auch ganz gut.
00:30:34: Das ist mittlerweile im komplett deutschsprachigen Raum auch erhältlich?
00:30:36: Ja, genau.
00:30:37: In Deutschland, Österreich, der Schweiz erscheint im renomierten Gemeinerverlag.
00:30:43: und hat sich bis jetzt ja so dreitausend Mal verkauft.
00:30:46: Das ist nicht schlecht angesichts der Menge an Büchern, die jedes Jahr in Deutschland auf den Markt
00:30:51: kommen.
00:30:52: Ja, ich wollte gerade sagen, haben viele Bücher echt schwer.
00:30:54: Sind schon irgendwelche Filmleute auf dich zugekommen und haben gesagt, wir machen dann ein Film draus?
00:30:58: Nein, das
00:30:58: wäre... Das würde sich anbieten.
00:31:00: Finde ich auch, es sind so viele kleine Geschichten drin, da könnte man schon eine nette WG... Story- oder nette WG-Serie machen.
00:31:09: Die ganze Geschichte kann
00:31:10: man ganz gut.
00:31:10: Das ist ja schon ein
00:31:11: roter Faden, der da so durchgeht.
00:31:13: Aber da ist noch niemand, das noch hat noch keine Idee.
00:31:15: Leider
00:31:16: nicht.
00:31:17: Schade.
00:31:17: Ja, ich wollte eben versuchen, und ich habe versucht, mit diesen Kleinstadhelden das Lebensgefühl der neunzeigartiger Jahre ein bisschen auferstehen zu lassen.
00:31:29: und auch die Leute, die lesen, dass sie ein bisschen trickern, dass sie... wenn die Musik erwähnt wird, wenn die Promis auftauchen, dass sie sagen, ach, habe ich auch erlebt.
00:31:41: Ja, und du hast jetzt gibt es sogar eine Spotify Playlist zum Buch?
00:31:44: Ja, im Buch ist auch ein QR-Code, der ein direkt auf die Spotify-Liste Kleinstadthelden bringt.
00:31:54: So kann man praktisch ... mithören, wenn man liest.
00:31:59: Ja, es gibt schon ein Soundtrack.
00:32:00: Der Film ist noch nicht da, aber das Soundtrack schon.
00:32:02: Den gibt es schon, ja, genau.
00:32:03: Ja.
00:32:04: Geht es noch neue Pläne?
00:32:05: Bist du an was Neuem dran?
00:32:06: Also ich glaube, man darf sagen, du bist mittlerweile im Ruhestand.
00:32:09: Ja, genau.
00:32:10: Nein, aber ich habe andere Sachen immer so ein bisschen zu tun, aber ... ... wenn mir was einfällt, dann ... ... komme ich wieder vorbei.
00:32:18: So machen wir das.
00:32:20: Ralf Grimminger, vielen Dank, dass du da, was ich freue mich sehr, habe ich was vergessen zu sehen und was wichtig so, außer dass man ... Also, ist jetzt meine persönliche Meinung.
00:32:27: Ich finde beide Bücher echt sehr gut und sie machen auch großen Spaß und man kann immer wieder vor allem in das nicees Zeit die reinen Blättern und es ist auch ein super, wollen wir es nochmal wiederholen.
00:32:36: Ralph, es ist ein super Weihnachtsgeschenk.
00:32:39: Danke, dass du da warst, habe ich irgendwas vergessen.
00:32:41: Nein, alles erschöpfen, beantwortet und gefragt.
00:32:44: Ich bedanke mich für die Einladung und schöne Weihnachten.
00:32:47: Das wünsche ich dir auch.
00:32:48: Vielen Dank.
00:32:49: Das
00:32:50: Donau-Dreifem Weihnachtsmarktradio direkt vom Ulmer Münsterplatz auf deine Ohren.
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