Das DONAU 3 FM Weihnachtsmarkt- Radio mit Ariane T. Müller & Doc Christoph Hantel

Shownotes

Sie will mit ihrer Band Suchtpotential zum ESC, er hat Bildung für alle fest im Blick. Beide zusammen moderieren im Ulmer Roxy das „Stadtgespräch“ – und da geht’s bald um die „Landesbaustellenschau“ 2030 in Ulm. Oder wie hieß das nochmal? Und was bedeutet eigentlich das „T.“?

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00:00:04: Das Donau-Drei FM Weihnachtsmarktradio direkt vom Ulmer Münsterplatz auf deine Ohren.

00:00:23: Wir nehmen sogar schon auf.

00:00:26: Na dann, besser kann man nicht in den Top-Kraft starten.

00:00:29: Das war die geilste Anmod ever.

00:00:30: Ich

00:00:31: muss gerade noch meine Top-Kraft sagen.

00:00:34: Ich lese jetzt mal meine wunderschöne Anmoderation ab, weil ich habe mir so unglaublich viel Mühe gegeben und mich freue mich wirklich sehr, dass die beiden heute da sind.

00:00:42: Was die miteinander zu tun haben, das finden wir heute auch noch raus, weil Ariane Müller ist das Ulmer Musikwunder und die sprechende Hammond Orgel, das nämlich immer so gerne die sprechende Hammond Orgel mit rein von der Donau.

00:00:54: Und er ist der Leiter der Ulmer Volkshochschule in einer echten Ausnahmebildungseinrichtung und die wird bald achtzig Jahre alt.

00:01:00: Nächstes Jahr, wenn ich richtig das im Kopf habe, feiert ihr achtzig Jahre Ulmer Volkshochschule.

00:01:06: Die ist nämlich gegründet in der Familienfolge der Geschwister Scholl.

00:01:10: Und sie will mit ihrer Band Suchtpotenzial, mit der sich schon, guck mal, jetzt sind alle schon weggelaufen.

00:01:14: Sie können gerne hier bleiben, wir verlosen noch was.

00:01:17: Wir verlosen einen Eintritt zum Eurovision Song Contest.

00:01:22: Möglicherweise.

00:01:24: Wir verlosen noch viel mehr.

00:01:25: Einmal Paolo anfassen.

00:01:29: Auf jeden Fall Ariane will mit Suchtpotenzial zum ESC, zum Eurovision Song Contest.

00:01:34: Und er hat die Bildung für alle fest in der Hand.

00:01:37: Wie geht

00:01:38: das zusammen?

00:01:39: Es geht so zusammen, beide moderieren nämlich im Ulmer Roxy das Stadtgespräch.

00:01:43: Und da geht es bald um die Landesbaustellen, schaut es in Ulm oder wie das nochmal hieß.

00:01:49: Die erste Frage, die mir jetzt einfällt, ich soll ja auch nicht so viele Fragen stellen, weil ich habe gelernt, ein Podcast ist mehr Unterhaltung und weniger Interview für ein Ariane.

00:01:56: Was heißt das Tee?

00:01:58: Ich denke immer von Tiberius, Körg, James.

00:02:01: Nee,

00:02:01: von Tyrannosaurus.

00:02:03: Ach, von Tyrannosaurus.

00:02:04: Also dann sag mal, hat das Tee eigentlich eine Bedeutung?

00:02:06: Hast du einen zweiten Vornamen, der mit Tee beginnt oder ist es so wie?

00:02:09: Habe

00:02:09: ich tatsächlich und er ist total geheim, weil es mich mehr mysteriös wirken lässt.

00:02:13: Aber ich habe früher dieses Tee benutzt, weil es bei der GEMA mehrere Ariane Müller gab.

00:02:19: Und ich musste das immer, dass das Geld auch zu mir kommt.

00:02:23: Mich von der Abkannung.

00:02:24: Es gab noch für eine andere Ariane Müller die Malerin, sehr bekannt aus Wien, die dann auch immer aufgetaucht ist bei Google und so.

00:02:31: Und dann dachte ich mir, das ist schlau, aber mittlerweile lasse ich das Tier auch eigentlich weg.

00:02:35: Weil ich bin jetzt auf Google an ihr vorbeigezogen.

00:02:37: Also ich würde sagen, das ist mein größter Karriere-Schritt.

00:02:40: Es geht raus an Ariane Müller, die Wiener Malerin, sorry, hab

00:02:44: dich

00:02:44: überrundet.

00:02:46: Nein, also das war tatsächlich so ein Gehmer.

00:02:48: In der Gehmer habe ich immer noch dieses Tee und ich dachte früher, ich schreib das auf alle meine Kompositionen und alles immer drauf, damit auf jeden Fall nicht eine andere Ariane Müller mein hart erkomponiertes Geld bekommt.

00:02:59: Und du verrätst nicht, was das Tee heißt, aber dein zweiter Vorname fängt mit Tee an.

00:03:02: Richtig.

00:03:04: Ich hab Transsexuell schon gesagt, ich hab gesagt Tyrannosaurus und so immer so Witzchen, aber der witzt echt also durch irgendwie.

00:03:11: Ich hab vielleicht auch gedacht, die Bonestake, weißt du, viele machen ja irgendwie Ariane V-Müller, wenn sie vegan sind und Tee kann dir heißen, dass du Fleisch ist.

00:03:18: Aber

00:03:18: ich bin halt schon vegan, also müsste ich dann ja ja.

00:03:20: Ach du bist vegan, also das Thema.

00:03:21: Also wäre es Ariane TV-Müller.

00:03:23: TV-Müller?

00:03:24: Ja,

00:03:24: oder können wir direkt zum Thema Television und Wald im Fernsehen?

00:03:28: wirklicherweise

00:03:29: der Eurovision Song Contest, wann ist denn der eigentlich?

00:03:33: Der ist immer im Mitte Mai, ich glaube am achtzehnten oder siebzehnten Mai, ist dann das große Finale.

00:03:39: Aber es gibt ja viele Schritte.

00:03:41: zum ESC.

00:03:43: Und das ist auch jedes Jahr anders.

00:03:45: Ich habe mich da sehr eingearbeitet in jedem Land anders.

00:03:49: Das heißt, jedes Land, das mitmacht, kann seinen eigenen Prozess selbst bestimmen, wie es zu diesem Kandidaten oder Kandidatin kommt.

00:03:56: Und in Deutschland war es bisher immer beim NDR und da gab es oft auch mehrere Votings und Kompliziert.

00:04:02: Dieses Jahr ist es... Falls Deutschland mitmacht, das ist ja gerade noch ein Politikum mit Israel.

00:04:08: Dieses Jahr ist es so, dass sich nur Profis und Plattenfirmen bewerben konnten, also geh mal mit Glieder und Plattenfirmen konnten Songs einreichen.

00:04:17: Das wird in zwei Schritten, wird das aussortiert und diese, die sich glaube ich am Ende so zwanzig bis dreißig Songs kommen dann zum Vorentscheid.

00:04:25: Wer singt für Germany, der ist im Februar, das wird im... von der ARD dann, glaube ich, übertragen und dann der Gewinner davon geht im Mai nach Wien zum ESC für Deutschland.

00:04:36: So wäre der Plan und wir sind jetzt gerade noch in dieser Vorauswahl.

00:04:40: Unser Song wurde also in den ersten Schritten akzeptiert, ist jetzt in einem Pool an Songs und wir erfahren hoffentlich bald, ob wir zum Vorentscheid dürfen.

00:04:50: Da hast du jetzt schon alles erzählt, was ich irgendwie noch hätte erfragen können.

00:04:53: Christoph, kennst du den ESC, holen wir dich mal mit rein, guckst du mit deiner Family Eurovision Song Contest?

00:04:58: Erstens das und zweitens tatsächlich, ich bin ja ein paar Jahre in Österreich in die Schule gegangen, in Kloster Neuburg.

00:05:03: Da ist auch noch eine Schulklasse, da leben meine Eltern.

00:05:06: Und wenn Ariane das nach Wien schafft, was ich natürlich fest annehme, wenn das Ding stattfindet, dann werde ich natürlich meine ganze Schulklasse und meine ganze Leute, die ich da noch kenne, mobilisieren.

00:05:16: Wir werden wahrscheinlich nicht mehr reinkommen, weil das wahrscheinlich heiß begehrte Karten sind.

00:05:19: Aber du

00:05:19: wirst ja wahrscheinlich als Background-Tänzer auch in der Show sein.

00:05:22: Das heißt, du musst dir da ja keine Sorgen machen.

00:05:26: Ich mache auch Background-Tänzer.

00:05:27: Und dann habe ich ja jetzt schon zwei Background-Tänzer.

00:05:29: Wir machen das, wir haben auch schon öfter miteinander getanzt.

00:05:31: Wir können ganz tolle Moves.

00:05:33: Ihr müsstet dann natürlich hart arbeiten, mit dem Profi an Kori ist, aber das besprechen wir dann, wenn es soweit ist.

00:05:38: Die Backstreet Boys haben es vorgemacht.

00:05:40: Ja, ja, wir kennen

00:05:41: auch noch.

00:05:42: Also ehrlich,

00:05:43: ohne Scheiß, ich komm da auf jeden Fall mit, weil ich find das so super.

00:05:46: Ich guck gleich nochmal nach, wo das ist.

00:05:47: Ich hab's jetzt gerade noch nicht auf dem Zentrum.

00:05:49: Wie bist du auf die Wege, komm da teilzunehmen?

00:05:51: Ja, ich hab's.

00:05:51: Ich hab's.

00:05:52: Erst sieh, Wien, eine ganze Woche hier markiert, zwölf da Mai bis sechzehn da

00:05:56: Mai, okay.

00:05:57: Sollte man sich auch Zeit für nehmen, finde ich hoffentlich

00:05:58: auch.

00:05:58: Also ich würd sagen, das geht dann vier, fünf Tage am Stück.

00:06:01: Ja.

00:06:02: Ja.

00:06:03: Wie bist du da drauf gekommen?

00:06:04: und du machst das mit Julia Gammes-Martin zusammen von Suchtpotenzialstins?

00:06:09: Genau, wir sind halt große ESC-Fans schon immer.

00:06:14: Also das ist so ein bisschen auch in der Musical-Bubble, ist das also wie ein fester Feiertag.

00:06:19: Also wenn man zum Beispiel in der Musical-Produktion ist am Stadttheater, dann ist ESC, dann hat keiner Probe, dann gehen alle gemeinsam, dann werden die Songs gecheckt.

00:06:27: Und das ist halt so ein Riesenspaß, oft auch ja mit Saufspiel, keine Ahnung, man guckt es zusammen so, wie vielleicht die sportlich interessierte Menschen schauen, Fußball, WM, Musiker, Musical-Leute, wir schauen halt ESC.

00:06:38: Und lieben dann auch Antikostüme.

00:06:40: und dann kommt Azerbaijan mit Federhut und so.

00:06:42: Also dieses, es ist ja so eine Mischung eben aus Musical, Schlager, Party.

00:06:47: ... CSD-Parade.

00:06:50: Ja, und der riesen, krasse Show.

00:06:52: Genau, und wir gucken es immer.

00:06:53: Und wir waren zum Beispiel einmal zufällig in Hamburg, auch als ESC war.

00:06:56: Und da ist dann euer Offer-Reeper-Bahn diese ... ... Barbara Schöneberger moderiert, Nummer.

00:07:00: Da sind wir so zufällig nach der Show gelandet.

00:07:02: Und es war halt einfach so der Bestabend ... ... unseres Lebens.

00:07:05: Also wir lieben es.

00:07:06: Und hatten schon immer so den Witz gemacht, ha ha.

00:07:08: Wir bewerben uns.

00:07:09: Und dieses Jahr kam dann eben über diese ... ... GEMA-Mitgliedschaft.

00:07:13: Hat man so eine Mail bekommen, diese Aufforderung ... Schicken Sie Ihren Song ein für den ESC.

00:07:18: und dann hat Julia so gesagt, komm, wir machen es und ich so, ha ha.

00:07:22: Und dann hatte sie echt eine Idee für einen Text, dann eben auch einen echt Pop-Song Text, einen englischen Text geschrieben und gesagt,

00:07:28: komm jetzt richtig.

00:07:30: Und auch für sie voll deep Message hat auch echt was Persönliches und so.

00:07:34: Okay, und dann hatte ich diesen englischen Pop-Song Text auf dem Tisch und dachte mir so, ist jetzt voll ungewöhnlich so, okay, aber dann.

00:07:41: ist mir sofort auf was eingefallen, dieses iFight for you.

00:07:45: Ich hatte auch echt schnell am Klavier einen coolen Song, das ist echt ein Banger.

00:07:49: Wir hatten aber nur noch eine Woche Zeit.

00:07:52: Wow, da verklingt es echt gut.

00:07:53: Wir haben

00:07:53: es auch zum Abgeben und dann war halt auch die Idee, wir müssen es halt richtig produzieren lassen.

00:07:57: Du kannst die Song natürlich auch so raw als Piano-Version einschicken, aber ganz ehrlich, das wird nicht funktionieren.

00:08:02: Du brauchst ein Banger, du brauchst jetzt ein Pop-Dance-Nummer.

00:08:04: Und dann haben wir durchzufüllen den Direkt von Krog.

00:08:07: Das ist ein... ... ein langjähriger Freund von uns, der hat ein Studio in Stuttgart, ... ... ist ein krasser Produzent von Nena, ... ... alles Mögliche, die goldenen Platten an der Wand, ... ... ist mittlerweile Chef der Pop Academy Mannheim.

00:08:16: Den habe ich angerufen, habe ich gefragt, ... ... hast du mir irgendjemand so einen jungen Typ irgendwie, ... ... so ein Producer von der Pop Academy, ... ... der irgendwie noch Zeit hat, super kurzfristig, ... ... sondern so ein Dance-Track zu produzieren, so ist es, ... ... so Synthi Pop, geil, Lady Gaga, partymäßig.

00:08:31: Und dann sagt er, ... ... Mäuschen, das ist Chefsache.

00:08:34: Nee, er hat gesagt, ich hätte Bock.

00:08:36: Ich sag okay, aber no way, der Typ hat nie Zeit.

00:08:38: Und er hatte an einem Tag Zeit.

00:08:40: Und an dem Tag hatten wir einen Auftritt in Stuttgart.

00:08:42: Und er hat Studio in Stuttgart.

00:08:44: Ich hab gesagt, das ist ein Zeichen.

00:08:45: Also sind wir dahin.

00:08:46: Morgens früh rein, hab ich die ganzen Sachen mit ihm durchproduziert.

00:08:50: Dann kam Julia dazu.

00:08:51: Zack aus Berlin hat Demo-Track reingesungen.

00:08:54: Wir sind die Show in der Liederhalle spielen.

00:08:56: Riesen Show vor zweitausend Leuten.

00:08:58: Zurück ins Studio.

00:08:59: Backings, Backings, noch mal Bam, Bam.

00:09:00: Und so hatten wir halt nach einem Tag alles in Kasten.

00:09:03: Wow.

00:09:03: Nächstes Nachher hat ein Mixdown gemacht und wir haben das Ding eingereicht.

00:09:06: Und wir finden es irgendwie voll geil.

00:09:08: Und spielen das auch jetzt immer am Ende von unserer Show, sagen wir, ja, das war lustig.

00:09:11: Wir machen Comedy, aber jetzt unser Beitrag für den ESC.

00:09:15: Wir können auch anders.

00:09:17: Und wir machen eine ferde Kurie und dann danzen wir mega ab und machen den nach jeder Show.

00:09:20: Und die Leute feiern den voll ab.

00:09:23: Also, ich fände es jetzt voll geil.

00:09:24: Aber ich habe keine Ahnung, ob das klappt.

00:09:26: Und wir werden es bald erfahren.

00:09:27: Ja, ich hoffe, ihr kommt da weiter.

00:09:28: Wann werdet ihr das erfahren?

00:09:30: Offiziell wird am fünften Dezember bekanntgegeben, wer in diese Sendung kommt.

00:09:35: Und jetzt wird aber tatsächlich in den nächsten Tagen erst mal dieses ausdiskutiert, macht Deutschland mit.

00:09:41: Unser Bundeskanzler hat sich dazu geäußert.

00:09:43: Friedrich Merz hat gesagt, wenn Israel nicht mitmachen darf, macht Deutschland auch nicht mit.

00:09:49: Jetzt weiß ich nicht, ob der Bundeskanzler das überhaupt entscheidet.

00:09:51: Aber ich bin äußerst verwirrt und denke nicht einmal in meinem Leben.

00:09:56: eine ESC-Song habe und dann kommen so komische, ja.

00:10:01: Ich fände es schön, wenn Deutschland mitmachen würde, so wie immer und irgendwie alle happy, den größten Musikwettbewerb, der übrigens auch dieses Jahr siebzig wird.

00:10:09: Das heißt, es ist auch ein großes Jubiläumsjahr und das wäre doch echt schade, wenn das jetzt mit diesen ganzen Streitereien, wenn dann da viele nicht mitmachen und ich bin ganz traurig.

00:10:19: Da wird es politisch, da holen wir den Christoph rein.

00:10:21: Ja.

00:10:21: Der richtige Ansprechpartner, was sagst du dazu, soll Deutschland mitmachen oder nicht?

00:10:24: und gehört Politik überhaupt in die Musik?

00:10:27: Ich finde es immer super schade, wenn an solchen kulturellen Dingen dann solche Sachen verhandelt werden.

00:10:32: Also ich finde diese Frage des gegenseitig Ausschließens und Einschließens enorm schwierig.

00:10:36: Ich bin froh, dass ich nicht entscheiden

00:10:37: muss.

00:10:38: Ja schön, wenn du es entscheiden müsstest, weil dann würde es stattfinden.

00:10:41: Wahrscheinlich schon, weil ich frage mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat.

00:10:45: Also ich kann diese ganzen emotionalen Verwerfungen verstehen, aber es ist ein Thema, Wo man sobald man in die Nähe kommt, Israel, Palästina, wie auch immer, alle verbrennen sich die Pfoten und keiner in Europa weiß richtig oder auf der ganzen Welt weiß eigentlich, wie man sich richtig vereint.

00:11:00: Wenn man da Dinge trennen muss, ist das ein hochkomplexes Thema.

00:11:03: Und ich finde es.

00:11:04: eine ist Musik und etwas Schönes, was Menschen zusammenleben und das ist immer

00:11:09: gut.

00:11:10: Es ist immer gut, so etwas zusammen zu

00:11:11: machen.

00:11:12: Da sind wir ja ganz schon im Geiste der Ulmer Volkshochschule.

00:11:15: An der Ulmer Volkshochschule finden auch immer ganz tolle Diskussionsabende statt.

00:11:19: Wo es genau um solche gesellschaftlichen Themen gibt, wird es auch dazu irgendwie vielleicht einen Abend geben, wenn die Entscheidung fällt, vielleicht mit Ariane und

00:11:28: Friedrich

00:11:28: Merz.

00:11:29: Ja,

00:11:29: auf jeden Fall.

00:11:30: Wir werden die beiden einladen.

00:11:31: Mal schauen wir von beiden, wir kriegen.

00:11:33: Aber natürlich kann man das gut aufbereiten.

00:11:36: Wir wissen nicht, ob wir Ariane und Ariane kriegen, aber es ist tatsächlich ein spannendes Thema.

00:11:40: Klar, warum nicht?

00:11:41: Ulmer Volkshochschule wird achtzig Jahre nächstes Jahr.

00:11:44: Wie geht es an?

00:11:45: Wie geht es dir damit?

00:11:46: Wie lange bist du jetzt schon in Ulm?

00:11:47: Auch schon acht Jahre.

00:11:48: Ich bin seit zwei tausend neunzehn Jahr und

00:11:50: sechs Jahre.

00:11:51: Sechs Jahre sind es jetzt.

00:11:53: Und nächstes Jahr wollen wir unsere achtzig Jahre begehen.

00:11:57: Die Ulmer Volkshochschule wurde gegründet am sechsten zwanzigsten April, nineteen sechsten vierzig noch vor dem ersten Ulmer Gemeinderat.

00:12:04: Tatsächlich also hier sozusagen in den Trümmern von Ulmen.

00:12:08: Die Amerikaner haben das dann sozusagen auch ... produziert, also Inge Scholl, ... ... ich glaube erst wurde Orteleicher gefragt, ... ... Inge Scholl, ... ... galt als unverdächtig und man hat gesagt, ... ... macht sofort eine Volksverschuldung, ... ... diese Tradition, Einwischung erwünscht, ... ... wir machen was Politisches, ... ... das ist ja bis heute da.

00:12:24: Wir wollen es nächstes Jahr feiern, ... ... indem wir eine Ausstellung zeigen, ... ... das sind so zwölf, dreizehn, vierzehn ... ... Scharze, große Bilder, ... ... wo wir so unsere eigene Geschichte erzählen.

00:12:35: Das ist immer eine Momentaufnahme.

00:12:36: Also ich habe schon überlegt, die Leute, die in zwanzig Jahren das Hunderts zu machen, den schreibe ich noch mal im Brief und erzähle ihnen von den Schwierigkeiten, die wir in den letzten Monaten hatten, das Thema überhaupt in den Griff zu kriegen, weil natürlich viel passiert ist.

00:12:49: Unsere Institution hat viele, viele Facetten und wir werden eine Ausstellung zeigen.

00:12:53: Wir machen einen großen Festakt im Juni im Cornhouse.

00:12:58: Da sind auch alle eingeladen.

00:13:00: Da werden wir uns feiern und dann wird es dann offiziell.

00:13:05: Nicht lang und dann machen wir eben.

00:13:07: Bei uns im Einsteinhaus ein großes.

00:13:10: Kommt zusammen.

00:13:11: Wir machen so ein Speeddating mit Menschen, die mit unserer Geschichte zu tun haben, mit denen kann man für die Stunde immer so im Wechsel dann klingelt das Glöckchen dann kommt der nächste.

00:13:20: So eine Menschenbibliothek, wo verschiedene Menschen die mit uns.

00:13:23: Da kommt zum Beispiel ja, da kommt zum Beispiel ich habe den ich habe verschiedene Leute angefragt, die mit unserer Geschichte zu tun haben.

00:13:28: So eine ehemalige Sekretärin von Ingelscholl oder hier unser jahrzehntelanger Kultur Bürgermeister Herr Hartung.

00:13:34: alle möglichen Zeitzeugen, Menschen, die mit uns was zu tun haben, die vor vielen Jahren vielleicht schon bei uns gearbeitet haben oder die ganz jung sind, also wir wollen wirklich das Generationenübergreifen machen und mit denen kommt man ins Gespräch.

00:13:47: Und wer Lust hat, einfach nur zu feiern, es gibt Musik, es gibt was zu essen, es gibt was zu trinken, da feiern wir uns.

00:13:52: Wir machen einiges an Veranstaltungen, natürlich politische Veranstaltungen und da sind wir gerade mit verschiedenen Stiftungen im Kontakt.

00:13:59: Also da wird einiges an Programm geben, so ab April.

00:14:02: Weiße Rose Stiftung München, die Frau Kronawitter heißt, die wird auch kommen wahrscheinlich, oder?

00:14:07: Davon gehe ich aus.

00:14:08: Ich bin ja da im Beirat, wir waren letzte Woche noch zusammen und diese weiße Rose Stiftung in München hat ja den besonderen Charme, dass da die Kinder und Enkel dieser ganzen Personen, die um die weiße Rose rum waren, Christoph Probst und Willi Graf und Professor Huber und wie die alle hießen, und deren Kinder, Enkelkinder, Großneffen sind dort zusammen und da planen wir auch das eine oder andere.

00:14:36: um auch noch mal über diese.

00:14:38: die weiße rose war schon eine eine unglaublich unglaublich wichtiges wichtiger moment wo wo Leute einfach gesagt haben wir lassen wir können das nicht mehr so zulassen wie das ist und das war früh.

00:14:51: weiße rose.

00:14:51: ganz kurz.

00:14:52: wer es nicht kennt

00:14:53: weiße rose ist eine eine Organisation, eine Organisation, die mitten im Krieg gesagt hat, wir müssen jetzt die Deutschen darauf aufmerksam machen, dass da ein Krieg stattfindet, dass da unfassbar für die Juden getötet werden.

00:15:06: Sie haben Flugblätter gemacht, alles im Geheimen, also immer in der Angst und der berechtigten Angst von den Schergen des Nazi-Regimes erwischt zu werden und sie wurden dann erwischt, also die Köpfe dieser, also die sechs oder sieben, je nach Zählweise Personen, die diese Flugblätter gemacht haben, sind erwischt worden, aber viele Schülerinnen, Schüler, Studierende sind auch verhaftet worden, die wurden nicht alle getötet.

00:15:31: Also die Märtyrer sind natürlich die heute sehr bekannten, Hans und Sophie Scholl.

00:15:36: Aber es ist eine große Schülergruppe gewesen, die haben die Flugblätter rumgetragen, die haben die Briefmarken gekauft, die haben die Umschläge gemacht, die haben das in der Orgel hier in Ulm, in der Martin-Lutter-Kirche dort kuvertiert und so weiter.

00:15:46: Also alles Unterlebensgefahr.

00:15:48: Und die ganze Ausstellung, die bei uns im Haus aus dir gedenkt, dieser Sache und Ingelscholl ist meine Vorgängerin im Amt.

00:15:54: Das war die große Schwester von Hans und Sophie.

00:15:56: Wie wichtig ist so was heute noch?

00:15:59: Es wird immer wichtiger.

00:16:02: Dass man sozusagen die Menschen darauf aufmerksam macht, dass Zivilcourage ja nicht bedeutet, dass ich als Superman jetzt dem Schicksal in die Speichenfalle greife oder dass ich mich irgendwie die Luft sprenge, sondern dass ich in dem Moment, wo ich etwas tun kann, was Zivilcourage ist, dann muss ich es tun.

00:16:19: Also wenn ich sehe, dass ein Unrecht geschieht, Dann kann ich einen kleinen Schritt, man sagt ja immer, wenn du in der U-Bahn siehst, dass jemand irgendwie angegriffen wird, musst du nicht sofort deine Muskeln auspacken, sondern du musst andere Leute dazu ziehen.

00:16:29: Sagen Sie, hier vorne in der blauen Jacke, kommen Sie mal, hier passiert gerade was.

00:16:32: Also du musst dann handeln.

00:16:33: Und das haben die gemacht.

00:16:35: Wir haben einfach gemerkt.

00:16:36: Und ich meine, Hans und Sophie waren vorher in der Hitler-Jugend.

00:16:38: Also die haben das erst mal alles ganz toll gefunden.

00:16:40: Die haben sich gedreht.

00:16:42: Und als sie sich gedreht haben, sind sie dann bis zur letzten Konsequenz gegangen.

00:16:45: Und ich glaube, man... soll sich auch solche Märtyrer nicht vorstellen, als Leute, die gesagt haben, Mensch, prima, wir lassen uns hinrichten.

00:16:51: Das wollten die nicht.

00:16:52: Das wollten die ganz gewiss nicht.

00:16:53: Aber sie sind in der Konsequenz einfach soweit gegangen.

00:16:56: Und es ist ungeheuer bewundernswert, aber man darf die nicht aufs Schild heben.

00:17:00: Man darf nicht sagen, die sind eh superheilig und das werden wir alle nicht schaffen oder so.

00:17:04: Wir können den Lauf der Geschichte an der Stelle, an der wir sind, jederzeit in eine gute Richtung beeinflussen.

00:17:10: Wir müssen nur das tun, was wir können.

00:17:12: Und das müssen wir tun.

00:17:13: Und wenn es nur ist, eine Message, die in die Richtung geht, zu verbreiten, wie es Ariane Müller, sind wir wieder bei dir.

00:17:21: Dein Songtext handelt ja irgendwie davon, oder?

00:17:23: I Fight For You, geht es darum, quasi Maul aufmachen, sich für Leute einsetzen?

00:17:28: Ja, also den Text hat ihr Julia geschrieben, aber sie hat ihn schon so als ein gewisses Allyship, wie man heute sagen würde, für halt so eine... sich einzusetzen für eine Gruppe, die vielleicht angegangen wird, ist schon klar, in welche Richtung das geht.

00:17:43: Wir haben, glaube ich, schon in diesen Zeiten so einen gewissen Backlash, was manche freiheitlichen Bewegungen betrifft, sage ich jetzt mal so, ganz verschwurbelt.

00:17:53: Und gerade ja, was Diversity und Queerness und all diese Geschichten betrifft, ist es irgendwie die Welt ist immer freier geworden, so in meinem Leben und unseren.

00:18:05: Und jetzt hat man so das Gefühl, dass viele so Dinge wieder.

00:18:09: Auch der Feminismus, das war auch mal so ein Fortschrittsding.

00:18:11: Irgendwie wurde es immer besser und jetzt hat man das Gefühl, es wird wieder angegriffen.

00:18:15: und die Idee war eben, dass nicht jede kleine Gruppe für sich selber kämpfen sollte, sondern vielleicht eben auch genau wie das, wenn weiße Menschen gegen Rassismus demonstrieren, das ist ja völlig, das ist viel wichtiger.

00:18:28: Ich meine, dass ein schwarzer Mensch gegen Rassismus ist so okay.

00:18:32: sollte schon sein, aber viel wichtiger ist, dass halt wir oder das Männer für Feminismus sind und dass die deswegen auch jetzt straight in Normalbürger auch für Diversity und Queerness, ja, sag ich mal kämpfen, das war schon so der Gedanke.

00:18:47: Also, dass wir nicht aus einer Randgruppe raus, sondern aus einer Mehrheitsgruppe.

00:18:51: Man gehört ja immer zu verschiedensten Gruppen.

00:18:53: Ich meine, du bist ja jetzt hier vielleicht, hast du einen Migrationshintergrund, aber du bist trotzdem der weißte CIS-Mann.

00:18:58: Weißt du, da bist du Minderheit, da bist du aber wieder Mehrheit, dann bist du vielleicht reich.

00:19:05: Also, es gibt ja tausend gesellschaftliche Gruppen.

00:19:09: Und ich finde, in dem Bereich, wo man zur ... Ich sag mal so, zur ... ... happy, entspannten Mehrheit gehört, wo man keinen Stress hat.

00:19:16: In dem Bereich sollte man eigentlich für die ... ... kleine Gruppe eintreten.

00:19:19: So die Idee.

00:19:20: Ja, das stimmt.

00:19:21: Es war jetzt echt viel gelaber zu hängen.

00:19:23: Ne, nee, war gar

00:19:24: nicht.

00:19:25: Nee, war es überhaupt nicht.

00:19:26: Das ist ja auch die Stelle, an der ihr beiden zusammenpasst.

00:19:28: Ihr macht zusammen das Stadtgespräch im Roxy, demnächst zum zweiten Mal.

00:19:32: Das ist ein Format von der Ulmer Volkshochschule und dem Ulmer Roxy, wo es um Stadtgesellschaftliche wichtige Themen geht, die dann da auf dem Podium mit Gästen besprochen werden.

00:19:41: Vorab erst mal, wie habt ihr euch denn da gefunden?

00:19:43: Weil am Anfang war das ja eher so ein ungewöhnliches

00:19:46: Duo.

00:19:48: Wir sind das ungewöhnlichste Duo, Ulms.

00:19:50: Ich habe tatsächlich Christoph gesehen, auf der, in einer Podiumsdiskussion im Roxy zum Bundestagswahl.

00:19:58: Da waren alle Parteien da, das war von der IHK und VH, ne?

00:20:02: Genau.

00:20:02: IHK Handwerkskammern und so weiter.

00:20:03: Hat er moderiert zusammen mit der Chefin, der genau... Ja.

00:20:06: Da war ich drin.

00:20:07: Und ich war total beeindruckt davon, wie er den, wie er es moderiert hat, so seriös und den AfD.

00:20:14: Man so, finde ich, sachlich hart zerlegt hat.

00:20:18: Wo ich mir dachte, genau wenn, es ist ja immer die Diskussion, soll man überhaupt mit denen sprechen, finde ich auch, ist ein sensibles Thema.

00:20:23: Und dann dachte ich mir, wenn, dann so.

00:20:25: Weil es war echt, es hat sich total entzaubert und ich dachte mir so, ja, jeder hier im Raum wird jetzt checken, was da los ist.

00:20:33: So, dann dachte ich, und das habe ich, dann habe ich Christoph hinterher angesprochen und es ihm gesagt, dass ich das halt sehr gut fand, so sachlich und hart daran zu gehen, genau.

00:20:43: Und so haben wir uns dann... kennengelernt und dann sind wir uns immer wieder mal über einen Weg gelaufen.

00:20:48: Und dann ist die Idee auch genau von Christoph und Roxy her.

00:20:52: Also ich wurde dann dazu geholt.

00:20:54: Du hast ja mit mit Roxy erst die Idee für weitere Diskussionen gehabt.

00:20:58: Also

00:20:59: die Idee kam, meine ich von dir.

00:21:00: Ich meine, du hättest mich angesprochen und gesagt, es gab mal irgendwo was, was so ähnlich war, irgendeinen Sofa oder sowas.

00:21:06: Und dann hast du gesagt, lass uns doch mal das zusammen versuchen.

00:21:08: Also habe ich es jedenfalls.

00:21:10: Irgendwie lag es in der Luft.

00:21:11: Es war eher, dass das Roxy hat halt auch nach dieser Sache, die, also ich sage mal, wir leben ja in Zeiten, wo viele Menschen überlegen, was könnten wir machen?

00:21:17: So, dass die Leute nicht so auseinanderdriften, dass man irgendwie die Leute zusammenbringt.

00:21:21: Also, das wird natürlich VH, Roxy, aber auch ich als Künstlerin denke mir auch so, hey, teilweise, was geht ab?

00:21:27: So, die Spaltung der Gesellschaft, ja, hundertfach zitiert.

00:21:32: Und dann kommt man halt in diesen bierseligen Runden auf, Gedanken.

00:21:34: Und ich fand immer die Idee gut zu sagen, klein vor Ort, in der Stadt.

00:21:39: wo man lebt, zu sagen, hey, okay, Nachbar, du bist rechts, konservativ, Punk, Schwester, so jetzt besprechen wir das mal.

00:21:49: Also praktisch wirklich mit Leuten zu reden.

00:21:52: Passt ja auch super ins Roxy als Soziokulturelles Zentrum, ist das ja da auch so ein Stück weit.

00:21:55: ... in der Verantwortung solche Formate zu machen.

00:21:59: Also super, dass es endlich da wieder ist.

00:22:01: Und dass dann die VH noch dazu kommt, ist ja auch das perfekte Paar, oder?

00:22:04: Wie ging es dann weiter?

00:22:05: War das irgendwie auf dem kurzen Weg schnell entstanden da?

00:22:08: Ja,

00:22:08: wir haben uns schon Zeit gelassen, ein bisschen zu einem Konzept zu machen.

00:22:11: Also wir haben uns so bestimmte Sachen überlegt, wo wir so diese anderthalb Stunden irgendwie mit füllen und wie wir es machen.

00:22:18: Und was uns wichtig ist, es soll nicht alles über den Kopf gehen.

00:22:20: Also ich glaube ... Es ist total wichtig, also es sind ernste Themen, also wir werden jetzt über Landeskarneschau und über die Baustellen reden.

00:22:27: Das letzte Mal haben wir zum Thema Sicherheit gesprochen, also nicht gesprochen, sondern wir haben diskutiert.

00:22:32: Aber was uns total wichtig ist, ist, dass es eben einfach so ist, dass man auch, dass es ein bisschen unterhaltsam ist.

00:22:40: Also das ist wirklich, also Ariane ist ja eine Supermusikerin, also dass du ein bisschen Musik hörst, dass wir eine starke Einbeziehung haben.

00:22:47: Wir möchten, dass die Leute, die da sitzen, sofort zu reden kommen.

00:22:55: Man kann sofort sich melden und wir wollen, dass das was da die Menschen, die da ins Roxy kommen sollen, das mitgestalten.

00:23:02: Und das ist uns wichtig und das muss man gut machen, dass wir also nicht das super klassische fünf Menschen sitzen auf der Bühne, klassische Podiums diskutieren.

00:23:10: Das ist für manche Themen vielleicht auch angemessen und gut, will ich gar nichts gegen sagen.

00:23:13: Aber wir wollten es jetzt ein bisschen anders machen.

00:23:15: Und es soll unterhaltsam und lustig werden, mal schauen, ob wir es wieder schaffen.

00:23:19: Wie lief denn die erste Runde?

00:23:20: Ich war leider nicht dabei.

00:23:22: Ich hatte gehofft, es kommt als Podcast raus.

00:23:23: Aber beim ersten Mal hat es nicht geklappt, diesmal aber schon.

00:23:26: Ja,

00:23:26: ich glaube, es lag ein bisschen daran, dass ich einfach nicht so dicht immer am Mikrofon war.

00:23:32: Also ich habe einfach manchmal so ein bisschen vor dem Mikrofon, ich habe mich hin und her gedreht.

00:23:35: Wir haben noch so ein bisschen rum experimentiert und dann haben wir gesagt, das Material reicht nicht für ein Podcast.

00:23:40: Diesmal werde ich also mit der Schnauze am Mikrofon kleben oder ich glaube, ich werde den Chris Grupp... mir so ein Ding, so ein Headset oder sowas zu geben, damit das nicht nochmal passiert.

00:23:50: Okay, gut.

00:23:51: Wann ist die nächste runde Stadtgespräch?

00:23:53: Vierzehnter Dezember, das ist ein Sonntagabend, achtzehn Uhr, starten wir.

00:23:58: Und Tim von Winning gibt uns die Ehre, die Edith Heppeler, die ist die Chefin von der Landesgarnenschau, also die Geschäftsführerin, die unter dem Begriff Viva La Vandel jetzt die Geschichte macht.

00:24:11: Und da gibt es natürlich tausend Fragen, tausend Möglichkeiten.

00:24:14: Wir haben noch jemand dabei, der uns ein bisschen noch mal als Experte zur Seite steht.

00:24:18: Ja, ich sage ein bisschen vom Fach.

00:24:20: Können wir das schon sagen?

00:24:21: Ja, Niklas Mühlich gibt uns die Ehre.

00:24:24: Ein Architekt hier, der uns noch mal, wenn wir selber, wir sind ja nun beide, ich weiß nicht, Baustellen und so weiter, ist jetzt nicht was, womit ich mich tagtäglich mit beschäftige.

00:24:34: Aber das ist etwas, was wir aktiv, passiv vielleicht schon, genau.

00:24:41: Aber da haben wir noch jemand, der uns dann nochmal so ein bisschen zur Seite steht, denn wir wollen, dass das wirklich auch Hand und Fuß hat.

00:24:48: Und ich glaube, dass diese ganze Geschichte, was da die nächsten Jahre, das wird ja jetzt fünf Jahre, ne, sechsundzwanzig bis dreißig, wird das also sehr stark auch einfach viel... Man wird da viel sehen.

00:25:00: Die Landesgartenschau entsteht.

00:25:01: Es sind ja jetzt schon viele Baustellen.

00:25:03: Wir haben die Brücken, wir haben den Tunnel jetzt, hat man jetzt letzte Woche, da gab es ja auch so eine große Party dann mit ganz vielen Jugendlichen und jungen Menschen.

00:25:11: Und ich glaube, wenn so etwas ist, dann muss man es gut erklären.

00:25:15: Und ich glaube, die Menschen, die wir da haben, die können das und die Fragen, die dann kommen, auf die bin ich gespannt, denn Menschen wollen was verstehen.

00:25:24: Und das ist für mich dann wieder, bin ich bei dem Auftrag von so einer Volksschule.

00:25:28: Das ist halt Demokratie.

00:25:29: Und Demokratie heißt, das habe ich in Afrika gelernt, Menschen müssen sich einigen.

00:25:34: Sie müssen kleinsten gemeinsamen Nenner finden.

00:25:38: Und es gibt oft Situationen, wo das, was für den einen super ist, für den anderen ganz schlecht ist.

00:25:45: Also Demokratie heißt, Politik heißt, du musst dich auch dann einigen, wenn es mal zu Lasten von einer Seite oder von einer Person geht.

00:25:53: Und trotzdem ist es ungeheuer hilfreich, darüber zu sprechen.

00:25:56: Immer wieder zu erklären.

00:25:58: An wen richtet sich das?

00:25:59: an alle?

00:26:00: Da kann kommen wer will, wie voll war Stoxi beim letzten mal, wie kommt es an?

00:26:04: Also muss ihr erst mal wachsen, ihr macht es ja auch weiter.

00:26:07: Beim letzten mal war es noch sehr verhalten, weil es auch im mitten in der Sommerpause noch war.

00:26:12: Wir waren aber ganz froh, weil wir mussten eh noch ein bisschen das Setting und alles so.

00:26:15: So ein bisschen so eine Mischung aus dem Late Night Setting, so Christopher Schreibtisch.

00:26:20: Ich habe so ein Keyboard, ich bin ja quasi eher so Fanny Sidekick und dann wollten wir halt die Gäste, haben wir halt in der Mitte so einen Platz gehabt, das hatte ich auch noch funktioniert, aber es war ein bisschen, wir müssen uns ein bisschen umsortieren, weil wir wollen eigentlich die Gäste immer nacheinander... ...ranholen.

00:26:34: und jetzt machen wir es so, dass ich dann auch noch ins... also wir experimentieren noch, dass ich ins Publikum gehe, damit, weil wir manchmal, wenn ich gesehen hatte, Handmeldungen von Leuten, also das ist ein bisschen komplexer Aufbau, das heißt dieses Mal wird es hoffentlich da noch besser funktionieren, dass ich dann auch direkter Menschen, die Fragen haben, also es soll sehr interaktiv sein, das heißt jeder ist ja auch, wie gesagt eingeladen mitzumachen, also jeder darf auch... Also außer Paolo per Coco, der hat Hausverbot.

00:27:00: Also selbst, selbst ich würden wir reinlassen.

00:27:03: Ich darf

00:27:04: dich reinsetzen.

00:27:04: Und wenn du dann denkst, ey, Mann, ich hab hier eine Frage und dann hoffentlich stehe ich in der Nähe von dir mit dem Mikrofon und sage, halt, stopp, Herr Baubürgermeister.

00:27:15: Hier, Paolo will was wissen und dann sagst du, warum ist die Brücke seit drei Monaten?

00:27:21: Keine Ahnung, wie das wird.

00:27:22: Also, ich meine, man hat ja bei diesem Baustellen-Thema viele so Wutbürger.

00:27:26: Absolut.

00:27:26: Was für mich auch ein natürlich sehr gefundenes, kaparatistisches Ding ist.

00:27:32: Wir haben so kleine Werbeclips gedreht, da hab ich natürlich immer den Wutbürger gemacht, so dieses... Ich kenne Leute, die schreiben E-Mails an den Baubürgermeister wegen so einer Absperrung oder so.

00:27:43: Die Leute regnen sich halt richtig krass.

00:27:45: Und wie gesagt, ich find's ein bisschen lustig.

00:27:46: Natürlich ist es auch teilweise berechtigt, aber es ist auch lustig.

00:27:50: Und das, wie die Leute einfach durchdrehen so.

00:27:53: Aber ich meine, klar, wenn du nicht durchkommst und du hast einen Termin, das fackt dich schon ab.

00:27:57: Ey, wenn du da, ich immer in Stuttgart, einundzwanzig zum Beispiel, seit neun Jahren, ich auch wieder dachte, seit zehn Jahren ist ja immer diese Baustelle.

00:28:03: Ist jetzt

00:28:04: jemals fertig.

00:28:04: Ich glaube, wir brauchen ja keine Leute, die sich aufregen irgendwie.

00:28:07: Also, Ariane

00:28:08: reicht schon.

00:28:09: Macht Ariane schon.

00:28:09: Ich mach das.

00:28:10: Ich hab, ich hab einen, wir wohnen in einem Haus, wo ein Kerl wohnt, der ist Straßenbauerbeiter, ja.

00:28:16: Und der sagt, der halt, manchmal Leute an und diskutieren mit ihm.

00:28:19: ... und beschimpfen ihn.

00:28:21: Und ich denke, wie irre ist das denn?

00:28:23: Also ich meine, sie machen es ja dann noch länger.

00:28:25: Also da muss er sich noch zehn Minuten ... ... mit denen auseinandersetzen.

00:28:28: Ich sehe das manchmal, wenn ich ... ... manchmal solche Männer irgendwie auch ... ... ich will denen vielleicht was Nettes sagen ... ... oder ich will nur eine Frage stellen.

00:28:34: Also muss ich jetzt links rum ... ... oder darf ich hier über die Brücke?

00:28:37: Aber ich sehe in deren panischen Augen ... ... wahrscheinlich ist das wieder grad jemand, ... ... der mich ansaugt ... ... und mich beschimpfen wird.

00:28:43: Das sehe ich.

00:28:43: Die haben sich schon sofort so was deeskalieren.

00:28:46: In ihrer ganzen Körpersprache.

00:28:47: Und das tut mir total leid.

00:28:49: Denn die ... ... können ja wirklich nichts dafür.

00:28:51: Und die Frage ... ... wie jetzt Glasfaser Brücken baut.

00:28:55: Ich meine, diese Brücken ... ... die klappen halt einfach irgendwann zusammen.

00:28:59: Und da muss einer den Kopf hinhalten.

00:29:01: Also da gibt es irgendeinen Oberingenieur ... ... oder Ingenieurin, die da irgendwie sagt so ... ... jetzt ist die Brücke dicht ... ... und die ist jetzt auch dicht.

00:29:08: Und dann werden wir alle ... ... Schräubchen nochmal überprüfen ... ... und das ... ... den Beton und so weiter.

00:29:12: Da steckt eine riesen Verantwortung drin.

00:29:13: Ich glaube, dass das, was jetzt hier ... ... in den letzten Monaten ... ... die Leute so aufgeregt hat, das sind ... verschiedene Aspekte.

00:29:20: Und Tim von Wengels soll es alles erklären und wir werden ihn, wir werden ihn höflich aber bestimmt fragen, wie können wir es jetzt die nächsten Jahre gut durchhalten?

00:29:28: Denn da kommt bei der Landesgartenschau, da kommt ja noch einiges an Maßnahmen.

00:29:34: Und schaffen wir es bis dahin, das ist ja auch die große Frage, die sich viele stellen, da gab es bei uns in der Redaktion tatsächlich die anfänglich erwähnte Wortschöpfung, Landesbaustellen.

00:29:41: Schau, es ist bis dahin fertig ist oder ob sie anfangen müssen, Grünen Teppich zu erhältigen.

00:29:47: Ja, ein Blumentopf.

00:29:49: Ja, ein Blumentopf.

00:29:50: Sorry, wer haben wir nicht geschafft?

00:29:52: Also, die Edith Heppeler, ich habe mit der eine Stunde Vorgespräch geführt, die hat jetzt schon Erfahrungswerte aus zwei anderen Landes anschauen, die sie mitgemacht hat.

00:29:59: Das heißt... Die hat eine Vision, deshalb ist das ganz geschickt, dass die Menschen, die verantwortlich sind hier in der Stadt, das sind teilweise städtische und dann holt man sich halt eine Geschäftsführerin, die es einfach schon woanders erlebt hat.

00:30:10: Und ich glaube, das wird jetzt die Kunst der nächsten Jahre, dass da einer mit einer Vision durchzieht und sagt, okay, jetzt ist das der nächste Schritt, das sind die Hindernisse.

00:30:18: Wenn die schon mal so eine Blaupause im Kopf hat, das wird sie uns dann erklären.

00:30:20: Aber da werden sicherlich viele Fragen aus dem Publikum kommen, denn man kann auch die Frage stellen, also kosten.

00:30:26: Ich meine, klar, das ist auch ein Punkt, aber man muss auch immer bedenken, So was ist dann so finanziert, dass die Stadt dann nur das kriegt, noch mal was sie dann auch investiert.

00:30:35: Insofern ist das schon eine schöne Verdopplung von Geld.

00:30:37: Wir

00:30:38: haben ein anderer Kollege, der auch Straßenbau betreibt, könnt ihr mitnehmen, wenn ihr möchtet, zu der Diskussion ist.

00:30:46: Wir fahren ja, wenn wir nach Ulm reinfahren, fahren wir schon in die Unterführung runter und dann kommen wir in Zukunft wieder hoch und dann fahren wir noch mal runter unter dem blau-barer Tor durch.

00:30:55: Warum ist das nicht... Komplett einmal unter ganz Ulm durch, also... Ja,

00:30:59: wegen der Donau, oder?

00:31:02: Nee, nee, also nach der Adenaubrücke fährst du doch die WC'n da so runter, einfach komplett durch Ulm mit rausgestorben.

00:31:09: Also da fließt ein Fluss.

00:31:10: Also ist eine andere Frage.

00:31:11: Also ich bin ja

00:31:12: zugereist aus dem Münsterland.

00:31:14: Und in Münsterland ist es schön platt, da habe ich die letzten Jahre gewohnt.

00:31:17: Ich komme eigentlich aus dem Rheinland, aber egal.

00:31:19: Und da fährst du, wenn du sagst, ich fahre in die Richtung, ich sage jetzt Himmelsrichtung, ja man kann jetzt nicht sehen, weil ich sage, ich fahre da lang und dann fahre ich halt lang.

00:31:26: Und als ich nach Ulm kann, dachte ich Mist, also drei Flüsse, die hier so quer irgendwie Donau und Blau und was weiß ich, dann überall Brücken, dann siehst du noch Zugverbindung, ja.

00:31:35: Das heißt, ich habe gelernt auch mit Fahrrad.

00:31:37: Ich muss die ganze Zeit mir überlegen und für mich ist das, irgendwann bin ich mit meiner Frau hier durchgefahren und habe gesagt, guck mal, das sieht aus wie eine Märklin-Ausebarn.

00:31:42: Ich glaube, die ist hier erfunden worden, ist auch kein Wunder, ja, weil... Diese ganze Stadt ist für mich wie so ein riesiges Märklin-Eisenbahngelände.

00:31:50: Und du musst einfach wissen, wo ist die Brücke, wo ist der Fluss, wo sind die Gebäude, wo ist wieder so ein Hügel, wo man nicht drüber kann, wo ist so ein Festungsbrocken, um den ich irgendwie rum muss.

00:31:59: Das heißt, es ist gar nicht so einfach.

00:32:01: Und das ist natürlich jetzt in der Zeit, wo diese Hauptverkehrsalern jetzt durch alle möglichen Baustellen dann noch blockiert sind.

00:32:06: dass das die Leute natürlich zum Wahnsinn treibt, ist ja völlig vorhersehbar.

00:32:10: Aber das ist das, was jetzt gerade passiert.

00:32:11: Ich bin auch kürzlich, wollte ich bei dir gerade einsteigen, fast zu spät ins Kino gekommen.

00:32:16: weil ich nicht durch den blau-bareren Ring durchgekommen bin.

00:32:18: Schrecklich war das ganz, ganz, ganz schlimm.

00:32:21: Das werde ich dann anprangen, wenn ich bei euch in der Diskussion bin.

00:32:26: Herr Baubürger, weißte, neulich, hätte ich fast die Kino, ich hätte keinen Popcorn mehr bekommen.

00:32:30: Ihr

00:32:30: müsst jetzt ein Kino gut scheinen.

00:32:33: Ich habe mir jetzt

00:32:34: eine Geburt oder irgendwas superdramatisch.

00:32:37: So ein läppischer Kino.

00:32:38: Vor allem

00:32:39: weil wir Kino haben eine halbe Stunde Werbung

00:32:43: noch vorher.

00:32:44: Ich finde das auch nicht schlimm.

00:32:44: Ich bin gespannt, wie es wird.

00:32:46: vorbei ist und hier Urim ganz toll aussieht und die ganzen Baustellen weg sind.

00:32:49: Genau, und der Witz ist, ich bin bewusst.

00:32:51: Ich bin ja hier in unserem Talk Sidekick-Charakter und informiere mich bewusst eben nicht zu sehr.

00:32:56: Klar, Christoph telefoniert mit Leuten und bla.

00:32:59: Weil ich denke mir so ein bisschen, ich bin tatsächlich diese Normalbürgerin.

00:33:02: Ich weiß nicht, was bei dieser Landesgartenschau kommt.

00:33:05: Ich habe keine Ahnung.

00:33:06: Und es ist noch, jemand muss mich dafür begeistern.

00:33:10: Weißt du, ich gehe wirklich so rein, dann geht mir, okay, was?

00:33:13: Ich stelle mir davor ein paar Tulpenzwiebeln.

00:33:15: Was ist da los?

00:33:15: Ich blick's nicht.

00:33:16: Und ich glaube, viele Menschen sind auf dem Wissenstand, wie ich, die so wagemal gehört haben.

00:33:20: Da kommt irgendwas mit Wilhelmsburg und irgendeine Begrünung.

00:33:23: Aber genau und auch mit diesem Tunnel bleibt es jetzt immer so, dass du nur von oben rein und von unten nicht.

00:33:31: Keine Ahnung.

00:33:32: Aber ich will mich deswegen da ziemlich frei reinbegeben und sage, ich bin Ulmer Bürgerin.

00:33:37: Ich lebe hier.

00:33:38: So, Leute, erklärt mir mal, warum ich das jetzt fünf Jahre, diese Scheiße aushalten soll, wie geil wird es denn dann?

00:33:44: Und ich hoffe, dass ich dann hinterher rausgehen sage, das ist alles wert und vielleicht verpasst ich sogar mal das Kino, aber das wird toll.

00:33:53: und ich glaube, da müsste man irgendwie die Menschen, ich weiß, dass die Stadt es auch versucht, da gibt es auch Kampagnen und so, aber also bei mir ist es jetzt noch nicht die... Tolle Visionen angekommen.

00:34:02: Ich weiß nicht, wie es dir jetzt zum Beispiel geht, als auch so Uher-Ulmer-Werks.

00:34:05: Sagst du geil, zwanzig, dreißig, ey, das wird so geil.

00:34:08: Ich glaube schon, ja, weil gerade, dass sie die Wilhelmsburg wieder beleben, in dem Zuge auch schon länger, also kulturell auch, und dass in grünen, grünen Gürtel von der Wilhelmsburg bis zur Donau irgendwie runter schaffen wollen.

00:34:17: Aber wie kommt man hoch dann?

00:34:18: Gibt es da auch

00:34:19: eine Lösung für Fahrrad mit einem Shuttle Bus?

00:34:21: Das wird man dann sehen.

00:34:22: Wie man da verkehrstechnisch hochkommt, das weiß ich nicht.

00:34:24: Aber das ist denke ich halt immer bei der Burg.

00:34:26: Das Problem ist die Anbindung halt.

00:34:27: Die Burg ist so geil.

00:34:28: Ich meine, ich hab da Thorsten Marmusical gespielt, aber du kommst halt.

00:34:31: Nicht hoch, wenn die dann nicht irgendwie wie in Koblenz irgendwie eine geile Seilbahn oder irgendwas hinhauen.

00:34:35: Die Seilbahn, das war schön, wenn die gekommen wäre.

00:34:37: Also die haben sie doch schon von hinten erschlossen, dass man irgendwie rankommt.

00:34:40: Jetzt müssen sie halt noch irgendwie ein paar Möglichkeiten erschaffen.

00:34:43: Und es wird diesen Bus-Shuttle geben, den es ja auch immer zustürmt, die Burg gibt.

00:34:47: Ja, weil

00:34:47: der ist halt immer nur, wenn halt eine Veranstaltung ist.

00:34:50: Weißt du, wenn du jetzt z.B.

00:34:50: als Künstler sagst, ich will da oben ein Atelier machen.

00:34:53: Dann ist es halt schon voll kacke.

00:34:55: Du hast halt michelsberg hoch und musst da irgendwie reinfahren.

00:34:57: Alter,

00:34:58: dann brennen meine Beine.

00:34:59: Bitte?

00:34:59: Dann brennen meine Beine.

00:35:01: Wieso?

00:35:02: Nee, ich mein Fahrrad.

00:35:03: Ach so, Fahrrad.

00:35:04: Dann musst du halt ein E-Bike.

00:35:06: Ich

00:35:06: bin einmal hochgefahren zu vorstellen, Rocky Horror mit dem Fahrrad.

00:35:09: Und ich

00:35:11: konnte

00:35:11: kaum stehen.

00:35:12: Das war so richtig so, never again.

00:35:15: Da gab

00:35:15: es noch keine E-Bikes in der Menge, da holst du

00:35:17: die ein.

00:35:17: Aber was ich versuche zu verstehen, das sollen ja dann auch gar monatelang Leute... kommen von außerhalb, die sich das dann anschauen.

00:35:24: Und da fehlt mir echt einfach, also ganz ehrlich, ich bin noch nie, vielleicht bin ich da auch irgendwie ein bisschen unmusikalisch, ich würde doch jetzt nicht in eine andere Stadt fahren und sagen, ich gucke mir jetzt mal eure Landesgartenschau

00:35:35: an.

00:35:36: Also in Wangen war es ja, glaube ich, letztes Jahr, also ich glaube es war Wangen und ich glaube die Dame, die ihr auf dem Podium sitzen hat, hat die auch gemacht.

00:35:43: Also, kann sein, dass nicht stimmt, aber irgendwie in der Richtung war das.

00:35:46: Ja,

00:35:46: ich glaube, die kommt grad von der Landesgartenschau.

00:35:47: Wir hatten die auch im Programm, Landesgartenschau, Wangen, blah, blah, blah.

00:35:51: Bist du da hingefahren?

00:35:52: Nee, ich bin nicht hingefahren, aber ich hätte Bock gehabt, mit Familien zu gehen, weil das ist bestimmt schön gewesen, grün zu sehen und so weiter.

00:35:58: Ja, aber

00:35:59: die strömten dann die von außerhalb.

00:36:01: Ja, doch, weil die hatten irgendwie über eine Million, also ich hatte brutal mehr Gäste, als ich gedacht

00:36:05: habe.

00:36:06: Aber wie

00:36:06: haben die das gemacht?

00:36:07: Ja, Marketing, überall wird

00:36:10: es

00:36:10: gesagt.

00:36:11: Und es gibt genug Leute, die das anscheinend hat, sich interessiert, die da hingehen.

00:36:14: Ich habe schon oft auf

00:36:14: Landesgartenschauen und sogar Bundesgartenschauen gespielt.

00:36:18: Da gibt es ja auch ein Riesenprogramm, dann ein Konzert und so.

00:36:20: Da kommen die Leute ja auch schon allein hin.

00:36:22: Du kannst dir dann, also da ist ja oft eine SWR-Bühne, ist doch dann auch immer da.

00:36:27: Ich weiß nicht, ob die hier ist.

00:36:28: Wir kommen

00:36:29: dann

00:36:29: aus Stuttgart und München und Augsburg und Memmingen.

00:36:35: Ja, alles klar.

00:36:37: Denk mal an die Friedrichsau, die wird es doch gar nicht geben ohne Landesgart.

00:36:40: Das

00:36:40: ist ja nicht der Punkt, aber ich war ja zu der Zeit noch nicht da.

00:36:42: Sind die Leute dann da reingeströmt und haben gesagt, ich komme jetzt aus Pusumuckel und gucken wir das jetzt an.

00:36:49: Wunderbar, würde mich ja freuen, wenn es so wäre.

00:36:52: Weil Ulm ist ja immer so bescheiden.

00:36:54: Also das ist ja das, was mich echt... Total.

00:36:59: Ich hab mich sofort in die Stadt verknallt vor sechs Jahren.

00:37:01: Aber die Leute ist immer so, oh nee, jeder, wie er kann.

00:37:07: Ich glaub, wir verstecken uns lieber ein bisschen und so richtig toll sind wir doch nicht.

00:37:11: Und Freiburg und München mit so einer dicken Hose, das find ich so blöd.

00:37:16: Und Ulm ist so eine coole Stadt.

00:37:17: Ich lade hier ständig, Leute.

00:37:20: Und alles ... Alles was im Rest von Deutschland tut mir echt leid.

00:37:23: Die Leute ist immer um Ulm.

00:37:25: Ich sag ja, okay, hab ich schon gehört.

00:37:28: Stimmt, der Spruch kann ich noch gar nicht.

00:37:29: Und wie heißt

00:37:30: der Dom?

00:37:31: Das

00:37:31: war's.

00:37:32: Das ist das, was die Leute wissen.

00:37:33: Also, Ulm ist so, wenn ich zum Beispiel dann Leuten vom Nahrbader oder vom Schwörtag ... Das war für mich so ein Gänsehautmoment.

00:37:42: Oder ich hab mich dann zum ersten Mal beim Nahrbader.

00:37:45: Da ist meine Frau, ist mit meinem Sohn da in so einem Bötchen da.

00:37:49: Und dann hab ich mich irgendjemand neben gesetzt und hab gesagt, ich guck gleich mal, ich wink gleich meiner Frau zu.

00:37:53: Und die Person guckte mich an und so, ja.

00:37:56: Nix da, ich hab mich gesehen.

00:37:58: Also du kannst ja zu Fuß die Donau überqueren, das ist Karneval.

00:38:01: Das ist das, was die Kölner unter Karneval fand.

00:38:04: Und so eine Superjahreszeit, wo alle auch Bock haben.

00:38:07: Im Sommer feier ich viel lieber als irgendwie im Februar.

00:38:09: Aber ich find das so klasse und ich erzähl das und das ist nicht besonders bekannt.

00:38:14: Muss man echt sagen, Ulm kann sich echt noch besser vermarkten.

00:38:17: Und wenn das ein Schritt dazu ist.

00:38:19: Also ich werde das jedem erzählen, irgendwie kommt her, Landesgartenschau, Einstein, Münster, Zweithochster, Kirchturm der Welt, alles total sehenswert.

00:38:26: Und eben, ja, die ganzen anderen Sachen.

00:38:28: Und wie hieß es immer noch, jetzt wird ja der schönste Kirchturm, ne, der höchste Kirchturm Deutschlands, ist es ja auf jeden Fall noch.

00:38:35: Landesgartenschau, zwanzig, dreißig, sucht ihr vielleicht auch noch ein Song.

00:38:40: Wie sieht's da aus, Ariane?

00:38:41: Du

00:38:41: meinst, Wie war La Wandel?

00:38:43: Ja, genau, Riva.

00:38:44: Das ist doch

00:38:44: schon von den New Angels.

00:38:46: Ah, okay.

00:38:47: Nee, das waren Spice Girls.

00:38:48: Viva Forever.

00:38:49: Da hab ich jetzt gerade... I'm waiting.

00:38:52: Ich bin da nicht so versiert.

00:38:53: Das

00:38:53: war Spice Girls.

00:38:54: Ich

00:38:54: gehe eher ins Kino, zu spät.

00:38:55: Und natürlich Viva Las Vegas von Elvis.

00:38:57: Also ich meine, keine Ahnung, ob man da...

00:38:59: Das wär doch auch was, und du bist schon dran.

00:39:00: Vielleicht werde ich das gleich am vierzehnten Dezember um achtzehn Uhr am Roxy bei einem Staatsgespräch anspielen.

00:39:07: Und Mitte Dezember kommt dann raus, ob ihr weiter seid, was den Eurovision Song Contest angeht.

00:39:11: Am

00:39:12: fünfzehnten wird es verkündet, das heißt am vierzehnten.

00:39:14: Aber dann kannst du dich doch überhaupt nicht konzentrieren.

00:39:16: Egal

00:39:16: nicht, ich werde völlig...

00:39:17: Die wird so rumhebeln irgendwie.

00:39:19: Okay, alles klar.

00:39:20: Übrigens, morgen.

00:39:21: Ich gehe davon aus, dass es die Menschen schon vorher wissen, wenn es am fünfzehnten verkündet wird.

00:39:27: Das heißt, an diesem Sonntag werde ich entweder super... ... depressiv Achtwein trinken

00:39:32: ... ...

00:39:33: oder mega happy Achtwein.

00:39:36: Ich hatte gestern so eine Situation.

00:39:38: Ich hatte die Vizdirektorin von der HNU, ... ... mit der habe ich irgendwie gesprochen ... ... in einem anderen Kontext, ... ... und dann guckte sie mich so an und sagte, ... ... ja, die Wahl ist auch heute Abend.

00:39:44: Also sie hatte sich zur Rektorin ... ... ihre eigene Universität beworben.

00:39:48: Sie ist übrigens gewählt, ... ... also ich habe heute morgen direkt geguckt.

00:39:50: Also herzlichen Glückwunsch, Julia Kormann.

00:39:52: Supergeil, freut mich sehr.

00:39:53: Aber die war auch wirklich so ein bisschen grün im Gesicht und hat gesagt, ja, also, heute Abend wird es spannend.

00:39:59: Und so ähnlich ist das ja auch hier, wenn wir am vierzehnten dann mit dir beim Stadtgespräch und du denkst die ganze Zeit an den ESC.

00:40:06: Aber ich meine, Stadtgespräch ist auch irgendwie wichtiger.

00:40:08: Die Frage

00:40:08: ist eher, ob ich, wenn ich jetzt noch nicht vorher sagen darf und ich weiß es aber schon.

00:40:16: Ich muss dich die ganze Zeit trösten, auch wenn ich gar nicht weiß, was in deinem Kopf vorgeht.

00:40:19: Es

00:40:20: wird auf jeden Fall emotionale Ausnahme.

00:40:22: Ja,

00:40:22: gut, das bist du aber eigentlich immer.

00:40:24: Aber wir haben ja den seriösen Doktor handelt.

00:40:28: Ich sorg für emotionale Stabilität irgendwie.

00:40:31: Also das läuft.

00:40:32: Und ich will halt einfach nur eine Seilbahn zu Williamsburg.

00:40:34: Das ist doch nicht zu viel verlangt.

00:40:35: Also wenn du dann beim ESC sein wirst, wird die ganze Welt Ulm kennen und noch herkommen und noch mehr Leute werden schon vor der Landesgartenschau Ulm anschauen, die Geld hier liegen lassen.

00:40:45: Wenn ich dann die

00:40:45: Trophäen nach Hause bringe, dann werden sie sich alle versammeln auf dem Minsterplatz und ich halte das so hoch.

00:40:51: So wie die Königin.

00:40:54: Dann

00:40:54: werden sie so Regenbogen fahren, schwingen und in Deutschland fahren und ich sage Ulm.

00:40:58: Ich habe euch nicht zu viel versprochen.

00:41:00: Und dann bauen sie so ein Denkmal.

00:41:03: Ich mit dem Keyboard auf dem Pferd, auf dem Münsterplatz.

00:41:06: Und dann finde ich auch eine wichtige Persönlichkeit und kann nochmal die Sache mit der Seilbahn anbringen.

00:41:11: Und dann wird man auf mich hören.

00:41:13: Hört auf Frau Müller.

00:41:14: Sie hat beim ESC mitgemacht.

00:41:16: Sie kennt sich in Verkehrsfragen aus.

00:41:19: Ich bin ja so ein Fan von Münster Tatort.

00:41:22: Und da gibt's diesen eidlen Gerichtsmediziner und der übt immer, wenn er's in Rede hält, übt er vorher vor dem Spiegel, wie er den Applaus der Menge dann so entgegennimmt und beruhigt so die Leute und so vor seinem eigenen Spiegelwelt irgendwie.

00:41:33: Da hab ich gerade daran gedacht.

00:41:34: So siehst du mich auch?

00:41:36: Nee, nee, nee.

00:41:37: Ich war einfach nur eine Astation jetzt gerade.

00:41:39: Die Frage ist halt auch, kriegen wir eine Trophäe und Julia nimmt die dann mit nach Berlin und dann hab ich gar nichts.

00:41:44: Weil oft nimmt sie die Trophäe.

00:41:46: Die

00:41:46: schnappt das dann einfach?

00:41:47: Schnappt das einfach.

00:41:48: Sagt ihr halt, ich hab gesungen, gibt's Ding hier.

00:41:51: Die ist halt schneller

00:41:52: als die.

00:41:53: Ja, wendig.

00:41:54: Ja, vielleicht...

00:41:55: Die entwindet ihr denn?

00:41:57: Wir werden sehen.

00:41:58: Also...

00:41:58: Apropos Julia und Suchtpotenzial.

00:42:00: Wie geht's in der Band?

00:42:01: Wie läuft's denn da?

00:42:02: Ihr seid ja irgendwie nur noch auf Tour.

00:42:03: Ihr wart doch schon im Fernsehen.

00:42:05: Ich hab damals die Anstalt mit dir und Julia angeschaut.

00:42:09: Das war fantastisch.

00:42:10: Das fand ich jedenfalls, als ich es angeschaut hatte.

00:42:12: Wie geht's in der Band?

00:42:13: Wie läuft's denn bei euch?

00:42:14: Also wir sind jetzt, genau, wir haben zwölf Jahre in Knochen.

00:42:17: Zwölf Jahre?

00:42:18: Zwölf Jahre.

00:42:18: War doch

00:42:18: gerade eben ein zehnjähriges und ich kann es schon nicht glauben.

00:42:21: Ja,

00:42:21: gerade eben noch sind wir losgefahren.

00:42:23: Ja, es ist verrückt, wie schnell es vergangen ist, aber es ist auch echt viel passiert.

00:42:26: Und wir haben jetzt gerade im Oktober unser viertes Programm rausgebracht.

00:42:31: It's Dorm.

00:42:33: It's Dorm.

00:42:34: Das ist so eine Mischung aus Best of und neuen Sachen.

00:42:38: Ich muss wirklich sagen, es läuft mega gut und es ist auch ein echt starkes, es ist eine starke Show, weil klar, wir haben wirklich aus all den zwölf Jahren die besten Sachen.

00:42:47: Wir haben natürlich schon gesagt, wir nennen es Shitstorm, weil wir halt schon von Anfang an immer hartgegenwind hatten mit ein bisschen schrägen Humor und auch echt brutale Shitstorms bekommen haben.

00:42:58: Und deswegen haben wir unsere, ich sag mal so unsere polarisierten Songs auch reingenommen.

00:43:03: Aber das sind halt auch die haben halt schon auch Power und ich finde es Ich würde wirklich jedem empfehlen, sich die Show jetzt anzugucken, weil auch für die Neueinsteiger oder so, die noch nichts von uns gesehen haben, da kriegt man einen guten Überblick.

00:43:14: Wir gehen so durch die Bandgeschichte, hauen so unsere echt größten Banger raus, verarschen uns auch gut selber, wir vertunnen irgendwelche Asi-Kommentare, wir machen ein bisschen Impro, wir machen ein krasses Medley, was wir spontan aus dem Publikum raus zusammenstellen und so.

00:43:30: Also wir machen ein paar Späßchen, aber knallen halt die Hits raus.

00:43:34: Es macht richtig Spaß.

00:43:35: Wir kommen auch nach Uelmen am...

00:43:37: Genau, wann?

00:43:38: ...twanzigsten Februar sind wir im Roxy.

00:43:42: Genau, und ansonsten halt auch hier auch in der Region.

00:43:44: Wir spielen, glaube ich... Stuttgart, wann wir schon?

00:43:46: Wir spielen auch Tübingen, wir spielen... Ja, muss mal gucken, ob wir haben...

00:43:49: Aber das lohnt sich auf jeden Fall.

00:43:51: Also ich durfte schon mal so ein bisschen den in die Karten gucken irgendwie, darf ich ja sagen.

00:43:54: Ariana, sonst schneitest du es raus.

00:43:56: Also ich fand das echt klasse.

00:43:59: Also... So in die Werkstatt zu gucken, was die so alles da machen und so sehr, sehr unterhaltsam.

00:44:04: Ja

00:44:04: großartig, ich erinnere mich, das ist ja dann demnach um die zwölf Jahre her, da habt ihr im alten Theater in Ulm eure erste Show mit Testpublikum mehr oder weniger gemacht.

00:44:13: Da saß ich drin.

00:44:14: Ach,

00:44:14: da warst du

00:44:14: geil.

00:44:16: Und das war schon ein echter Knaller.

00:44:17: Warum seid ihr nicht mit Ficken für den Frieden zum ESC?

00:44:21: Ja, du darfst ja nicht mit einem veröffentlichten Song, es muss ja neuer sein.

00:44:24: Ach, das wusste ich nicht.

00:44:25: Und

00:44:25: du darfst den, du musst den extra dafür machen und du darfst den erst nach dem ersten neunten... ... veröffentlichen.

00:44:31: Also ... ... und das war ja immer unser ... ... unser Gag, war ja immer in der Show ... ... jetzt unser Song, wir wollen eigentlich ... ... mit dem zum ESC gehen, Ficken für den Frieden ... ... war natürlich immer ein ... ... Lacher.

00:44:40: und dann von wegen jetzt ... ... wollen wir wirklich ... ... damit haben wir jetzt doppelt selbst verarscht.

00:44:45: Ja, aber Suchpolizei läuft sehr ... ... wie gesagt sehr gut, wir sind jetzt in dieser ... ... komfortablen Situation, dass wir weniger spielen können ... ... und trotzdem mehr Menschen kommen, also wir ... ... haben halt so ein Standing, früher haben wir uns ja wirklich ... Wir haben uns gegeben, hier Oxentur richtig, alle hundertzwanzig Shows im Jahr und jeden TV, jeden kleinen Radio, Dinge, alles mitnehmen.

00:45:05: Haben wir wirklich jahrelang durchgezogen und ein bisschen ausgebremst mit der Corona-Krise.

00:45:10: Okay, hatten wir alle, aber jetzt sind wir tatsächlich da, wo wir die Läden voll machen, die wir gerne spielen wollen, also diese mittlere Theater so.

00:45:18: Und da können wir jetzt ein bisschen kompaktere Touren spielen, was tatsächlich dem Privatleben und so entgegen kommt also wir.

00:45:27: Deswegen kann ich mir so schöne Sachen jetzt hier mit Dr.

00:45:29: Handel das Stadtgespräch und so, das wieder ein bisschen mehr Space, wenn man halt nicht nonstop auf Tour ist, weil du hast natürlich dann keine Power für irgendwas.

00:45:37: So kann ich wieder ein bisschen Nebenprojekte machen, habe ja auch wieder am Theater Ulm hier.

00:45:41: Eine Produktion

00:45:52: gemacht, Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium-Aquarium

00:46:06: Und die war natürlich so, oh nee, Papa schleppt mich wieder irgendwo hin.

00:46:11: Die war so gecatcht irgendwie.

00:46:13: Und vor allen Dingen, ich glaub, das heißt Artwork.

00:46:15: Also das, was in dem Film dann so schön ist, also wie so Zeichentrick.

00:46:20: Und am Anfang, wenn sie vorsparen, ist das der Begriff.

00:46:23: Das hat der Marc Klawikowski übrigens gemacht.

00:46:25: Ja, großartig.

00:46:26: Genau,

00:46:26: und das Artwork fand sie richtig toll.

00:46:28: Und da achtet sie total drauf, fand natürlich auch die Interviews und diese Filme auch schon, ich will das jetzt nicht spoilern oder so.

00:46:34: Das fand sie toll, aber sie sagte, das war richtig schön.

00:46:36: Der Film ist einfach total schön.

00:46:38: Und anschließend war ja dieses tolle, oder das magst du vielleicht erzählen, dieses tolle Event, wo der Stern hier enthüllt wurde.

00:46:44: Da war sie auch mit und fand das auch super mit Rotem Teppich und diese ganzen verrückten Menschen, die vor paar Jahrzehnten hier super gefeiert haben in dieser tollen Bude, die es ja alleine nicht mehr gibt.

00:46:58: Ja, da gibt es auch ein tolles Buch vom Ralph Grimminger, der ist morgen bei mir und wir gucken da rein und sprechen nochmal drüber.

00:47:04: Nice Society heißt es, hast du das?

00:47:06: Ne, du hast es

00:47:07: bestimmt auch.

00:47:07: Ja,

00:47:08: klar.

00:47:08: Das war ja so.

00:47:09: die Basis für den Liederabend, am Theater ist ja hinten, muss man gucken, auf der letzten Seite von dem Buch ist diese Gästeliste von den Promis, die da war.

00:47:17: Ja, er will.

00:47:18: Und das habe ich nur so durchgelesen und musste mal machen und dann... gerade auch als Radio, Mensch, wirst du dir denken, das ist die krasseste Settlist, die krankste Settlist der Welt oder eine Playlist.

00:47:28: Weil da ja nur, weißt du so, Haino, die Purple, Freddie Mercury, Nana Muscuri, du denkst einfach, das würde niemand... Oder Jugend?

00:47:36: Und dann dachte mir, wenn man das einfach so spielt.

00:47:37: Peter Maffay.

00:47:38: Peter Maffay.

00:47:39: Genau.

00:47:40: Howard

00:47:40: Cromendale.

00:47:40: Das heißt ja, du brauchst nichts zu sagen.

00:47:42: Genau,

00:47:42: wenn man das so spielt, das wäre richtig sick.

00:47:44: Und darauf hat ich dann Bock gekriegt.

00:47:46: Ach, geil.

00:47:47: Also, das war die Idee, weil der Ralf ja die Idee hatte, das irgendwie auf die Bühne.

00:47:50: Und ich dachte mir, nee, wir spielen das einfach so runter mit Band.

00:47:53: Und es wird

00:47:53: auch Zeit, dass da mal was passiert.

00:47:55: In dem Lacken.

00:47:55: Ich hab das auch seitlich in Ulmen fasziniert, also das mal gab.

00:47:57: Meine Eltern waren da früher.

00:47:59: Mein Bruder ist da, mein älterer Bruder war auch da im Aquarium und es hat mich immer fasziniert irgendwo.

00:48:03: Und Herr Christoph, das Buch muss ich dir unbedingt holen.

00:48:05: Nice Society gibt's in jedem Ulmer Buchhandel.

00:48:07: Ist wirklich toll, weil da ist dieses Gästebuch abgedruckt.

00:48:10: Nicht alles, glaube ich, aber das meiste und das wichtigste und das unfassbar.

00:48:14: Geschichten, dass Freddie Mercury hier die Hirschstraße runtermarschiert ist, um da seinen Geburtstag zu feiern.

00:48:19: Genau, das habe ich ja auch teilweise dann im... Das habe ich ja zwölf bis zehn gestanden gemacht in Aquarium, fünf und achtzig.

00:48:25: Genau, wie Freddie kommt, wie Freddie nach Ulm kommt mit der Regionalbahn und wie er dann durch die Stadt geht, sich erst noch eine Jacke kauft, wie es diese Legende besagt und dann reingeht, das haben wir in so acht Stationen mit Queen Songs.

00:48:40: Also, schon ziemlich genial.

00:48:43: Super Szene, weil wir haben drei Schauspieler, die abwechselnd

00:48:46: Freddie Mercury sind,

00:48:48: weil wir natürlich ja gesagt, wie soll man das machen?

00:48:50: Du kannst Freddie niemanden kann, seriös, behaupten ich bin Freddie Mercury, so es geht nicht.

00:48:55: Also machen wir es praktisch mit dauernd Rollenswitch und kurzen Snippets, genau.

00:48:59: Und was ja auch cool ist, leider Aquarium VIII ist ja over.

00:49:03: noch drei Vorstellungen, glaub ich, zwei, und dann ist abgespielt,

00:49:06: wird auch nicht verlängert.

00:49:06: Ja, es wird komplett ausverkauft.

00:49:08: Genau, wird auch

00:49:08: nicht verlängert.

00:49:09: Es wird nicht verlängert.

00:49:10: Aber

00:49:10: es ist alles vorbei, zurück, ich muss zurück, ausführen, ich muss zurück in die Realität.

00:49:14: Aber Dr.

00:49:15: Christoph Handel wahrscheinlich wird den Dokumentarfilm zeigen in der VH.

00:49:20: Da geht es auf jeden Fall noch ein bisschen weiter.

00:49:22: Und der Dokumentarfilm ist ja auch, muss man sagen, erst am Anfang.

00:49:25: Die haben nur eine halbe Stunde gemacht, die wollen mehr.

00:49:28: Die wollen einen abendfüllenden Dokumentarfilm machen, da versuchen die Gelder noch zu finden.

00:49:33: Das Projekt wird, glaube ich, weitergehen und wachsen und vielleicht irgendwann wirklich... Guckt ihr ARD- Twenty-Fünfzehn einen großen Dokumentarfilm?

00:49:42: Das wäre so das Ziel.

00:49:43: Oder wir sehen ihn auf den verschiedenen Festivals.

00:49:45: Die ist ja auch bei uns hier zusammen mit dem Filmfest.

00:49:47: Das

00:49:48: sind ja Anna Mönig und...

00:49:49: Hoffentlich schaffen sie es noch, den Typen zu knacken, der die im Keller irgendwie diese ganzen Sachen hat.

00:49:55: Die muss man noch ein bisschen broren, weil der hat sicher auch Filmmaterial.

00:49:58: Da ist

00:49:59: noch viel, also da geht noch einiges.

00:50:01: Wie gesagt, das Stück ist jetzt erstmal durch.

00:50:03: Der Dokumentarfilm geht weiter.

00:50:05: Ich selber grübeln natürlich auch die ganze Zeit über, wie ich noch was Lustiges machen kann.

00:50:08: Aber es ist so viel passiert.

00:50:10: In einem Jahr ist es verrückt, weil von der Premiere Januar, das dann wirklich der Bürgermeister dasteht und so ein Denkmal einweiht.

00:50:18: Großartig.

00:50:19: Das ging

00:50:21: unglaublich schnell.

00:50:22: Also die Stadtverwaltung hat das so toll schnell auf die Kette gekriegt, muss man sagen.

00:50:25: Ich meine, klar, das ist jetzt erst mal nur ein roter Stein und ein Stern.

00:50:28: Aber das musste halt alles irgendwie, da gibt es Vorschriften

00:50:31: und

00:50:31: Tra-la-la.

00:50:32: Ich wollte ja einen Schild.

00:50:34: Ich finde den Stern besser, finde ich toll.

00:50:35: Genau,

00:50:36: aber ich hatte die Idee nicht.

00:50:37: Ich dachte halt, da muss ein Schild hin an das Haus.

00:50:40: Das war so mein Gedanke, wie in Berlin an jeder Ecke hier David Bowie gewohnt.

00:50:44: Da dachte ich mir, hier muss doch ein Schild sein.

00:50:45: Darüber habe ich mich beschwert.

00:50:47: Und dann wurde halt irgendwann klar ein Schild mit so Stangen und so, das geht nicht.

00:50:50: Die Straße ist zu klein auf dem Haus.

00:50:52: Denkmal, Schutz, Privatbesitz, dass es voll kompliziert ist.

00:50:55: Du kannst nicht einfach da ein Schild hinstellen.

00:50:58: Und dann war halt die Idee, was hat man noch?

00:51:00: Den Boden.

00:51:01: Boden, Boden, Platte, la, und dann, ja, das ist nicht so wie so ein Stolperstein sein soll, weil das wäre ja irgendwie, und dann irgendeine Idee, so ein Hollywood-Stern.

00:51:10: Ich finde es jetzt richtig geil, und ich hatte ja schon gesagt, das müssen eigentlich ganz viele sein.

00:51:13: Für jeden der Künstler.

00:51:15: Udo Jürgens.

00:51:17: Howard Carpenter, ich weiß nicht, jede Künstlerin.

00:51:19: Ein Wort

00:51:20: auf Fame durch die Kohlgasse, das wäre dann so ein Touristenhighlight.

00:51:22: Was wäre

00:51:23: ein Touristenmagnet?

00:51:24: Ob man es so hinkriegt, aber ich finde die Idee auch genial.

00:51:27: Es gab ja auch mal eine kurze Zeit, so eine Petition vom Christian Greifendorf

00:51:32: über

00:51:32: Freddie Mercury Platz oder so.

00:51:34: Er wollte

00:51:35: die Passage in

00:51:37: Freddie Mercury Gasse ...

00:51:39: Ach so, ja.

00:51:39: ...

00:51:39: und fand eine geile ... Das habt ihr damals völlig an mir vorbeigegangen.

00:51:42: Sehr schön, wenn das passiert.

00:51:43: Und später

00:51:44: im Zuge habe ich ... Er war auch da bei der Gedenksteinverlegung.

00:51:46: Und so war er cool, weil ich kenne ihn nur am Rande so.

00:51:49: Aber ich fand die Idee auch witzig.

00:51:50: Er wollte nur die kleine Passage ... Aber ich glaube, die Leute dachten, dass er die ganze Kohlgasse umbenennen will.

00:51:57: Und dann waren manche so bockig von wegen, wo ich stelle, dass es wieder kostet.

00:52:00: Die hatten nicht gecheckt, dass es nur um die kleine Ecke so geht.

00:52:02: Das wäre doch witzig, Freddie Mercury Passage.

00:52:05: Ja,

00:52:05: mitten in Ulm.

00:52:06: Ja, schön.

00:52:08: Ulm, schöne, wichtige, tolle... Bunte, reiche Stadt.

00:52:12: Du gehst hoffentlich zum Eurovision Song Contest und ihr beide geht bald ins Roxy.

00:52:16: und auch ganz viel Spaß.

00:52:17: Wir sehen uns ganz sicher nächstes Jahr zum Achtzigjährigen von der Oberfolkshochschule, auch ein unglaublich wichtiger Ort hier in der Stadt, mit dem er sich befassen muss.

00:52:28: Zum Abschluss hören wir uns jetzt noch dein Song an zum Eurovision Song Contest.

00:52:35: Showpraktikant Georges Gaillet hat es vorbereitet.

00:52:38: Nee, Gaillet, Entschuldigung, hat es vorbereitet.

00:52:40: Vielen Dank, dass ihr heute da wart.

00:52:42: Wann ist es noch mal im Roxy?

00:52:44: Am vierzehnte

00:52:45: Dezember.

00:52:45: Sechs Uhr abends.

00:52:49: Und am fünftzehnten Dezember wird sich rausstellen, ob wir

00:52:52: eigentlich durchmachen.

00:52:53: Dann bleiben wir einfach da und machen die Nacht und halten Nachtwache mit Ariane, damit sie dann nicht das alleine durchstehen

00:52:59: muss.

00:53:06: Wir

00:53:06: nehmen einfach die Hütte, wir lassen die einfach stehen so lange.

00:53:09: Das ist auch

00:53:10: eine gute

00:53:10: Idee.

00:53:11: Ja, genau, so wie in China, wo sie unter so einem Hauserblock die

00:53:13: Füße gestellt haben.

00:53:14: Ja, du kommst ins Roxy.

00:53:15: oder wieso ich das verstanden hab?

00:53:16: Oder

00:53:17: ich höre mir den Podcast an.

00:53:18: Ich hab das immer vor und verpass es jedes Mal.

00:53:20: Also damals die Diskussion mit die und Politik hab ich auch im Livestream angeschaut.

00:53:25: Ich bin im Sommer umgezogen und deswegen bin ich nicht mehr so oft in der Stadt.

00:53:28: tatsächlich.

00:53:29: Ich wohne jetzt zehn Kilometer außerhalb.

00:53:31: Ach du Scheiße.

00:53:31: Oder ein Song läuft schon.

00:53:32: Den wissen wir aus gähmerrechtlichen Gründen aus dem Podcast rausschneiden.

00:53:36: Aber das ist der Songbeitrag von Ariane Müller.

00:53:39: Hier sitzt sie für den Eurovision Song Contest, zweitausend.

00:53:45: Er heißt I Fight For You und die Band heißt Suchtpotenzial, bitte schön.

00:53:49: Sie dürfen tanzen.

00:53:50: So, damit sind wir am Ende dieses wunderbaren Podcasts auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt.

00:53:53: Radio Studio von Donut-Ref-M zu Gast.

00:53:55: Heute Christoph Handel, Doc Handel von der Ulmer Volkshochschule der Chef und Ariane Müller von Suchtpotenzial.

00:54:02: Meine Stimme geht auch schon weg.

00:54:03: Da muss ich noch ein paar Podcasts machen heute.

00:54:07: Schön, dass ihr heute da wart.

00:54:08: Das letzte Wort gehört euch.

00:54:11: Vielen Dank, war lustig hier.

00:54:12: Danke, Paul.

00:54:14: Ich finde, was die Podcast-Hörer leider nicht sehen können, ist, dass Paolo so einen wunderbaren Haareifen trägt, so einen weihnachtlichen Haareifen.

00:54:23: Ich möchte das noch ins Gespräch reinbringen, dass es, wenn ich ab und zu ganz verstört war, dass das immer diese weihnachtliche, diese Christmas-Ausstrahlung, die du hast, ganz stark.

00:54:34: Danke an der Stelle.

00:54:35: Schade

00:54:35: euch unbedingt die Fotos an.

00:54:36: Also, man muss das einfach gesehen haben.

00:54:38: Man kann Paolo, man liebt ihn und man liebt ihn noch mehr, wenn man diesen Haareif gesehen

00:54:42: hat.

00:54:43: Vielen Dank.

00:54:45: Alles

00:54:49: klar.

00:54:57: Tschüss.

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