Das DONAU 3 FM Weihnachtsmarkt- Radio mit Physiotherapeut, Yogalehrer, Sozialarbeiter und Life-Coach Björn Schnurr

Shownotes

Was alles zu den drei Ebenen des Stressmanagements dazugehört, mit welchen wirklich einfachen Tricks man im Alltag schnell runterkommt, wie das wirklich jeder ohne Aufwand hinbekommt und was man sonst noch tun kann, um sich vor allem an Weihnachten gegen Stress zu wappnen, erfahrt ihr in diesem Podcast.

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00:00:04:

00:00:09: Wir kommen zurück auf dem Weihnachtsmarktradio hier in unserem gläsernen Studio.

00:00:14: Wir haben uns hier getroffen.

00:00:15: Ich habe mich hier getroffen mit Björn Schnur.

00:00:18: Björn, ich habe mir hier einen kleinen Leitsatz zusammengeschrieben.

00:00:20: Da steht, wie schaffen wir es, alte Denkmuster zu durchbrechen, unser Mindset neu auszurichten und Routinen zu verändern, ohne gleich unser ganzes Leben auf den Kopf zu stellen?

00:00:32: und was hat unser Körper damit zu tun?

00:00:35: Du bist Physiotherapeut, Yoga-Lehrer, Sozialarbeiter und Live-Coach und bringst dazu eine ganz, ganz eigene Perspektive mit.

00:00:43: Hi!

00:00:44: Hi.

00:00:45: Schön, dass ich da sein kann.

00:00:46: Ja,

00:00:47: herzlich willkommen.

00:00:48: Wir kommen direkt auf unseren Punkt, den wir vorhin schon besprochen haben, denn du hast was hier passend zum Weihnachtsmarkt mitgebracht.

00:00:55: Genau.

00:00:55: Ich habe mir überlegt, dass passend zum Weihnachtsmarkt, dass wir eben mal Gesundheitsförderungen auf dem Weihnachtsmarkt machen.

00:01:03: Also das ist halt so mein berufliches Thema, das ich schon seit fast dreißig Jahren jetzt mittlerweile bearbeite.

00:01:11: Da versuche ich eben verschiedene Ebenen davon, abzuklappern oder so.

00:01:21: Angebote zum mal mitzunehmen, genau.

00:01:22: Danke.

00:01:23: Angebote zu machen für verschiedene Ebenen der Gesundheitsförderung, beziehungsweise auch das Resilienz-Training.

00:01:30: Und das sind einfach, wenn man das so ein bisschen aufteilt.

00:01:36: Also Stressmanagement gibt es auf einer körperlichen Ebene.

00:01:42: Da gibt es zum Beispiel Artenübungen, die man machen kann, Yoga-Übungen, Entspannungsübungen usw.

00:01:48: Es gibt eine kognitive Ebene dazu.

00:01:51: Das sind also verschiedene Methoden, sodass man lernt Stressfaktoren, die man hat, im Leben anders einzuordnen und zu integrieren und also eben, wie gesagt, kognitiv und mental an seinem Stress was zu verändern.

00:02:06: Und die dritte Ebene ist dann das instrumentelle Stressmanagement.

00:02:10: Das ist dann, wie man seinen Alltag organisiert.

00:02:14: Ja, da sind wir auch schon direkt beim Kern der ganzen Geschichte.

00:02:18: Darum soll es heute gehen.

00:02:20: Ja, genau.

00:02:20: Bei uns.

00:02:21: Ja.

00:02:23: Du hast die drei Ebenen schon angesprochen.

00:02:25: Die körperliche Reaktion auf den Stress, die mentale Reaktion oder kognitive Reaktion auf den Stress und die, das... Instrumentalisierendes Stress?

00:02:38: Nee, das habe ich mir hier falsch aufgeschrieben.

00:02:40: Was war die dritte Ebene?

00:02:41: Das instrumentelle Stressmanagement heißt es.

00:02:44: Das ist einfach dieses... Man hat halt seinen Alltag im Büro zum Beispiel.

00:02:50: Das wird dir im Radio auch genauso gehen.

00:02:52: Du hast viele Aufgaben.

00:02:54: Und je nachdem, wie man sich dabei organisiert, ist es halt natürlich so, dass der Stress dann unterschiedlich auf einen wirkt.

00:03:02: Es gibt da also... unglaublich viele Techniken und Methoden, auf die ich jetzt aber im Moment gerade nicht näher eingehe, aber einfach mal nur so als Botschaft.

00:03:14: Es gibt viele Sachen, die man relativ einfach lernen kann.

00:03:18: Also einfach das Beispiel ist eine To-do-Liste.

00:03:22: In dem Moment, wo ich mir alles ausschreib, was ich zu tun habe an einem Tag, kann ich immer das gute Gefühl haben, ich kann nichts vergessen.

00:03:30: und mir gerade nicht marken konnte, wenn ich es nicht im Kopf habe, dann gucke ich einfach auf meiner Liste kurz nach.

00:03:37: Senkt den Stresspegel ungemein, wenn man es macht.

00:03:40: Muss ich das direkt alles merken?

00:03:42: Ja genau, man muss sich nicht alles marken.

00:03:44: Das ist ein Beispiel.

00:03:45: Ein Beispiel ist, wenn man lernt, wirklich Kalender sehr gut zu führen, ist auch genau das Gleiche.

00:03:52: Wenn ich immer weiß, es ist alles organisiert, ich kann nichts vergessen.

00:03:57: Ich habe mir da und da meine Zeitslots eingeplant, um meine Aufgaben erledigen zu können.

00:04:03: Basiert auch wieder das, dass der innerliche psychische Stress einfach wirklich drastisch reduziert wird.

00:04:10: Das sind jetzt zwei Beispiele, wo jetzt auch jeder sagen würde, ja gut ist ja eigentlich eh klar.

00:04:15: Aber es ist manchmal gut, es auch zu betonen, dass man sich das mal vor Augen führt, dass es tatsächlich wirkt.

00:04:23: und wie gesagt, da gibt es Also die Vielzahl an Techniken und Ratgeber, Büchern, so diesem Thema Instrumentelles Stressmanagement.

00:04:33: Das ist

00:04:34: bestimmt kilometerlang,

00:04:36: kilometerlang sehr, sehr umfangreich.

00:04:38: Und es lohnt sich einfach, sich damit zu beschäftigen.

00:04:41: Aber jetzt, was ich heute mitgebracht habe hier für, wie gesagt, Gesundheitsförder am Weihnachtsmarkt, das ist dann jetzt einfach mal, dass wir das Ganze mal viel näher an einem Alltag besprechen und einfach auch so für die für die Hörer, dass man einfach vielleicht auch so nebenher mal in sich rein spüren kann und einfach dieses oder jenes Thema innerlich dabei so ein bisschen anders reflektieren kann.

00:05:10: Dann gehen wir doch direkt in den ersten Punkt rein, zwisch von den drei Ebenen in die erste Ebene in die körperliche Reaktion auf Stress.

00:05:20: Ja.

00:05:21: Wie macht sich das bemerkbar?

00:05:24: Wie können wir damit vor allem auch umgehen?

00:05:26: Vor allem, das war dir ja auch ganz wichtig.

00:05:28: Wie können wir damit ganz einfach umgehen?

00:05:32: Genau.

00:05:32: Also was mir erstmal immer total wichtig ist, ist das das Alltagsnahe und das Niederschwellige.

00:05:39: Weil am Ende ist es so, wir sind alle in unserem Alltag sehr viel beschäftigt und ausgelastet.

00:05:48: Und wenn es dann zu der Situation kommt, dass man dann zum Beispiel abends erschöpft von der Arbeit nach Hause kommt und dann Stressmanagement bedeuten würde, ich muss jetzt erst noch was als ich machen.

00:06:00: Das dauert lang, das ist wieder anstrengend und so weiter.

00:06:03: Dann ist die Hürde natürlich gleich wieder so hoch, dass man es unter Umständen nicht macht.

00:06:07: Deswegen ist halt diese Überlegung alltagsnah.

00:06:10: Also was kann ich eigentlich in meinem Alltag so nebenher?

00:06:15: machen.

00:06:15: Ganz beiläufige eigentlich.

00:06:17: Ganz genauso beiläufige Sachen.

00:06:20: Da hast du ja gerade nach der körperlichen Ebene gefragt.

00:06:26: Dann muss man natürlich erstmal klären, was ist mit Stress eigentlich gemeint.

00:06:31: Stress ist also immer das, wo der Körper Hormone ausschüttet, ein Blutdruck verändert.

00:06:38: Also es gibt körperliche Veränderungen, die dazu da sind, dass wir eine Anforderung die wir haben in unserem Alltag irgendwie gerecht werden können.

00:06:49: Es gibt Di-Stress und Neustress.

00:06:51: Also das heißt quasi der eine der Di-Stresses ist das, was man dabei auch als negativ empfindet.

00:06:58: Also wo die Leute sagen würden, das stresst mich, jetzt

00:07:01: bin ich gestresst.

00:07:02: Jetzt

00:07:02: bin ich gestresst, genau.

00:07:04: Und Neustress ist auch das, man muss sich auch dafür anstrengen, aber man empfindet das als was Positives.

00:07:10: Das ist dieser Stress, der einen dann in Anführungsstrichen antreibt.

00:07:13: Genau so ein antreibender Stress, wo das körperliche System der Organismus eben Energien in Wallungen setzt, damit man, wie gesagt, Aufgaben umsetzen kann.

00:07:30: Das ist jetzt angesprochen mit vorher, wenn man dann abends nach Hause kommt.

00:07:34: Was ist denn da so eine Variante, die wenig Aufwand bedeutet, um, ich sag mal gut, Stress abzubauen?

00:07:44: Genau, also eine Sache, die ich dabei gefunden habe in meiner Recherche über die Jahre, ist eine Artentechnik, die ich jetzt als reflektorisches Atmen bezeichne.

00:07:59: Die Bezeichnung gibt es auch in der Physiotherapie so ähnlich, aber das ist jetzt einfach ein Begriff, den ich so verwende, damit einfach klar ist, wir reden jetzt gerade immer von dem.

00:08:09: Reflektorisches Atmen, wer direkt mitmachen möchte, funktioniert ganz einfach.

00:08:13: Man legt einfach die Hand auf den Bauch und spürt dann mit der Hand, wie sich die Bauchdecke eigentlich bewegt beim Atmen.

00:08:22: Das machen wir gerade mal?

00:08:23: Ja, genau.

00:08:24: Also kann man einfach direkt mitmachen und dann wartet man so zwei, drei Atemzüge ab und dann stellt man plötzlich fest, dadurch, dass die Hand da liegt und man auf der Haut auf dem Bauch eben so einen leichten Berührungsreiz hat, Nach ein paar Atemzügen verändert sich die Atmung von selber.

00:08:43: Oft spürt man dann, dass also ganz oben im Bauch ist ja das Zwergfeld, das ist ja der Hauptatemustel.

00:08:49: Und oft spürt man dann da so eine gewisse leichte Entspannung.

00:08:52: Und man spürt auch meistens gleichzeitig, dass die Atmung ein kleines bisschen länger wird und ein kleines bisschen tiefer wird.

00:09:01: Aber und das ist jetzt das Wichtige, ohne dass man die Atmung dabei beeinflusst.

00:09:05: Also es ist also auch wieder zu dem Thema besonders niederschwellig.

00:09:09: Man muss sich dabei auch nichts konzentrieren, sondern man legt einfach die Hand dahin, spürt.

00:09:12: Also man ist vielleicht noch kurz mit der Aufmerksamkeit die ersten ein paar Atemzüge oder ein paar Minuten in der Hand.

00:09:24: Und dann verselbstständigt sich das.

00:09:26: Und das ist halt eine Übung, die kann man auch sehr gut zum Beispiel ans vorm Fernseher machen oder so.

00:09:33: Also wenn man...

00:09:35: Man muss sich dafür ja großartig auf irgendwas einstellen und sagen, ich muss jetzt noch dies und jedes machen, sondern man nimmt einfach nur die Hand auf seinen Bauch.

00:09:44: Genau, Hand auf den Bauch.

00:09:45: Das ist wie Hand aufs Herz, nur noch beruhigender.

00:09:50: Genau, Hand aufs Herz ist auch so eine Technik, die auch sehr, sehr gut funktioniert.

00:09:55: Also einfach die Hand vorne auf den Brustgrab auflegen.

00:09:59: Das wirkt auch total beruhigend.

00:10:02: Aber in dem Fall Wir reden jetzt vom Bauchmuskel und dann haben wir da auch verschiedene Auflagepunkte.

00:10:08: Der erste Auflagepunkt ist eben, wie gesagt, Oberbauchbereich im Bereich vom Solarplexus.

00:10:13: Das ist auch am besten, wenn man immer mit dem Punkt anfängt.

00:10:20: Und zwar ist der Solarplexus-Bereich auch der Bereich im Körper, wo sich Stress immer am stärksten bemerkbar macht.

00:10:28: Da spannt sich es am meisten an.

00:10:32: Dann beginnt man einfach da und dann, wie gesagt, nach zwei, drei Atemzügen fängt es an zu laufen.

00:10:38: Dann lässt man die Hand vielleicht mal zwei, drei Minuten lang da liegen, bis man merkt, okay, jetzt hat sich das quasi wie so stabilisiert.

00:10:46: Und dann rutscht man mit der Hand auch ein kleines bisschen weiter runter oder nimmt eine zweite Hand dazu und hat dann die zweite Hand ungefähr im Bereich vom Bauchnabel oder drunter.

00:10:56: Und da ist dann sofort die nächste Erfahrung, die man sammeln kann.

00:10:59: Und das ist das.

00:10:59: jetzt verändert sich die Qualität von dem Artenzug nochmal.

00:11:03: Der Artenzug wird noch länger und noch tiefer und noch entspannter und man spürt, wie sich das einfach über eine weitere Strecke über den Bauchmuskel ausdehnt.

00:11:14: Das hat auch den Effekt, dass die inneren Organe dabei sich einfach freier bewegen können.

00:11:20: sind nicht mehr so zusammengekrampft.

00:11:22: Genau, genau diese zusammengekrampfte.

00:11:25: Ja, genau.

00:11:26: Und dadurch verändert sich auch die Blutung in den Organen ein bisschen.

00:11:31: Und es ist halt auch was ganz Wesentliches für den Körper, für die Verarbeitung von Stress, dass man halt mehr in diesen Regenerationszustand übergehen kann.

00:11:40: Wo dann auch das Blut, also da fließt dann auch das Blut quasi mehr aus der Peripherie, aus der Muskulatur und den Sinnesorganen ein kleines bisschen mehr in die inneren Organe und da beginnt dann die Regeneration.

00:11:52: Und es ist halt eine super Möglichkeit, um wie gesagt, der Tag war schon lang, der Tag war schon herausfordernd.

00:12:00: Man möchte abends einfach nur noch irgendwie von Fernseher und abschalten.

00:12:05: Das ist, also ich sage das zwar ungeheim, aber unterm Strich ist es einfach Realität für viele Leute.

00:12:14: Und dann ist aber immer das Problem, wenn ich, was ich dann mit meinem Stress gar nichts gemacht habe.

00:12:19: Ich sitze nachher einfach nur vom Fernseher, lenke mich ab.

00:12:23: Das Ablenken führt natürlich auch zu einer gewissen Entspannung, aber der Stress von dem Tag bleibt irgendwo im Nervensystem gespeichert.

00:12:32: So geht man dann ins Bett.

00:12:34: Völlig klar, der Körper im Schlaf ist natürlich das Haupt- Stressbewältigungs- Thema, das wir haben im Leben, ist völlig klar, aber trotzdem, ja, dann schläft man acht Stunden, da weggeklingelt und ein gewisser Teil von dem Stresspegel vom Vortag wurde nicht verarbeitet.

00:12:53: und genauso und dann wacht man morgens auf, fühlt sich so ein bisschen matschig oder ja, also nicht so richtig gern.

00:12:59: Man nimmt den

00:12:59: Stress vom Vortag einfach in den in den nächsten wieder mit.

00:13:02: Genau, nimmt den Stress vom Vortag in den nächsten wieder mit und da ist eben wie gesagt das mit dem reflektorischen Atmen so eine Super Möglichkeit.

00:13:11: Dann sitzt man zum Beispiel dann zwei Stunden vorm Fernseher, legt dann die Hände auf verschiedenen Punkten auf dem Bauchmuskel auf, mag dann, jetzt hat sich Stalin spannend, jetzt hat sich Stalin spannend, jetzt beschreibe ich jetzt auch gleich noch den dritten Punkt.

00:13:22: Das wäre, dass man die Hände mehr so auf den Rippen seitlich aufliegen hat, dass quasi die Hand gleichzeitig die Rippen und seitlich den Bauchmuskel berührt.

00:13:32: Viertel Auflage wäre dann nach hinten, dass man das so im Bereich dannieren.

00:13:37: Dass man da auch spürt, wie sich's nach dahinten ausdehnt.

00:13:40: Und dann, wie gesagt, nach einer halben Stunde oder so, merkt man dann schon, dann hat der Körper einfach richtig umgeschaltet auf den Entspannungsmodus.

00:13:49: Dann lässt man das, wie gesagt, unter Umständen auch, weil das fängt, mit einer Zeit fängt das quasi auch an Spaß zu machen.

00:13:55: Also, man fühlt sich dann immer besser und es wird dann auch motiviert von, ah, das ist super, ist ja eine tolle Möglichkeit.

00:14:01: Der kostet ja nichts, außer Hand hinlegen.

00:14:05: Also kostet nichts, auch nicht nur im monetären Sinn ist, sondern auch wie gesagt dieses große Thema Aufmerksamkeit, Anstrengung und so weiter.

00:14:15: Dann lässt man das so wirken, dann geht man viel entspannter ins Bett und hat dann am nächsten Morgen, also interessant ist halt auch, wenn man das dann beobachtet, ja wie war ich eigentlich am nächsten Morgen auf?

00:14:26: Und das spürt man dann normalerweise schon richtig deutlich, dass man einfach viel besser regeneriert, aufwacht.

00:14:34: dass man viel, viel mehr Energie, viel mehr guter Energie in den Tag starten kann.

00:14:40: Genau, dass man sich leichter tut, mit einer positiven Energie in den Tag zu starten.

00:14:48: Und dann ist es natürlich so, das motiviert einen ja dann auch.

00:14:53: Dann freut man sich schon quasi auf abends hin.

00:14:57: So von wegen, super, ich habe jetzt eine tolle neue Möglichkeit kennengelernt.

00:15:02: Und dann macht man das wieder und wieder und wieder.

00:15:04: Und wenn man sich da mal ein bisschen dran gewöhnt und dem ein bisschen Zeit gibt, also so einen Zeitraum, den ich jetzt veranschlagen würde, wäre er immer so, also mindestens drei Wochen, aber sagen wir mal acht Wochen oder vielleicht sogar drei Monate.

00:15:19: Und dann mag man allein nur mit dem bisschen Hand auflegen, dass sich an dem Grundstresslevel im Alltag einfach schon was verändert hat.

00:15:29: Und dann kommt der nächste Effekt dazu und das wäre dann das, Ich habe mich dann schon ein bisschen an das gewöhnt.

00:15:36: Ja, habe das in Ruhe quasi also mir angewöhnt.

00:15:40: Und dann habe ich die nächste Situation dann beim Arbeiten und habe dann da halt auch wieder eine Situation, wo wie gesagt, es entsteht irgendwie Stress.

00:15:50: Ich habe mit einem Kunden zum tun oder einem Mitarbeiter oder einer Situation, die mich irgendwie stresst.

00:15:57: Ja, ich mag Solarplexus-Bereich spannt sich an.

00:16:00: Oh, Atmung wird flacher, wird schneller und so weiter.

00:16:04: Und oft hat man ja einfach auch eine Hand frei, die man einfach auch während der Arbeit mal für zwei Minuten auf dem Bauch legen kann.

00:16:12: Wie gesagt, weiß keine Aufmerksamkeit kostet.

00:16:15: Kann ich mich trotzdem ganz normal auf meine Aufgaben weiter konzentrieren.

00:16:21: Und so ist es dann eben dieses, also niederschwellig und alltagsnah.

00:16:26: Jetzt bei dieser Übung schon mal super zusammengebracht.

00:16:30: Vor allem kann man es ja, wie du gerade schon gesagt hast, einfach wirklich immer und überall eigentlich anwenden.

00:16:36: Ja.

00:16:37: Weil man nichts dafür braucht.

00:16:39: Genau.

00:16:40: Im Prinzip.

00:16:41: Genau, du brauchst... Also musst nicht erst Diogama daraus gruscheln.

00:16:44: Du musst nicht erst ins Fitnessstudio fahren.

00:16:47: Du musst nicht erst... Oder dich vom Arbeitsplatz entfernen.

00:16:51: oder also du musst nicht erst irgendwas unternehmen, sondern einfach Hand drauf und zack läuft sofort.

00:16:57: Das ist sehr spannend.

00:16:59: Aber ich würde sagen, wir gehen zum nächsten Punkt, weil zum Stressmanagement gehören ja nochmal zwei andere und da gehen wir jetzt rein in die mentale oder kognitive Stressreaktion.

00:17:12: Ja.

00:17:13: Genau, wie gehen wir damit um?

00:17:15: Was hat es damit auf sich?

00:17:16: Ich meine, wir haben den körperlichen Aspekt jetzt kennengelernt.

00:17:18: Was ist denn der mentale, der geissige?

00:17:21: Ja, also es ist natürlich immer so, dass wir haben alle Möglichkeiten, die Stressfaktoren in unserem Leben unterschiedlich wahrzunehmen.

00:17:34: Wir können also immer, wenn wir uns die Frage stellen, habe ich meinen Fokus jetzt die ganze Zeit Nur auf dem, was mich stresst oder was gerade alles nicht funktioniert hat, dann höhe ich dadurch natürlich den Stress auch noch.

00:17:52: Das hat auch eine Funktion, also warum unser Gehirn sich so entwickelt hat, dass das quasi auch ein Stück weit automatisch passiert.

00:18:04: Das hat eine Funktion, weil das ist völlig klar, durch den negativen Fokus sind wir natürlich auch viel genauer.

00:18:10: Also man darf das nicht Kleinreden, dass das irgendwie was Schlechtes ist oder so.

00:18:17: Aber wenn man sich daran gewöhnt und unsere Art zu leben von hier und heute, ist oft so, dass man sich das angewöhnt.

00:18:30: Und irgendwann wird der Fokus quasi immer enger und immer mehr.

00:18:35: Man hängt irgendwie am negativen ein Stück weit fest.

00:18:39: Eine einfache Möglichkeit, um den Fokus zu verändern, also das heißt quasi, dass wir mit dem Fokus mehr dahin kommen, was eigentlich alles funktioniert im Leben, ist einfach Dankbarkeit.

00:18:53: Und also mir ist schon bewusst, Dankbarkeit ist jetzt ein Wort, das hat man dann oft auch schon so oft gehört und es hat irgendwie nichts für einen gemacht.

00:19:05: Das Wort ist quasi auch irgendwo ein Stück weit abgenutzt.

00:19:12: Ja, wenn man dann so, ja jetzt sei doch mal dankbar.

00:19:14: Genau.

00:19:14: Und man setzt sich so ja super jetzt.

00:19:17: Für

00:19:17: sehr viele Dinge.

00:19:19: Ja, gerade wie du meintest, jetzt sei doch mal dankbar oder in ganz vielen Aspekten von unserem Leben soll man ja immer sehr dankbar sein und kann man an sehr vielen Ecken auch sehr dankbar sein.

00:19:32: Genau.

00:19:35: Und da kann man jetzt mal dann einfach ein bisschen tiefer drauf eingehen, also was was Dankbarkeit eigentlich an sich ist und wie man Dankbarkeit im Alltag auch tatsächlich einsetzen kann.

00:19:47: Also Dankbarkeit ist das, dass wir also wir haben im Gehirn eben Areale, die sind für positive Gefühle zuständig und man spricht also diese Areale an.

00:20:00: Das heißt, es waren positive Gefühle von unserem Gehirn, was sie erzeugt.

00:20:06: Und dann assoziiert man das mit bestimmten Sachen, also dass man sagt, ich bin für das und das dankbar.

00:20:16: Und dann kann man natürlich, also wenn einem jetzt zum Beispiel nichts einfällt, also ich habe diese Übung jetzt schon mit wirklich Hunderten von Menschen gemacht im Laufe der Jahre und Und es ist halt so, wenn ein Mensch wirklich ganz stark daran gewohnt ist, immer den Fokus auf den negativen Sachen zu haben, dann sind natürlich die anderen Gehirnareale gerade aktiv, die für die negativen Gefühle zuständig sind.

00:20:47: Und dann fällt den Leuten einfach auch oft nichts ein.

00:20:49: Erst mal, ja.

00:20:52: Da kann man, also meine Empfehlung ist immer, nicht zuerst an die großen Sachen zu denken, für die man dankbar ist oder war.

00:21:03: sondern mal mit den ganz kleinen Sachen anzufangen.

00:21:06: Also es kann ja zum Beispiel sein, dass man einen Vogelzwitschern hat auf dem Weg zur Arbeit und sich einfach kurz daran erfreut hat.

00:21:20: Jetzt gut im Winter ist weniger Blumen, aber sagen wir mal, es könnte ja zum Beispiel einfach eine schöne Weihnachtsdekoration sein, die mal geschöne Schnee.

00:21:30: Es kann sein, dass dass einfach jemand freundlich guten Morgen gesagt hat.

00:21:34: Es kann sein, dass man am Arbeitsplatz gelegen hat, die man gerne mag.

00:21:40: Und man kommt rein und man freut sich einfach.

00:21:43: Es können.

00:21:43: also ganz... Also, dass man erstmal guckt, wo ist irgendwo was ganz Kleines, das ich irgendwie heute schon erlebt habe.

00:21:51: Und sagen wir mal, meistens erlebten... Also kann man sich an was erinnern, dass an dem Tag passiert ist oder vielleicht auch einfach zwei, drei Tage vorher irgendwas ganz Kleines, an dem man sich irgendwie erfreut hat.

00:22:03: Das kann ja auch sein, dass man sich nur eine Sekunde oder einen ganz kleinen Moment an der Sache erfreut hat.

00:22:08: Aber in dem Moment passiert schon das, da produziert das, also schaltet das Gehirn quasi schon um auf, die

00:22:14: geht aus dem negativen Raum, aus dem negativen Modus

00:22:17: raus, genau zu den positiven Zentren.

00:22:21: dann, dass man sich einfach erst mal daran erinnert, ja.

00:22:24: Und oft ist es dann so, gelingt es mir, mich an eine Sache zu erinnern, für die ich dankbar bin, dann fallen mir dann auch gleich die nächsten Sachen dazu ein.

00:22:33: Da wird die Domino-Kette dann umgestoßen sozusagen.

00:22:36: Ja, ja so genau, so wie es genau wie so Domino-Effekt.

00:22:42: An der Stelle erzähle ich auch gerne kurz die Geschichte, wie das so in der Literatur immer angebahnt wird.

00:22:49: Das ist die Geschichte der glücklichen alten Frau.

00:22:54: Also, es gab wohl... Also, ich glaube, dass es die Frau wirklich gab.

00:22:59: Also, ich habe in meinem Leben selber auch schon so Leute getroffen, tatsächlich.

00:23:03: Und die eine besondere Frau von der es handelt, die gab es auch garantiert, irgendwo auf der Welt.

00:23:09: Und bei ihr fiel auf.

00:23:11: Die war jetzt nicht besonders wohlhabend oder so sehr... Die hat sehr einfach gelebt, aber die war sehr glücklich und sehr gesund.

00:23:20: Und dann wurde sie eben gefragt, was ist das Geheimnis ihres Lebens?

00:23:24: Und sie sagte, sie nimmt eben morgens immer eine handvoll getrocknete Bohnen in die eine Hosentasche.

00:23:32: Und während des Tages immer, wenn ... Sie sich an irgendwas erfreut, also wie gerade beschrieben.

00:23:39: Die kleinen Dinge.

00:23:40: Die

00:23:40: kleinen Dinge.

00:23:41: Dann nimmt sie immer eine Bohne aus der einen Hosentasche und tut sie in die andere Hosentasche rein.

00:23:47: Und abends holt sie quasi dann aus der zweiten Hosentasche die Bohnen raus und erinnert sich einfach immer nochmal daran, was das alles war.

00:23:57: Und dann kann man sich das sehr gut vorstellen.

00:24:01: Jetzt bleibe ich bei meinen Beispielen.

00:24:03: Den Schmetterling, den sie gesehen hat, dann mag sie schon ein bisschen was, kommt in Gang, dann die Blume, dann der Sonnenstrahl, dann hat da jemand nett gelächelt.

00:24:19: Man kann sich ja auch wirklich so viele Sachen, die einem auch so selbstverständlich sind.

00:24:24: Zum Beispiel, ich habe Kleidung.

00:24:26: die mich warm hält, wenn es kühl draußen wird.

00:24:32: Sie denkt also an die ganzen Sachen, dann entsteht das im Gehirn, das Gehirn kriegt es immer stabiler hin mit den positiven Gefühlszentren.

00:24:53: Und dann kommt man halt dann auch eben vom dankbar sein für die vielen einzelnen kleinen Gegebenheiten im Leben dann zu Dankbarkeit.

00:25:06: Also dass das dann wirklich so ein Zustand ist.

00:25:09: Und das wird dann da auch eben weiter beschrieben, dass man halt also in einem Zustand, dass man wie in Dankbarkeit badet.

00:25:17: Also die einen sagen in Dankbarkeit baden, die anderen sagen Dankbarkeit wie so ein Mantel, um sich rum ausbreiten.

00:25:25: Also das war die Antwort von dieser alten Frau.

00:25:29: Das ist halt einfach so.

00:25:30: der Klassiker, dass das so...

00:25:32: Die Geschichte kennt man, würde ich sagen.

00:25:34: Das hat jeder schon mal irgendwie gehört.

00:25:38: Das kannst du mit Bohnen machen, das kannst du mit einem kleinen Kettchen am Handgelenk machen, wo du dann quasi immer für jede Sache eine Perle weiterschiebsch oder so.

00:25:48: Man kann das wie über ein Dankbarkeits-Tagebuch machen.

00:25:51: Das ist halt auch so ein bisschen Typssache.

00:25:55: zu

00:25:55: dem Individuum passt,

00:25:57: am besten funktioniert.

00:25:59: Das ist also total interessant, wie weitreichend das auch ist.

00:26:05: Ich kenne auch Geschichten von Menschen, die mit großen Herausforderungen in ihrem Leben zu kämpfen hatten und die dann oft auch im Nachhinein berichten, was ihnen die Möglichkeit gegeben hat, psychisch die Stärke aufzubringen, um das zu bewältigen, dass das oft einfach die Dankbarkeit war.

00:26:28: Im Prinzip Dankbarkeit auch als Schutzschild, als Selbstschutz.

00:26:41: Um es nochmal zusammenzufassen, das hat ja auch jeder schon gehört, ist das Glas halb leer oder halb voll.

00:26:47: Das sitzen zwei Leute.

00:26:52: Im Wirtshaus am Tisch und beide haben ein Glas, das zu Hälfte gefühlt ist.

00:26:57: Und sie waren beide gefragt, wie viel in dem Glas drin ist.

00:27:00: Und der eine sagt, er ist schon halb lern, der andere sagt, es ist noch halb voll.

00:27:05: Und also das ist halt einfach damit gemeint mit Dankbarkeit, dass man sich bewusst wird, dass man selber die Möglichkeit dazu hat, seinen Fokus eben auch, wie gesagt, auf die negativen oder auf die positiven Dinge im Leben zu legen.

00:27:22: Und diese Möglichkeit wird einfach im Alltag relativ wenig ausgeschöpft.

00:27:27: Jetzt haben wir ja vorhin schon angesprochen, immer alltags nahe.

00:27:35: Und niederschwellig, Dankbarkeit ist unglaublich niederschwellig.

00:27:39: Und auch unglaublich alltags nahe.

00:27:42: Es ist natürlich völlig klar, also war ich morgens auf.

00:27:47: Und jetzt kommen wir nochmal zu dem zurück, was wir vorhin gesagt haben.

00:27:51: Man nimmt den Stress vom Vortag, Mit ins Bett wacht halb gestresst quasi morgen schon auf.

00:27:59: Geht mit so einem halb gestresst dann schon zum Arbeiten.

00:28:04: Da begegnen einem dann noch Sachen, die einen weiter stressen.

00:28:13: Und wenn dann jetzt jemand bei ihm ankommt und sagt jetzt sei mal dankbar.

00:28:22: Kann man

00:28:22: sich gut vorstellen, dass man dabei innerlich eher einen Widerstand dagegen hat.

00:28:28: Sondern das ist halt auch so was.

00:28:30: Das wirkt halt so nach und nach.

00:28:32: Wenn man das immer wieder mal nacht und das pflegt, dann wirkt das nach ein paar Wochen.

00:28:37: Und dann ist das aber halt auch so, dann wacht man halt morgens auf und denkt sich halt aber auch als erstes Dankl.

00:28:44: Also danke, dass ich...

00:28:45: Danke fürs Aufwachen.

00:28:46: Danke genau

00:28:47: für einen

00:28:47: neuen Tag, für neue Möglichkeiten.

00:28:51: Man startet schon mit der Dankbarkeit in den Tag.

00:28:54: Dann fallen einem auch die Sachen, die sonst nur selbstverständlich sind.

00:28:58: Aber das fällt einem einfach auch auf so.

00:29:00: Danke, da ist was zum Frühstücken im Kühlschrank.

00:29:05: Danke, dass ich... Das heißt, mit einem Bus oder mit einem Auto, aber dass ich zur Arbeit auch irgendwie kommen, nicht im Regen hinlaufen muss.

00:29:13: Also, dass einem die fühlen Kleinigkeiten auch auffallen.

00:29:18: Und dann ist man in der Situation beim Arbeiten.

00:29:22: Meist dankbar, dass man es in den Arbeitsplatz hat, dass man sich mit dem und dem Kollegen irgendwie gut versteht.

00:29:29: Dann kommt ein Stressor auf einem zu.

00:29:32: Dann, wer es vielleicht schon ewig trainiert hat, der schafft es dann sogar irgendwann.

00:29:36: Dank!

00:29:37: dankbar zu sein dafür, dass ein irgendwas stresst, weil er weiß ja auch einfach irgendwie

00:29:42: die Endstufe.

00:29:43: Ja genau so, das ist dann wirklich die hohe Kunst dann irgendwann, aber dann reden wir jetzt erst mal noch nicht.

00:29:49: Aber dann sagen wir mal, man hat das jetzt vielleicht acht Wochen lang geübt, man hat in diesen Grundmodus von Dankbarkeit einfach schon mit sich mit.

00:29:59: Es kommt was auf wenn zu, das ist ein Stresst, dann denkt man sich einfach okay, ich erledige es.

00:30:07: Dann ist es erledigt und danach ist man.

00:30:09: dann aber tut man sich auch leicht dann auch in den Zustand der Dankbarkeit wieder zurückgekommen zu kommen.

00:30:15: Den Stress und die die Anspannung aus dieser einen Situation nicht wieder weiter durch den Tag treten,

00:30:24: sondern

00:30:24: wieder zurück in das Dankbarkeitsgefühl geht und dann weiter dankbar durch den Tag läuft.

00:30:30: Genau.

00:30:31: Also so würde ich das Empfehlen, dass man sich mit diesen ganzen Techniken immer Zeit geben.

00:30:41: Das ist ganz wichtig.

00:30:43: Das funktioniert nicht von jetzt auf gleich.

00:30:45: Das funktioniert vor allem nicht unter Druck.

00:30:48: Wenn man sich dabei selber unter Druck setzt, funktioniert es nicht.

00:30:51: Das ist

00:30:51: ja schon kontraproduktiv allein im Denken dran.

00:30:55: Wir wollen uns hier entspannen und aus der Anspannung rausgehen und da ist ja Druck eigentlich der genau Gegenpol.

00:31:04: Genau.

00:31:05: Genau.

00:31:14: Dazu haben wir jetzt keine Übungen.

00:31:17: Dann gehen wir zum nächsten Punkt über.

00:31:21: Dankbarkeit.

00:31:23: Es gibt natürlich auch Übungen, die man machen kann.

00:31:28: gerade zum Beispiel das Video gemeint hast mit der Kette.

00:31:30: Genau, also die Kette und die Bohnen und so.

00:31:32: Aber man kann bei Dankbarkeit natürlich auch eine Übung machen, wo man auch die Augen zu macht und auch wirklich eine geführte Dankbarkeitsmeditation macht.

00:31:40: Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.

00:31:44: Aber also wenn ich jetzt wieder besonders alltagsnah und niederschwellig denke und jetzt, also wie gesagt, mit dem Aufhänger Gesundheitsförderung auf dem Weihnachtsmarkt.

00:31:56: Wäre es jetzt zum Beispiel eine Möglichkeit, einfach mal zu reflektieren, für was bin ich jetzt im Moment eigentlich hier dankbar.

00:32:05: Und da, also ich würde das immer in, also das in der Literatur findet man das eingeteilt, einmal in vier Kategorien, in fünf Kategorien, sechs Kategorien.

00:32:14: Also es sind so ein bisschen verschiedene Untergruben.

00:32:16: Also ich finde die, die Einteilungen in fünf Kategorien wirklich sehr hilfreich.

00:32:23: Das muss ich einfach mal überlegt, Gesundheit.

00:32:26: wie viel Gesundheit habe ich eigentlich im Moment und dann macht man auch also die.

00:32:36: also es ist immer also bei jedem.

00:32:39: also insgesamt muss man davon ausgehen dass solange mal am leben ist oder nicht wirklich schwer krank dass immer mehr an Teile in einem gesund sind wie nicht gesund.

00:32:58: das ist eigentlich.

00:33:01: also Davon muss man ausgehen.

00:33:03: Ich kenne das selber, vor allem bei Stress.

00:33:05: Man fühlt sich ja immer weniger gesund.

00:33:09: Schlapp,

00:33:10: schwer.

00:33:10: Genau, schlapp, schwer, genau.

00:33:12: Man hat viele kleine Füße.

00:33:14: Ja, alles ist anstrengend.

00:33:18: Ja, genau.

00:33:21: Der Körper fühlt sich tonnenschwer an, teilweise.

00:33:24: Man atmet schwer.

00:33:26: Alles fühlt sich irgendwie nur noch schwer an und so weiter halt.

00:33:29: Das ist einfach normal bei Stress.

00:33:33: Und wenn man sich das dann aber mal bewusst macht, wie viele Gelenke habe ich eigentlich an meinem Körper, die jetzt im Moment gerade gesund sind, schmerzfrei sind, einfach funktionieren, an die ich aber gerade gar nicht gedacht habe.

00:33:47: Es war einfach nur selbstverständlich, dass sie da sind.

00:33:49: Ich war nur beschäftigt damit.

00:33:52: dass sich irgendwas schlecht anfühlt halt.

00:33:54: Wo wir dann aber auch wieder bei den in Anführungsstrichen kleinen Dingen werden.

00:33:58: Die

00:33:59: für uns selbstverständlich sind, aber eigentlich nicht so selbstverständlich sind.

00:34:06: Genau, also sind sie selbstverständlich, nehmen wir sie als Selbstverständlichkeit.

00:34:13: Und wie gesagt, also Punkt eins, also ich habe ja gesagt, fünf Kategorien, ja, Gesundheit, dann die zweite Frage wäre Beziehungen.

00:34:24: Ja, auf dem Weihnachtsmarkt hoffentlich trifft man nur oder sagen wir mal überwiegend nette Menschen, wo man sich auch freut, dass man die trifft.

00:34:33: Ist eine Form von Beziehung, ist jetzt vielleicht keine besonders nahe Beziehung, aber trotzdem, ja man ist ja irgendwie in einem, auch wenn man sich nur sieht, ist man auch in einem gewissen Austausch, was ist mit familiären Beziehungen, die positiven, also immer halt wie gesagt, das positive erstmal betonen, dass einem das wieder auffällt, wie viele Schöne familiäre Beziehungen hat man.

00:34:55: Wie viele schöne freundschaftliche Beziehungen hat man?

00:34:59: Wie viele positive Beziehungen bei Arbeitskollegen, bei Nachbarn?

00:35:07: Ja, egal wo.

00:35:10: Also was einem alles einfällt.

00:35:11: Es können ja auch irgendwelche Tiere sein.

00:35:12: Es können ja auch irgendwie die Katze vom Nachbar, die einen immer auf dem Hauseweg begrüßt irgendwie.

00:35:18: Das ist ja auch eine Beziehung.

00:35:20: Vielleicht hat man auch eine... was ich auch sehr empfehlen kann, eine persönliche Beziehung zur Natur, dass man gerne mal im Wald einfach einen schönen Spaziergang macht und auch irgendwie da tief durchatmet und auch einfach die speziellen Gerüche des Waldes wahrnimmt und wie schön die Bäume sind.

00:35:39: und die Natur ist ja auch eine Form von Beziehung.

00:35:42: Also das zweite wäre Beziehung.

00:35:45: Das dritte ist dann die Frage nach Wohlstand.

00:35:49: Wohlstand nicht immer automatisch als Wie viel Geld habe ich, sondern zu Wohlstand gehört ja auch wieder alles mögliche mit dazu, was mir zur Verfügung steht.

00:36:00: Also von Nahrungsmitteln.

00:36:03: Kleidung haben wir vorhin schon gesagt.

00:36:05: Mobilität, Dachübungkopf, Heizung.

00:36:17: Ja natürlich, also selbstverständlich braucht man auch immer Geld.

00:36:19: Klar, auch das Geld, das einem zur Verfügung steht.

00:36:22: Aber wie weit kann man es eigentlich wertschätzen, den Wohlstand, den man hat?

00:36:25: Dann das vierte Wertesthema Karriere.

00:36:29: ist es, dass ich beruflich was machen kann, dass ich irgendwie für sinnvoll halt, wo ich auch das Gefühl habe, wenn ich meinen Job auch gut mache, dann habe ich auch einen guten Beitrag zu unserer Gesellschaft.

00:36:50: Habe ich auch irgendwie Perspektiven, kann ich mich in meiner Karriere auch irgendwie weiterentwickeln.

00:36:57: Und an der fünfte Punkt wäre dann das Thema Selbstverwirklichung.

00:37:02: Selbstverwirklichung, der gehört natürlich auch Glaube mit dazu, der gehört Spiritualität mit dazu, der gehört Persönlichkeitsentwicklung mit dazu.

00:37:10: Da gehört zum Beispiel das, also das, über was wir gerade reden, das ist zum Beispiel auch eine Form von Selbstverwirklichung.

00:37:16: Ja.

00:37:20: Und das mal einfach, also wenn man jetzt, wie gesagt, dieses, was ist jetzt Alltagsnah, wenn man jetzt hier gerade auf dem Weihnachtsmarkt steht und das hört, das man einfach mal in sich rein spürt und bei sich selber einfach mal beobachtet ist.

00:37:33: Was ist davon eigentlich alles da?

00:37:35: Und dann merkt man, okay, wenn ich mir das mal so überlege, wie das Leben beschenkt uns alle sehr, sehr reichhaltig mit ganz unterschiedlichen Dingen, Menschen, Einrichtungen, Gedanken, eigene Fähigkeiten.

00:37:59: Das ist also eine Art Perspektivenwechsel.

00:38:03: Dass man also weg von dieser Perspektive von, jetzt muss ich schon wieder zehn Minuten am Glühweinstand anstehen.

00:38:10: Wenn man zehn Minuten am Glühweinstand ansteht, kann man sich ja aber wie gesagt auch in der Zeit mal überlegen, obwohl das stört, was alles andere eigentlich gerade toll ist, dass es überhaupt einen Glühweinstand gibt.

00:38:26: Die Minuten ist auf jeden Fall genug Zeit, um den Stresspegel echt zu senken und im Gehirn die, wie gesagt, die positiven Areale anzuregen und dann wirklich äußerst gut gelaunt beim Glühweinstand anzukommen und dann einfach, vielleicht ist man dann sogar auch dankbar dafür, dass man schafft, sein Glühwein besonders freundlich zu bestellen.

00:38:49: Wäre ja auch

00:38:50: mal was.

00:38:51: Ja, das ist ja auch mal was.

00:38:52: Vor allem ist man ja dann auf der anderen Seite verantwortlich für einen schönen Moment an dem Glühweinstand, dem Verkäufer gegenüber kommt mir gerade so.

00:39:03: Ja, total.

00:39:04: Wer dann die nächste nächste Stufe eigentlich, wenn ich das mal so sagen darf, wenn man dann sich klar wird, was für eine Rolle man eigentlich in der Dankbarkeit der anderen spielt.

00:39:15: Ja.

00:39:16: Das ist zum Beispiel über ein Thema selbst, Verwirklichung.

00:39:19: ist auch das Thema Selbstwirksamkeit.

00:39:23: Ne, einfach, also habe ich eine Wirksamkeit.

00:39:28: Also ist es so, dass ich, also das Leben passiert halt irgendwie und ich habe halt irgendwie, irgendwie war ich da in der Schule und jetzt habe ich halt irgendwie den Job und alles passiert halt einfach so irgendwie.

00:39:40: Oder wer wirkt eigentlich auf was?

00:39:42: Also bin ich derjenige, der in meinem Leben eigentlich die weichen Stellen kann.

00:39:52: Du hast es gerade so schön beschrieben halt, dass einem das auch bewusst werden kann an der Stelle.

00:40:05: Da schaffen wir auch gleich dann jetzt die Überleitung zum nächsten Stressmanagement-Thema und das wird das Mitgefühl.

00:40:16: Ich wollte

00:40:17: gerade sagen, ich war jetzt auf der falschen Karte über was.

00:40:19: Das hat das Mitgefühl da mit dem ganzen Thema zu tun.

00:40:22: Genau, also das ist, wie gesagt, eine tolle Technik, super Alltagsnahe, die das Schwelligthema gerade beschrieben haben, weil ja, ist ja Dankbarkeit.

00:40:34: Und dann gibt es dieses andere Thema mit Gefühl, ist auch unglaublich stark als Stressmanagement-Technik.

00:40:42: Also, wie gesagt, aus meinem Berufsbild heraus analysiere ich halt natürlich immer ein bisschen, was wirkt eigentlich am Ende.

00:40:49: Es muss auch irgendwie eine Wirkung haben halt.

00:40:52: Mitgefühl ist in den Neurowissenschaften irgendwann aufgetaucht, auch als Meditationstechnik aus dem asiatischen Raum und wurde dann einfach echt super untersucht.

00:41:07: Es gibt unglaublich viele Studien und Ergebnisse, wie stark Mitgefühl eigentlich wirkt.

00:41:14: Das ist auch wieder so etwas, das kann total niederschwellig und alltagsnah praktizieren.

00:41:22: Wir haben eine Ähnlichkeit zur Dankbarkeit und das ist das Thema die Gehirnareale für die positiven Gefühle und die dann wieder in Verbindung gebracht werden mit Umständen.

00:41:37: Also bei der Dankbarkeit, da bin ich dann dankbar für den und den Umstand.

00:41:41: Bei Mitgefühl habe ich die positiven Gefühle für den geliebten Mitmenschen und geliebtes Tier, also für andere.

00:41:51: zuerst, im zweiten Schritt dann für sich selber.

00:42:01: Hast du uns bei dem Mitgefühl auch noch eine Übung mitgebracht?

00:42:05: Genau, also da würde ich jetzt das mal erklären, von vorne angefangen, dass man sich auch ein Bild davon machen kann, was mit Mitgefühl eigentlich gemeint ist, also auch Mitgefühl im Gegensatz zu Mitleid, und dass man dann auch das Also als Übungen, also mal durchmacht, aber wie gesagt in der Alltagsversion.

00:42:36: Also man kann das auch wie gesagt zu Hause machen mit geschlossen Augen und so weiter, aber wir machen das in der Alltagsversion.

00:42:43: Also jetzt erstmal das Verständnis

00:42:45: von

00:42:45: Mitgefühl und Mitleid.

00:42:49: Es ist ja immer so, also Mitleid ist ja das, wo es gibt ein, wie gesagt ein anderes Wesen, ein gelebter Mensch, ein gelebtes Tier.

00:43:01: Wo jetzt irgendwie leidet und Empathie und Mitleid ist ja das, das mich mit leiden lässt.

00:43:09: Also das heißt, wer andere leidet, ich bekomme das mit, fange an mitzuleiden.

00:43:15: Das heißt,

00:43:17: ich

00:43:17: also bei mir springen die Gehirnzentren an für negative Gefühle.

00:43:22: Ich fühle mich immer schlechter und da muss man die wesentliche Frage stellen.

00:43:25: Ja, hat jetzt das Gegenüber was davon, wenn ich dann nachher mit einem betrübten Gesicht im Dransitz und auch Mitleide und irgendwann gar nicht mehr handlungsfähig bin.

00:43:37: Also wenn ich die Frage so formuliere, ist ja die Antwort schon klar.

00:43:41: Es bringt nichts mit Mitleid und Empathie ist aber natürlich eine ganz wesentliche Voraussetzung dafür, um sich in das Leid auch einfühlen zu können vom Gegenüber.

00:43:53: Und dann kommt aber der nächste Schritt, damit man wirklich dann hilfreich ist in den Situationen, muss man Mitgefühl entwickeln.

00:44:00: Mitgefühl sind positive Gefühle, die man an das knüpft, dass man sich vorstellt, wie man sich daran erfreuen wird, wenn es den Gegenüber wieder gut geht.

00:44:14: Also wenn man nochmal einen Schritt voraus denkt in Anführungsstrichen und sich in das jetzige Leid reinversetzt und damit hängen bleibt, wenn man das so sagen kann, sondern wenn man direkt weitergeht und sich dann dafür freuen kann, dass es dem Gegenüber dann auch wieder besser gehen kann, habe ich das richtig zusammengefasst.

00:44:40: Genau, genau so.

00:44:41: Ja.

00:44:43: Also dass man, jetzt machen wir zum Beispiel das Beispiel im Winter, dann wird wegen Schnee gestreut.

00:44:53: Die kleinen Steinchen und dann macht man mit seinem Hund einen Spaziergang.

00:44:58: und der Hund für die Hunde ist es teilweise schwierig mit den Pfoten mit den Steinchen.

00:45:02: Am Ende hat er sich vielleicht einen Steinchen eingefangen in der Pfote, leidet darunter.

00:45:08: und das Mitgefühl ist dann das, wenn ich dann einfach einen Termin beim Tierarzt ausmache

00:45:14: und

00:45:15: dafür sorg, dass es dem wieder besser geht.

00:45:18: Und dazu muss aber, wenn man sich das so ein bisschen überlegt, was muss in einem dabei ablaufen.

00:45:23: Dann müssen dabei, wie gesagt, wenn man dabei völlig nur im Leid ist, passiert nichts mehr.

00:45:30: Dann stagniert man total.

00:45:31: Das ist ein

00:45:31: Stillstand.

00:45:32: Das ist ein Stillstand.

00:45:34: Sondern das ist mal Leidet kurz mit.

00:45:36: Und dann muss das Gehirn aber wieder was produzieren, wo man quasi dann auch irgendwie mag, okay, wenn ich da jetzt beim Tierarzt anrufe und der macht Steinchen raus und dann geht es dahin beim Hund wieder gut.

00:45:46: Das sind dann quasi schon die ersten...

00:45:53: Der Impuls, sich

00:45:54: wieder

00:45:55: drum zu kümmern, dass aus was Schlechtem wieder was Gutes wird.

00:45:57: Ja, genau.

00:45:58: Und wenn man wittert oder man hat ja... Also man stellt sich ja quasi... Also keiner macht das so, dass man sich dann... da großartig irgendwas groß vorstellt, aber das läuft ja ganz schnell ab.

00:46:14: Man stellt sich das ja dann vor, okay, in einer halben Stunde ist er bei einem Tierarzt, Steinchen ist wieder draußen, Hund ist wieder happy, ja, das läuft ja so ganz schnell ab, zack, schaltet es im Gehirn um auf mehr positive Gefühle und dieser Ausblick darauf, dass das dann aber auch also belingen kann, das ist dann auch das, was er am Ende motiviert, das tatsächlich zu machen.

00:46:37: Das ist also das so der Der Unterschied, wie gesagt, Mitleid, Mitgefühl.

00:46:43: Und jetzt Mitgefühl als Übung.

00:46:46: Weil so ist es jetzt, im Moment sind wir jetzt noch da, wo so, ja okay, das macht ja irgendwie logisch so ein zu einigermaßen Sinn, aber wie soll ich das jetzt in meinen Alltag irgendwie integrieren?

00:47:00: Und da ist es so.

00:47:01: die erste und einfachste Übung.

00:47:03: Wie man Mitgefühl kennenlernen kann, ist einfach, wenn man denkt an einem Menschen, oder hier so ein Wesen, wo man sich so richtig daran erfreuen kann, wenn man weiß, demjenigen geht es gut.

00:47:20: Also da fällt normalerweise jeden irgendjemand an.

00:47:24: Da wird

00:47:24: jetzt jeder sofort jemanden vor dem inneren Auge haben und sich denken,

00:47:28: ja.

00:47:29: Wenn wir jetzt zum Beispiel, also meist, gerade zum Beispiel, mal wieder in diesem Zustand, von zu viel negativer Wahrnehmung verhaftet.

00:47:38: Das kann ja auch sein, jemand aus der Vergangenheit, aus der Kindheit, irgendwie im Großelternteil oder so.

00:47:46: Das ist ja egal, aber jeder hat schon mal irgendwo die Erfahrung gemacht.

00:47:51: Es gibt Menschen, womit es einfach wichtig ist, dass es demjenigen gut geht.

00:47:55: und wenn ich oder Tiere und wenn ich an denjenigen denke, dann ... und mir vorstellt, dem geht es jetzt richtig gut, dann kommt einfach in einem ein positives Gefühl auf.

00:48:10: Das geht ja automatisch auf ein selber über dieses positive, wenn man nur an jemanden denkt, dem man ein positives

00:48:20: wünscht,

00:48:21: kommt das ja auch wieder zurück.

00:48:23: Genau, also da gibt es ja auch dieses Thema, also Spiegel Neurone, also dieses... Bereiche gibt im Gehirn, wo wir uns selber im anderen erkennen.

00:48:38: Also irgendwo ist das ja auch irgendwo ein Stück weit unsere Eigen.

00:48:40: Also da, wo wir unser eigenes Leid brauchen, um das Leid des anderen erkennen zu können, ist das bei der Freude ja genauso.

00:48:49: Indem wir stellen uns das vor, derjenige freut sich gerade, kann man sich ganz leicht einfach selber mit freuen.

00:48:57: Und dann probieren und dann macht man das so, dass man das gleiche Prinzip mit mehreren Personen oder Tieren durchmacht, die einem unterschiedlich nahe stehen.

00:49:19: Also Nummer eins ist, also die eine Person, das kann ja auch eine Gruppe sein, kann ja auch die ganze Familie sein oder so, wo man eben das Mitgefühl so leicht spürt.

00:49:28: Und dann ist der zweite Schritt dann immer, kann man auch an sich selbst mit genauso viel Mitgefühl denken.

00:49:38: Ja, wenn ich an mich selber denke und versuche, das volle Mitgefühl zu spüren, wie gesagt, habe ich schon mit vielen Menschen ausprobiert.

00:49:46: Das Interessante ist, den meisten Menschen fällt es leichter, sich für jemanden anders voll zu freuen.

00:49:53: und bei sich selber denkt man, ja, okay, klar, will ich ja das Beste auch für mich, aber es ist oft nicht ganz so leicht.

00:50:01: Das fällt schwerer, sich selber was Gutes Gutes zu wünschen als jetzt jemand anderem.

00:50:09: Genau.

00:50:10: Und zwar dieses Thema im vollen Umfang.

00:50:12: Also darf ich selber wirklich voll und ganz happy sein.

00:50:17: Voll und ganz glücklich sein.

00:50:19: Auf allen Ebenen.

00:50:23: Und dann stellt man sich dann vor, was ist dann mit Menschen, die einem sehr nahe stehen.

00:50:31: Das können dann Familienmitglieder sein und Freunde.

00:50:36: Dann denkt man Familie, Mitglieder und Freunde und merkt auch so, okay, also vielleicht gab es wie gesagt, die eine Gruppe von Menschen oder Tieren, wo es mir besonders leicht fällt, dann denke ich an mich selber, da es fühlt sich schon mal ein bisschen anders an, dann denke ich an Leute, die mir einfach nahe stehen, weil es halt so ist.

00:51:01: Weil man, wie gesagt, familiär verbunden ist oder Freunde kennt man auch oft schon ewig lang.

00:51:06: Und ja, wie fühlt sich's da an?

00:51:09: Und dann rückt man quasi mit den Menschen immer so ein kleines bisschen weiter von sich weg.

00:51:14: Also das war dann, was ist mit Arbeitskollegen?

00:51:18: Ja, wie viel Mitgefühl fühle ich für Arbeitskollegen, für Nachbarn?

00:51:23: Und dann noch weiter weg, was es mit Menschen, mit denen ich im Alltag zum tun habe, aber zu denen ich gar keine persönliche Beziehung habe.

00:51:30: Menschen beim Einkaufen im Supermarkt, Menschen auf der Straße, denen ich begegne.

00:51:37: Das heißt, man geht Schritt für Schritt eigentlich immer weiter von sich selber und seinem persönlichen Umfeld weiter weg.

00:51:45: Genau, immer weiter weg.

00:51:46: Und man beobachtet erstmal, was passiert dann mit diesem Mitgefühl.

00:51:49: Also wie gesagt, man rät sich dann ein.

00:51:52: Man angefangen das mal im Mitgefühl, was ich fühlen kann, ja, und dann beobachtet man, wie verändert sich das.

00:51:59: Und es ist dann, wie gesagt, ich habe das echt mit vielen Menschen schon durchrexerziert und konnte halt beobachten, dass wir haben dann oft dann, was ich auch sowieso, Diagramme aufgemalt, damit das einfach so richtig deutlich wird,

00:52:13: dass es bildlich wird.

00:52:15: Bildlich, genau.

00:52:15: Und es gibt dann so eine Welle quasi hin, wo da gefällt es besonders leicht, da fällt es schwerer.

00:52:23: Und dann, also der letzte Schritt ist dann immer das, was ist, wenn man an alles denkt.

00:52:27: Also, dass die ganze Erde, alle Tiere, alle Pflanzen, alle Menschen einfach alles, alles, was es gibt.

00:52:34: Das ist dann irgendwie dann auch so das Neutralste, sagen wir mal.

00:52:39: Und dann ist es, also so gedacht, dass man quasi das, wenn man das übt, dann passiert das, dass es immer leichter gelingt, den Max.

00:52:49: Das maximale Mitgefühl, das man ja am Anfang haben sollte, dass das immer mehr gelingt, dass das bei allen gleich ist.

00:52:59: Also dass wenn ich an mich selber denke, dass ich da genauso das volle Mitgefühl spüren kann, wie wie gesagt bei Familienmitgliedern, Freunden, Arbeitskollegen, Menschen im Alltag und auch wenn ich an alles denke.

00:53:12: Dass man immer das volle Mitgefühl spüren kann.

00:53:17: Und dann ist jetzt dann die nächste Frage natürlich und was bringt mir das jetzt aber konkret im Alltag?

00:53:24: Und da ist meine Empfehlung einfach ausprobieren, also auch wieder zum Beispiel morgens auffahren, Dankpack, die Dankbarkeit anregen, auch gleichzeitig das Mitgefühl mit anregen.

00:53:37: Das ist ja wie gesagt vom Grundprinzip her, sagen wir mal, ähnlich bis fast das Gleiche.

00:53:43: Also irgendein Unterschied wird es geben, der ist Also, falls es eine Forschung dazu gibt, ist es mir auf jeden Fall noch nicht bekannt.

00:53:51: Sag mal einfach mal, es ist das gleiche Prinzip.

00:53:54: Es

00:53:54: spielt ja im gleichen Feld auf jeden Fall.

00:53:56: Es

00:53:56: ist das gleiche Feld.

00:53:57: Es ist, wie gesagt, also kognitives, mentales Stressmanagement, in dem wir lernen, positive Gefühle in uns auszulösen und diese positive Gefühle mit Gegebenheiten zu verknüpfen.

00:54:18: Und dann, und jetzt war ja gerade bei dem, was bringt es mir im Alltag?

00:54:21: Und im Alltag kann mir das halt das bringen, dann bin ich beim Arbeiten, habe eine herausfordernde Situation mit Kunden, Kollegen wie auch immer oder meine Aufgabe in dem Moment.

00:54:39: Und dann einfach selber beobacht, was passiert in dem Moment, wenn ich einfach nur wieder an die Personen denken, wo ich das volle Mitgefühl spüren kann.

00:54:50: Also völlig klar, es funktioniert nicht immer, es funktioniert nicht unter Druck.

00:54:56: Einfach mal die Situation ausprobieren, wo es noch einigermaßen leichtgängig möglich ist.

00:55:03: Wo man es genau verkraften kann.

00:55:04: Wo man es genau verkraften kann, wo man keine innere Spannung aufbaut von wegen, ich muss jetzt aber unbedingt jetzt sofort Mitgefühl empfinden.

00:55:12: Warum klappt es jetzt nicht?

00:55:15: Eng schon?

00:55:16: Nee, so ein... Mann!

00:55:18: Genau.

00:55:22: Und dann ist es aber so in... Ich probiere das Serio schon seit Jahren und in ganz, ganz vielen Fällen gelingt es dann auf eine ganz leichte Art und Weise.

00:55:32: Das Eingedanke.

00:55:35: Zack, mag man schon, wie im Körper einfach der Stresspegel so ein bisschen locker lässt.

00:55:40: Also das... Wie sich das für jeden individuell anfühlt, ist ganz unterschiedlich.

00:55:45: Aber irgendwie ein gewisses... Ein gewisses... Ein bisschen Entlastung, genau.

00:55:52: Und wie gesagt, dass man mal irgendwas Positives kommt in einem Aufhalt.

00:55:59: Damit ist man den wesentlichen Schritt eigentlich schon gegangen.

00:56:03: Man kann dann, wie gesagt, auch zu Hause im Stillen dann die ganzen einzelnen Positionen durchmachen.

00:56:08: Da gibt es auch geführte Meditationen dazu.

00:56:13: Aber das im Alltag einfach nebenher einfach immer wieder zu machen, wie gesagt, ist niederschwellig.

00:56:18: Es ist nur ein kleiner Gedanke.

00:56:20: Man muss das quasi gedanklich in sich nur anpingen, ja nur einmal anstoßen.

00:56:24: Dann bildet es einen Selbstläufer.

00:56:29: Auch wieder ganz wichtig, man muss sich Zeit geben.

00:56:33: Das ist einfach mal drei Wochen lang immer wieder mal ausprobieren.

00:56:38: nach acht Wochen hat man dann schon eine gewisse Routine dabei entwickelt.

00:56:42: Nach einem halben Jahr ist das völlig selbstverständlich, macht man das einfach immer nebenher.

00:56:53: Genau, und dann machen wir jetzt noch den Übertrag auf den Weihnachtsmarkt.

00:56:58: Und das ist ja auch, also einfach mal, also man steht jetzt hier gerade auf dem Weihnachtsmarkt,

00:57:04: guckt sich um,

00:57:05: man ist vielleicht sogar mit der Person da, wo man das maximale Mitgefühl auch wirklich fühlen kann.

00:57:11: Schaut mal einmal kurz rüber, sieht Der oder diejenige erfreut sich gerade am Glühwein.

00:57:20: Oder an der Waffe.

00:57:21: Am Krepp.

00:57:22: Am Krepp an der Feuerwurst.

00:57:24: Total im Glück.

00:57:25: Und man kann sich einfach mit freuen.

00:57:28: Dann merkt man sich ganz gut dieses Freuen und guckt sich weiter um.

00:57:32: Und dann sind dann vielleicht noch andere verwandt mit dabei und Freunde.

00:57:37: Und man merkt, okay, wenn ich mir das jetzt so bewusst mache, dann merke ich auch, schön, der freut sich, der freut sich.

00:57:44: Ich kann da einfach voll mit, das schwingt, weil sie immer stärker ist.

00:57:47: Wenn nichts auch viel mehr war,

00:57:50: oder?

00:57:50: Ja, ja, klar.

00:57:51: Das wird auch offen.

00:57:54: Und dann schaut man zum Glühweinstand und sieht, wie die Leute dort, die den Verkauf machen, einfach jemand war nett und sie können... Es kann gerade jemand einfach lachen und sich freuen und bemerkt, ach, es ist auch ganz einfach möglich für jemanden, den ich gar nicht kennen, trotzdem auch einfach in diesem, voll in diesem Mitgefühl zu sein und einfach mich sich da wirklich mit freuen mit der Person.

00:58:28: Und also, wenn man sich straut, kann man es ja mal probieren, ob es für alle Leute auf dem Weihnachtsmarkt funktioniert.

00:58:37: Man kann es mal probieren.

00:58:38: Man kann es mal probieren, ich

00:58:39: formuliere mich.

00:58:40: ganz bewusst, so ganz vorsichtig, weil das habe ich dann eben auch rausgefunden.

00:58:47: Für viele Menschen ist es so, dass dann ganz schnell dieser Gedanke kommt, ja, aber wenn ich mich jetzt für alle Menschen auf dem Weihnachtsmarkt freuen soll.

00:58:54: Und da am Ende aber jemanden dabei ist, den ich überhaupt nicht leiden kann,

00:59:00: dann wird es dann kritisch.

00:59:01: Genau.

00:59:03: Deswegen, also dann, also einfach mal, Der Vorschlag wäre eher, also da, wo man mag, da funktioniert es für mich, dass man es da einfach mal ausprobiert.

00:59:17: Wie gesagt, dann Stresslevel beobachten, körperliche Anspannung beobachten und einfach spüren, fällt es mir leichter dadurch.

00:59:27: Einfach in Freude, in Dankbarkeit, in Mitgefühl.

00:59:30: Fällt es mir leichter und wie fühle ich mich dabei?

00:59:33: Wie geht es mir dabei?

00:59:34: Ja.

00:59:35: Was spielen meine Alltagssorgen für eine Rolle?

00:59:37: dann plötzlich?

00:59:38: Vielleicht verändert sich ja auch das ein bisschen.

00:59:41: Klar, ganz der Lob gesagt, das rutscht ja alles in Hintergrund.

00:59:44: Man ist ja einfach froh und dankbar in dem Moment, wenn man sich wirklich darauf fokussiert.

00:59:50: Genau.

00:59:51: Das wäre das Ziel.

00:59:55: Okay, und dann kommen wir zur dritten Ebene vom kognitiven Stressmanagement.

01:00:01: Und die dritte Ebene wäre dann das Thema Zielsetzung.

01:00:07: Was auch, also die beiden beschriebenen Dankbarkeit und Mitgefühl sind beides Techniken, das habe ich vorhin schon mal gesagt, Menschen, die große Herausforderungen in ihrem Leben gemeistert haben, da gibt es, ich kenne so viele Erfahrungsberichte, wo die einen sagen, es war die Dankbarkeit, die ihnen geholfen hat und die anderen sagen, es war das Mitgefühl, das ihnen geholfen hat.

01:00:35: Und das dritte große Thema zum Thema Resilienz entwickeln, also Resilienz als geistige Widerstandsfähigkeit oder psychische Widerstandsfähigkeit, ist dann das, dass man sich aufs die eigenen Ziele ausrichtet.

01:00:55: Und Ziele ist jetzt natürlich auch wieder so ein Thema, hat auch schon wieder jeder gehört.

01:01:02: Was hast du denn für Ziele?

01:01:05: Wo willst du denn hin?

01:01:06: Genau, an Silvester, was sind deine Ziele für die neue Jahresvorsätze?

01:01:10: Ja, die neue Jahresvorsätze.

01:01:13: Wenn man, zum Beispiel, in der Schule ist und dann ist immer die Frage, was ist dein Ziel für einen Ausbildungsplatz, was für einen Beruf?

01:01:26: Ja, was hast du für Ziele, was deine Sportlichkeit angeht, was Ernährung angeht?

01:01:33: Alles Mögliche.

01:01:35: Und ich glaube, ehrlich gesagt, ist auch wieder so ein Thema, hat man halt... schon wieder zu oft gehört, also wird auch ein Stück weit inflationär und ist auch immer so ein bisschen so ein Thema, das überfordert einen manchmal auch ein bisschen.

01:01:52: Also bei manchen Zielen ist so völlig klar, so ja Schule, was von Ausbildungsplatz später, ja das ist so okay das ist jetzt irgendwie wichtig, aber dann hat man dann irgendwie, da hat man den Ausbildungsplatz und ist dann in dem Beruf und dann ist so ja was habe ich jetzt für Für Ziele?

01:02:07: oder was soll die Frage?

01:02:10: Ja, genau, das ist irgendwie so abstrakt und weit weg.

01:02:17: Eine Möglichkeit, die ich sehe, ist das, also wir haben ja voll über das Gespräch für was, kann man dann eigentlich alles dankbar sein.

01:02:28: Und wenn man sich das einfach mal überlegt, was für was bin ich eigentlich wirklich dankbar, dann erkenne ich ja auch da dran irgendwo ein Stück weit.

01:02:38: Was eigentlich quasi Zielsetzungen sein können.

01:02:43: Es ist immer das, also nehmen wir Gesundheit, also ich bin so und so gesund, so und so sportlich, ernähre mich so und so gut.

01:02:51: Und dann wäre die Frage ja, will ich, dass es so bleibt oder will ich, dass es sich verbessert.

01:02:59: Und dann ist das ja quasi schon mal so eine Grundlage für eine Zielsetzung.

01:03:04: Ja, also

01:03:05: die Zielsetzung

01:03:07: als Entwicklung so gesehen.

01:03:10: dass man schon weiß, okay, mir geht es in dem Sinne, in dem Grad, geht es mir schon gut, aber mir könnte es noch besser gehen und deswegen will ich darauf hin arbeiten.

01:03:21: Ja, genau.

01:03:28: Genau, und also du hast jetzt so schön beschrieben jetzt, also geht es fast nichts dazu.

01:03:34: Das ist nicht

01:03:36: die Worte aus dem Monat.

01:03:38: Nee, nee, das war super einfach.

01:03:40: Ich versuche es nur noch ein bisschen, auch zu bessern, dass es noch besser greifbar wird unter Umständen.

01:03:52: Was mit dabei ist, ist natürlich auch dieses Thema, der Weg ist das Ziel.

01:04:03: Ich habe jetzt das Ziel entwickelt, ich möchte dieses und jenes Auto irgendwann fahren.

01:04:11: Und dann kann man ja auch die Frage stellen, ist dann das Ziel dann erreicht, wenn dann das Auto tatsächlich da steht?

01:04:19: Das wäre die erste Frage.

01:04:20: und die zweite Frage und die ist mir noch wichtiger, ist die Frage, wie fühle ich mich denn da dabei, wenn das Auto dann da steht?

01:04:31: Weil also, Auto ist ein Beispiel, da können wahrscheinlich relativ viele mit, ja.

01:04:39: Das ist also... Man möchte unbedingt dieses und jedes Auto fahren, weil es halt so schön aussieht und weil es so schnell fährt und weil es so sicher ist und weil dann alle gucken und was man für Gründe dafür hat.

01:04:57: Am Ende ist es so, dann ist der Tag irgendwann da, man hat es geschafft, das Auto steht da, man steckt ein, ist total happy, freut sich am ersten Tag total, am zweiten vielleicht noch, am Ende von der Woche Ist man mit dem Auto schon wieder ein paar Mal im Stau gestanden.

01:05:17: Hat sich jemand in der Auto-Mache aufgeht.

01:05:20: Die Umstände, wie es halt so ist, wenn man ein Auto fährt.

01:05:24: Und ganz schnell ist dann irgendwann dieses Auto, dass es da ist, völlig selbstverständlich.

01:05:30: Man nimmt es ja gar nicht mehr richtig zur Kenntnis.

01:05:34: Und man ist eigentlich... Wenn man ehrlich zu sich ist, also gar nicht erfüllt, leider von, dass jetzt das Auto da ist.

01:05:43: Man hat es ja geschafft in Anführungsstrichen, es ist da, aber du willst ja drauf raus, der Weg ist das Ziel, ne?

01:05:51: Ja, also genau, wenn ich mir vorstelle, ich werde, also wenn ich mir vorstelle, jetzt ein Auto, was muss es alles können?

01:06:00: Es muss klar auch schick sein und so weiter, aber sagen wir mal hauptsächlich, also sicher, dass es gut sicher fährt.

01:06:09: nicht so viel Sprit verbraucht und dass ich es mir leisten kann.

01:06:14: Wie will ich mich dabei fühlen?

01:06:16: Ich will mich so dabei fühlen, dass ich weiß, ich komme dahin, wo ich hin will.

01:06:22: Ich komme sicher und bequem auch dahin.

01:06:27: Und es ist so, dass wenn ich dann am Ende wirklich drin sitze und damit fahre, dass ich mich wirklich dann freuen kann.

01:06:34: Dann finde ich es ein Ziel erreicht.

01:06:38: Ziel ist eben dann oft, wie gesagt, oder ich finde es dann so ein bisschen fragwürdig, oder sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, ob ein Ziel wirklich erreicht ist, wenn es dann, wie gesagt, so ist.

01:06:48: Es muss unbedingt das in das Auto sein.

01:06:51: Und am Ende sitzt man aber drin und hat irgendwann gar nichts mehr davon halt.

01:06:56: Es wird, wird alltäglich.

01:06:58: Es ist, es wird zu alltäglich.

01:06:59: Also man hat quasi ewig auf was, was heißt ewig, was heißt ewig, aber... Man hat einen längeren Zeitraum darauf hingearbeitet, Geld und alles Mögliche in Bewegung gesetzt.

01:07:11: Und dann freut man sich einmal ganz kurz, dass man das Ziel erreicht hat und dann ist aber eigentlich quasi selbstverschämt.

01:07:17: Und deswegen ist es ja eine total interessante Frage dieses, der Weg ist das Ziel.

01:07:23: Also dieses, also kann ich mich zum Beispiel, kann ich es mir jetzt schon vorstellen, wie es nachher sein wird?

01:07:32: Wenn ich das Auto dann habe, wie werde ich mich dann fühlen?

01:07:36: Kann ich mir auch jetzt schon vorstellen, dass wenn es Auto nachher da ist, dass ich dann auch immer weiter in wirklich voller Dankbarkeit empfangen kann oder so wahrnehmen kann, dass ich das Auto habe und dass ich dabei wirklich in der Qualität bin.

01:07:55: Also das heißt also für mich ist also Ziele, also ich würde Ziele einfach immer mehr in in Qualitäten auch beschreiben, also wie gesagt Mobilität, Zuverlässigkeit halt zu.

01:08:06: Das sind die Erwartungen und Ziele, dass man am Ende noch über das Ziel hinaus, wenn man es erreicht hat, immer noch was davon hat.

01:08:15: Dass man wirklich in einer Qualität dabei ankommt, also das was die Sache.

01:08:22: für einen tatsächlich bedeutet, dass man sich oft das ausrichtet.

01:08:27: Da ist natürlich auch eine gute Möglichkeit, Ziele für sich auch zu formulieren.

01:08:32: Was ja auch total modig gekommen ist, ist dieses Thema Vision Boards.

01:08:36: Also das Vision Board ist, dass man sich irgendwie ein schönes Blatt Papier macht und darauf wie so eine Collage macht, wo man dann die Menschen oder die Gegenstände, die man gerne haben möchte oder auch die Gefühle, die man haben möchte.

01:08:50: dass man das dann da irgendwie so darstellt, dass man sich das einfach gut visualisieren kann, die Vision davon entwickelt.

01:09:00: Und einfach, um das auch nochmal kurz zusammenzufassen, also wie gesagt, Ziele, das klingt oft schnell nach Luxus.

01:09:12: Das ist aber so, wenn man Sachen zu bewältigen hat, dann ist mit das Beste, was man haben kann, einfach zu wissen, was man eigentlich will.

01:09:23: Ich will das und das erreichen, ich richte mich auf das und das aus.

01:09:28: Dann ist das unter Umständen, dann erst mal, dann schrumpft das Verein ein bisschen, das, was man im Moment zu bewältigen hat.

01:09:37: Und das ist eben das, also wo ich das vorhin gesagt habe, also Berichte von Menschen in schwierigen Situationen, das sind die drei großen Sachen, die ich herausgefunden habe.

01:09:46: Dankbarkeit, Mitgefühl und dann eben Ausrichtung auf Ziele.

01:09:50: die einfach einen unglaublich starken psychischen Schutz in einem entwickeln

01:09:56: können.

01:10:00: Das sind die drei Punkte, die du brauchst.

01:10:05: Zumindest die drei Punkte vom mentalen kognitiven Stressmanagement.

01:10:09: Wir haben nämlich noch einen letzten Punkt, den haben wir vorher schon kurz angerissen.

01:10:13: Das ist das instrumentelles Stressmanagement.

01:10:18: Also Alltagsmanagement oder den Alltag zu organisieren.

01:10:22: Das ist ja auch eigentlich was ganz Simples in Anführungsstrichen, aber auch was unglaublich Wichtiges, um eben am Ende Stress vorzubeugen.

01:10:32: Hast du da noch ein, zwei kleine Tipps, die du vorher noch nicht gesagt hast?

01:10:38: Vorhin hatte ich ja schon gesagt, eben die To-Do-Liste schreiben, vielen mit Kalendereinträgen zu arbeiten.

01:10:52: Eine interessante Frage, die man sich stellen kann ist, muss ich es alles selber machen.

01:10:58: Also gibt es unter Umständen auch Hilfe, die ich mir holen kann oder jemanden, den ich bitten kann, wo es auch angemessen ist, darum zu bitten.

01:11:06: Auch sowas entlastet auch ungemein, wenn man nicht das Gefühl hat, wenn ich es nicht mache, macht es keiner oder so.

01:11:13: Dann würde ich noch mal zusammenfassend sagen, sagst du uns noch mal die drei Punkte zur Gesundheitsförderung hier auf dem Weihnachtsmarkt.

01:11:22: Einfach nochmal einmal kurz zusammenfassen, einmal zusammenreißen für den Abschluss.

01:11:27: Zusammenreißen, okay.

01:11:28: Also zusammenreißen

01:11:29: ja.

01:11:31: Also nochmal zusammengefasst.

01:11:32: Was habe ich für Möglichkeiten, wenn ich jetzt hier auf dem Weihnachtsmarkt bin, was gegen Stress zu tun und für meine Gesundheit.

01:11:42: So nebenher.

01:11:44: Ja, ihr braucht keine Yoga-Matte auspacken.

01:11:47: Ich muss keine Yoga-Matte

01:11:47: mit auf den Weihnachtsmarkt machen.

01:11:48: Ich muss nicht

01:11:49: die Augen zu machen und meditativ wirken, sondern ich kann einfach nur so, indem ich auf ein paar Kleinigkeiten achte, mir selber was Gutes tun und vielleicht auch meinen Weihnachtsmarkterlebnis einfach verbessern.

01:12:04: Das ist doch... Es gibt tatsächlich auch Menschen, die mir selber auch schon passiert, die auf dem Weihnachtsmarkt gestresst sind, obwohl man sich eigentlich nur freuen sollte.

01:12:14: Oder durfte.

01:12:18: Frage Nummer eins, was macht die Atmung im Moment?

01:12:22: In der Atmung spiegelt sich ganz viel von unserem Stresserleben wieder.

01:12:27: Vielleicht Glühweintasse kurz abstellen und eine Hand auf den Oberbauch legen und einfach mal für zwei, drei Atemzüge mit der Hand beobachten, wie sich die Bauchdecke bewegt.

01:12:37: Und dabei merkt man oft wie im Bauch, im Oberbauchraum, was entspannt.

01:12:41: Das ist zwar ein Fall, die Atmung einfach tiefer und ruhiger wird und man auch irgendwie merkt, dass man so ein kleines bisschen schon runterfährt und entspannt.

01:12:51: Dann, sich einfach mal kurz überlegen, für was kann man eigentlich in dem Moment jetzt dankbar sein?

01:12:58: Ja, für ein Tasse wieder in die Hand nehmen, Waffel wieder in die Hand nehmen.

01:13:03: Oder die Feuerwurst, wie auch immer.

01:13:06: Ja, für was kann ich in diesem Moment dankbar sein?

01:13:11: dann mal drauf achten, wie viele Menschen gibt es um mich rum jetzt in dem Moment, für die ich einfach in dem Moment ganz einfach volles Mitgefühl empfinden kann, also wo ich mich daran erfreuen kann, wenn die sich gerade an ihrem Blühwein erfreuen und einfach happy sind.

01:13:31: Kann ich das gleiche für mich selber auch fühlen?

01:13:35: Dann, was habe ich gerade für Ziele?

01:13:38: Was ist mein Ziel jetzt hier auf dem Weihnachtsmarkt?

01:13:42: einfach wirklich eine schöne Zeit zu haben mit Menschen, die mir was bedeuten.

01:13:47: Das auch zu teilen.

01:13:50: Habe ich vielleicht auch noch das Ziel irgendwie für Weihnachten irgendwie ein kleines Geschenk zu besorgen oder so auf dem Weihnachtsmarkt.

01:13:58: Und dann einfach auch zum Thema Instrumentale Stressmanagement.

01:14:03: Es gibt zum Beispiel dann noch eine Sache aus meinem Alltag, die mich gerade die ganze Zeit beschäftigt.

01:14:08: Vielleicht habe ich ja aber auch gerade irgendwie mein Smartphone zur Hand und tipps mir einfach ein Kalender ein.

01:14:13: und sage einfach, mach für morgen einen Termineintrag, wer dem Sohn so viel Uhr daran erinnert, dass ich mich dann um die Sache kümmere und sag, es ist so aus meinem Kopf draußen, haben wir das Instrumentelle Stressmanagement auch noch mit abgehakt.

01:14:29: Genau, so wäre es zusammengefasst.

01:14:30: Das sind die Tipps?

01:14:31: Ja.

01:14:32: Björn Schnur, Physiotherapeut, Yoga-Lehrer, Sozialarbeiter und Live-Coach zum Thema Gesundheitsförderung, vor allem Gesundheitsförderung auf dem Weihnachtsmarkt, Björn.

01:14:42: Das Donau-Drei-FM Weihnachtsmarktradio

01:14:52: direkt vom Ulmer Münsterplatz auf Deine Ohren.

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